RePu86 hat geschrieben: ↑4. Nov 2019, 15:06 LdA auch blattlos. Nur ein drittel der Feigen wurden reif. LG
Schaut nach zu viel Feigen in zu geringem Abstand aus. Wahrscheinlich hättest du mehr reife Feigen geerntet, wenn du im Juli jede 2. Feige entfernt hättest.
philippus hat geschrieben: ↑3. Nov 2019, 16:56 Von wegen sortenabhängig (dachte ich auch): die größere Negronne im Kübel ist seit einer Woche entlaubt, die kleine (vermehrt im Frühling) gelb, die ausgepflanzte noch überwiegend grün.. da soll sich einer auskennen. Generell variiert das hier sehr stark innerhalb einer Sorte, unabhängig ob ausgepflanzt oder im Topf. Grün sind Campagnere (Topf) sowie Dottato (ausgepflanzt), ganz kahl Pastiliere (ausgepflanzt) und mehrere Feigen im Kübel. Im Bild Campagnere noch grün, HC bald kahl und Negronne seit einer Woche kahl.
Was den Zeitpunkt des Blattverlusts bei den Feigen angeht spielen wohl mehrere Faktoren eine Rolle, eine davon ist vermutlich der Zeitpunkt des Austriebs,Topffeigen treiben früher aus wie Freilandfeigen,und sind auch eher kahl.
RePu86 hat geschrieben: ↑4. Nov 2019, 15:06 LdA auch blattlos. Nur ein drittel der Feigen wurden reif. LG
Vielleicht ist es mit der Wärmesumme bei dir etwas "knapp" ? LdA reift nicht gerade spät. Wie war das nach dem Ausnahmesommer 2018? Vielleicht durch etwas früher reifendes ersetzen .. Bei mir war zB Pastiliere am 22.09. abgeerntet, HC Anfang Oktober.
RePu86 hat geschrieben: ↑4. Nov 2019, 15:06 LdA auch blattlos. Nur ein drittel der Feigen wurden reif. LG
Vielleicht ist es mit der Wärmesumme bei dir etwas "knapp" ? LdA reift nicht gerade spät. Wie war das nach dem Ausnahmesommer 2018? Vielleicht durch etwas früher reifendes ersetzen .. Bei mir war zB Pastiliere am 22.09. abgeerntet, HC Anfang Oktober.
Letztes Jahr war die Feige noch viel kleiner und hat sehr stark in Wurzelwachstum investiert, somit erst sehr spät Feigen angesetzt. Dieses Jahr hat sie sehr stark an Masse zugelegt. Mal sehen wie sie sich nächstes Jahr schlägt.Ich werde mehr und früher entspitzen.
Valentin2 hat geschrieben: ↑4. Nov 2019, 20:39 Was den Zeitpunkt des Blattverlusts bei den Feigen angeht spielen wohl mehrere Faktoren eine Rolle, eine davon ist vermutlich der Zeitpunkt des Austriebs,Topffeigen treiben früher aus wie Freilandfeigen,und sind auch eher kahl.
Es muss noch etwas anderes sein, evtl. der Zeitpunkt des Einstellens des Wachstums, wie es der Feige im Jahr so ergangen ist, Nährstoff- und Wasserangebot, Standort... Alle Kübelfeigen treiben ungefähr gleichzeitig aus (mit wenigen Tagen Unterschied), aber die Unterschiede am Ende des Jahres sind teils erheblich (2-3 Wochen). Pastiliere war deutlich früher kahl als so manche Kübelfeige, deren Austrieb viel früher war.
Im Augenblick teste ich die Samen von über 20 Sorten aus meinem Garten, ob die unbefruchteten Samen dennoch keimen. Zum Vergleich habe ich auch befruchtete Samen aus Afghanistan und Xinjiang in Töpfe ausgesäht. Demnächst kommen hoffentlich noch Samem aus Kaschmir dazu.
Paul welche Sorten wuerdest Du fuer hier Alpen/Norditalien 1070m vorschlagen, bis jetzt hat es noch nicht gefroren. Aber der Fruehling ist spaet und das Zeitfenster der warmen Temperaturen kurz. Da das Klima sich rasant veraendert moechte ich das anpflanzen von Feigen probieren. Im Maerz hatte ich Steckhoelzer in der Gegend geschnitten und Ende? April draussen gesteckt. Die Pflanzen sind jetzt ca. 80cm hoch und noch komplett gruen.
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Dein Ansatz, die bewährten Sorten aus der Region zu nutzen ist bestimmt gut. ich selbst habe natürlich keine Bergerfahrungen. Sehr robust und gut wüchsig sind neben Brown Turkey, Kunduz, Gigant, Sukhumi, Pauls Frostkönigin, Baldurs Unbekannte, Kloster Arnsberg, Kandahar, Xinjiang Yellow, Pauls Frühe Früchte. Die haben alle schon reif gefruchtet. Die meisten habe ich auch schon an Herrn Kruchem gegeben. Wahrscheinlich bietet er diese im nächsten Herbst an. Vielleicht schon mal nachfragen, damit er weis, welche Sorten nachgefragt werden und er sie schonmal vermehren kann. Ich selbst ziehe natürlich viele Sämlinge auf z.B. aus Afghanistan und hoffentlich bald auch aus Kaschmir.
Ich hätte erwartet, das unter meinen Sämlingen mehr männliche Feigen wären, aber ich habe erst bei 1 Sämling eine reife männliche Frucht geerntet, alle anderen älteren produzieren reife weibliche Früchte, nur der Tadschikische Riese wartet noch. Vielleicht sind ja einige Zwitter und man merkt es nicht, weil die männlichen Früchte ausbleiben z.B. abfallen.
Valle negra kommt aus Oberitalien, gilt als sehr robust, soll zuverlässig tragen und gut schmecken. Eine Userin hat sie und hat sich bisher überwiegend positiv geäußert.
Auch Hardy Chicago ist kältetolerant, ertragreich und reift früh. Der Ursprung sollen höhere Lagen des Ätna sein, bestimmt ein winterkaltes Gebiet mit nicht allzu langen Sommern. Ist hier im Raum Wien eine sichere Nummer.
Campagnere stammt zwar nicht aus Italien sondern aus einer kühleren Gegend SW-Frankreichs, soll aber extrem kältetolerant sein und früh reifen (nur Herbstfeigen). Die Qualität wird als hervorragend beschrieben, die 5 Feigen meines nur knapp zweijährigen Exemplars waren erstaunlich gut.
Die 5 Figo Preto (Black Madeira Klon) Stecklinge sind heute aus Athen angekommen. Gut verpackt und alles in Ordnung. Jetzt frage ich mich, ob ich sie in den Kühlschrank legen und ab Jänner mit den Bewurzelungsversuchen starten soll oder sofort mit zumindest 1 Steckling mein Glück versuchen?
thogoer hat geschrieben: ↑8. Nov 2019, 12:16 Wenn Du genegend Licht garantieren kannst wuerde ich sofort beginnen.
Steht schon vorne links Reihe 1 bei den restlichen :D . Der Rest liegt mal im Kühlschrank gut verpackt. Die LED-Pflanzenlampe läuft von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends per timer.