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Außergewöhnliche Heckenpflanzen (Gelesen 4697 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Kleiner Pirat
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Re: Außergewöhnliche Heckenpflanzen

Kleiner Pirat » Antwort #30 am:

Wildrosen. Nur so als Idee. Blüten für die Bienen, Nistplätze und Hagebutten für Vögel. Von Schlehen wurde mir dringends abgeraten, wegen der Dorne, die beim Schneiden fallen. Die Hunde verletzen sich ständig und Barfuß sicher auch kein Genuss. Ilex hat der Nachbar. Mit den ganzen Sämlingen die bei uns nun wachsen könnte ich drei Hecken machen. Habe auch eine gemeine Felsenbirne für die Hecke. Bin derzeit am schauen nach Wilden Pflaumen. Mispel geht da auch, wird aber größer. Hollunder gibts es auch schöne. Eine Hecke zum Naschen.
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Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.

Re: Außergewöhnliche Heckenpflanzen

Starking007 » Antwort #31 am:

Wildrosen - echt?
Da hast du selber welche!!!!!?????
Gruß Arthur
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Felcofan
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Re: Außergewöhnliche Heckenpflanzen

Felcofan » Antwort #32 am:

am Ende musst du selber Prioritäten setzen
-Anfangskosten ( da schlagen zB Parrotien stärker zu Buche)

Platzbedarf, wenn du wenig Platz für die Hecke einplanst (ca. 80 cm Tiefe auf Dauer??) bist du schnell bei 2 Schnitten im Jahr, die Engländer machen natürlich noch einen dritten Schnitt, wenn mauerartige Kantengenauigkeit gefordert ist ;D

-ist Immergrün wichtig? sommergrüne sind meist robuster, und was die einen "mausetot-Look" schimpfen ist den anderen ausgeprägte Saisonalität

-Verjüngbarkeit: manche Arten vertragen drastischen Rückschritt schlecht so in 8 Jahren, wenn das Ding doch zu groß ist, Carpinus sehr gut, Fagus/ Waldbuche eher nicht (die hat keine schlafenden Augen)

Herbstfärbung wichtig?

Stacheln erwünscht? ich persönlich würd davon abraten, hab mal als Studi-Job diverse Feuerdorn und giga-Berberitzen gepflegt, das geht auch locker durch Lederhosen und macht sowohl Schnitt als auch Entsorgung zur Qual.
Wildrosen scheiden mE aus Platzgründen aus, ahja, und Dornen...

Ilex: solange du den schneidest, neigt der Austrieb zu stacheligem Laub, ein Abwehrmechanismus, den zB auch Robinien haben. Erst Triebe, die aus der Verbissene rausgewachsen sind, zeigen weniger Stacheln.
Auch Ilexlaub ist Hölle für Barfuß.

Sowas wie einen Zierapfel in der Hecke zu verwursten find ich eigentlich schade, denn der macht so eine tolle Figur als Solitär.


Was soll denn die Hecke gestalterisch hergeben? Wenn gleichmäßiger, ruhiger Hintergrund erwünscht ist, scheiden Baumarten eher aus, die neigen zu gröberem Laub und das gibt unruhige Oberflächen.

Naturgemäß hat ein Feldahorn mehr Wumms im Austrieb als zB Liguster, da müsstest du sicher 2x im Jahr schneiden

und nicht alle erwähnten Arten ergeben gute Schnitthecken (ich hab es doch richtig verstanden, dass eine freiwachsende Feldhecke ausscheidet?)
Hasel zB kann man super Verjüngen, auf Stock setzen, aber in einer Schnitthecke hat der immer grobes Laub, wächst zu doll und neigt zu sparrigem Wuchs
ditto Holunder

so viele Möglichkeiten ... ;)
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