EmmaCampanula hat geschrieben: ↑10. Jan 2019, 15:23
Nach längerer Auszeit ein freundliches Hallo in die Küchenrunde!
Ein fröhliches Hallo zurück :D!
Meine Internetzwangspause ::) ist wieder beendet :). Das Essen der letzten Woche mag ich aber nicht nachreichen. Wer möchte, darf sich das auch auf meiner Internetseite anschauen.
Heute gab es Reis mit Backfisch und Gemüsepfanne aus Broccoli, Blumenkohl, Mais und braunen Champignons.
kasi, bitte schreibst du das mal auf? Ich kann mich dunkel an Mohn, Weißbrot/Brötchen Milch, Honig, Zucker erinnern. Was ich aber noch ganz genau weiß, ist daß man danach tierisch satt ist.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Das ist ja witzig...So was gab es bei uns früher immer zu Weihnachten und das war das Einzige, was mein Vater persönlich in der Küche gemacht hat. Bei uns hieß das 'Mohnkletsche'...Wenn ich mich recht erinnere, kam dieser Nachtisch aus Schlesien.
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Mohnpilen = Mohnklöße. Das ist richtig, obwohl ich immer dachte es kommt aus Thüringen, da wir das Rezept von unsren Nachbarn, die aus Thüringen nach Berlin kamen, bekommen hatten. Hier ist es so wie meine Mutter es aufgeschrieben hatte: 250g gemahlenen Mohn (wenn man ihn bekommt, Blaumohn), mit einem Liter Milch, Zucker (sechs Eßlöffel, Honig (4 Eßlöffel und ein wenig Butter ich nehme Sprühsahne aufkochen. Die Masse anschließend mit zuvor geweichten Rosinen, Mandelsplitter und Weißbrot ich nehme Löffelbiskuits) in eune Schüssel geben und sehr kalt servieren. Die Kursiv gedruckten Worte sind eine Ergänzung von mir, da meine Mutter keine Mengenangaben dazu gemacht hat. Rosinen und Mandelsplitter (ich nehme gehobelte Mandeln) verteile ich über die Mohnmasse nach eigenem Gusto nachdem ich diese sparsam über die erste Schicht Löffelbiskuits verteilt habe. Dann kommt die zweite Schicht Löfffelbiskuits und wieder Mohnmasse und Rosinen und Mandeln usw bis die Schüssel voll ist, dann muß die zweite her. Immer soviel Mohnmasse dazu geben, dass die Biskuit so gerade bedeckt sind. Ich habe dazu eine Soßenkell benutz, da die Masse noch recht flüssig ist. In meiner Kindheit gab es das immer zu Silvester. Guten Appetit
An das Wort "Mohnpilen" kann ich mich in irgendeiner Weise erinnern, aber nicht daran, das jemals gegessen zu haben. Meine Eltern kamen beide aus Schlesien, aufgewachsen bin ich in Thüringen, und meine Mutter hat öfter Gerichte der böhmischen Küche gemacht, aber dieses nicht. Danke, kasi, ich werde das probieren.
kasi: Das ist so was von genial...Ich erinnere mich, dass es immer Schwierigkeiten gab, gemahlenen Mohn zu bekommen und Mandelsplitter gab es bei uns auch nicht. Schade, dazu hätte ich Papa jetzt gerne befragt, aber er ist leider schon verstorben. Daher gibt es das auch nicht mehr...mein Bruder hat es mal versucht, aber das war nicht so wirklich lecker.
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.