Starking007 hat geschrieben: ↑17. Nov 2019, 20:36partisaneng hat geschrieben: ↑16. Nov 2019, 15:33Was ich mich schon lange frage ist, ob die Schwermetalle und andere Stoffe (positiv wie negativ)auch in wensentlichen Anteilen von uns aufgenommen werden können?
Die Verdaulichkeit der Pilzinhaltsstoffe sollte doch durch die Chitinstruktur des Pilzgewebes stark eingeschränkt sein, oder täusche ich mich da?
Das spielt in unserem Alter doch gar keine Rolle mehr..................
;D
Das Chitin spielt dabei nicht so eine große Rolle.
Schwermetalle sind oft oder meistens an besondere Proteine gebunden, Stichwort Metallothioneine. Diese Bindung ist sehr fest und führt dazu, dass das betreffende Schwermetall in der lebenden Zelle nur in geringer Konzrntration in aktiver toxischer Form vorliegt. Aber durch Erhitzen, die Magensäure und unsere Verdauungsenzyme können diese Schwermetalle auch wieder freigesetzt werden, wenn die bindenden Proteine zerstört werden.
Es kann auch sein, dass Schwermetalle durch die Bindung an Proteine besser bioverfügbar werden als ohne.
Insgesamt ein komplexes Thema. Ich würde nicht davon ausgehen, dass die Schwermetalle in Pilzen (oder das immer noch vothandene radioaktive Cäsium-137) fest im Pilz gebunden sind.
Aber auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Wer nur gelegentlich mal Wildpilze isst, hat ein entsprechend sehr geringes Risiko, relevante Mengen Schwermetalle aufzunehmen.