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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4103626 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Naja für ein paar wenige geht das ganz gut, aber meißt habe ich doch ein paar mehr.
Dieses Jahr hab ich die in son Growzelt gestellt das nur einen Spalt auf ist.
Da wirds durch die Lampen schon merklich wärmer (um 26°) und durch geringen Luftaustauch auch feuchter.
Bisher sieht es sehr gut aus, bis auf eine Sorte (Lebanese Red Bass) hat schon alles gewurzelt.
Um den Austrieb zu verzögern lass ich die einfach 7-10 Tage im dunkeln stehen.
Dieses Jahr hab ich die in son Growzelt gestellt das nur einen Spalt auf ist.
Da wirds durch die Lampen schon merklich wärmer (um 26°) und durch geringen Luftaustauch auch feuchter.
Bisher sieht es sehr gut aus, bis auf eine Sorte (Lebanese Red Bass) hat schon alles gewurzelt.
Um den Austrieb zu verzögern lass ich die einfach 7-10 Tage im dunkeln stehen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lokalrunde hat geschrieben: ↑2. Jan 2022, 22:23
Bisher sieht es sehr gut aus, bis auf eine Sorte (Lebanese Red Bass) hat schon alles gewurzelt.
Sind die noch recht grünen und dünnen Steckhölzer von La Brante auch schon was geworden?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja beide, sogar als erstes.
Marot hat leider beim umtopfen die Grätsche gemacht.
Musste die Wurzeln alle abschneiden weil der Stamm ganz unten verfault ist.
Jetzt nochmal ein neuer Versuch.
Marot hat leider beim umtopfen die Grätsche gemacht.
Musste die Wurzeln alle abschneiden weil der Stamm ganz unten verfault ist.
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- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mal im kontrollierten Temperaturbereich von 27,0-27,5 Grad versuchen mit der figpop-Methode und einem normalen durchsichtigen Orchideentopf. Verwendet wird eine bei 200 Grad im Ofen sterilisierte Anzuchterde.
Wird gerade erwärmt per Thermostat.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lokalrunde hat geschrieben: ↑3. Jan 2022, 15:21
Ja beide, sogar als erstes.
Marot hat leider beim umtopfen die Grätsche gemacht.
Musste die Wurzeln alle abschneiden weil der Stamm ganz unten verfault ist.
Jetzt nochmal ein neuer Versuch.
Super!
Wenn das mit Marot nicht mehr funktionieren sollte, lass es mich wissen. Ich schicke dir dann im Herbst wieder was vom neuen Wachstum zu.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hätte notfalls vermutlich auch Marot im Herbst übrig.
Ich komme beim Bewurzeln mit seramis am Besten klar, hab dieses Jahr damit ne 100% Quote uuund ich kann es quasi vollständig weiter verwenden.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Kopfstecklinge schlechter Bewurzeln, kann da aber keinen Unterschied erkennen...
Ich komme beim Bewurzeln mit seramis am Besten klar, hab dieses Jahr damit ne 100% Quote uuund ich kann es quasi vollständig weiter verwenden.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Kopfstecklinge schlechter Bewurzeln, kann da aber keinen Unterschied erkennen...
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- Felcofan
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Breva-Frage
liebe alle
hab mich durch diverse Fäden und Filmchen gelesen.
Meine Frage: im Weinbauklima, ist da breva auch sinnvoll, wenn ich so eine hundskommune Sorte hab (ich schneide beim Nachbarn mit, und darf dann miternten), die schon mit dem Garten kam?
oder sollt ich eher auf große Spätfrüchte setzen, die es ja eigentlich in einem normalen Sommer schaffen sollten?
wir haben einen sehr riesigen, dichten Feigenstrauch ausgelichtet und gekürzt und bauen den jetzt wieder etwas auf, deswegen hab ich noch keine Übersicht über das Reifeverhalten.
und ich überlege, ob ich mir selber auch noch eine ganz einfache wie brown turky oder hardy Chicago zulegen, auch da, lohnt sich das breva, oder eher große Herbstfeigen?
danke, F
hab mich durch diverse Fäden und Filmchen gelesen.
Meine Frage: im Weinbauklima, ist da breva auch sinnvoll, wenn ich so eine hundskommune Sorte hab (ich schneide beim Nachbarn mit, und darf dann miternten), die schon mit dem Garten kam?
oder sollt ich eher auf große Spätfrüchte setzen, die es ja eigentlich in einem normalen Sommer schaffen sollten?
wir haben einen sehr riesigen, dichten Feigenstrauch ausgelichtet und gekürzt und bauen den jetzt wieder etwas auf, deswegen hab ich noch keine Übersicht über das Reifeverhalten.
und ich überlege, ob ich mir selber auch noch eine ganz einfache wie brown turky oder hardy Chicago zulegen, auch da, lohnt sich das breva, oder eher große Herbstfeigen?
danke, F
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Am Besten man hat mehrere Sorten,
einmal Schwerpunkt Brebas, die in diesem schlechten Feigenjahr eine Ernte bringen, wo Herbstfeigen nicht mehr reif werden,
und andere mit 2 Ernten oder Schwerpunkt Herbstfeigen.
einmal Schwerpunkt Brebas, die in diesem schlechten Feigenjahr eine Ernte bringen, wo Herbstfeigen nicht mehr reif werden,
und andere mit 2 Ernten oder Schwerpunkt Herbstfeigen.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Tresenthesen hat geschrieben: ↑4. Jan 2022, 19:53
Hätte notfalls vermutlich auch Marot im Herbst übrig.
Ich komme beim Bewurzeln mit seramis am Besten klar, hab dieses Jahr damit ne 100% Quote uuund ich kann es quasi vollständig weiter verwenden.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Kopfstecklinge schlechter Bewurzeln, kann da aber keinen Unterschied erkennen...
Ich erkenne auch keinen Unterschied.
Meinst du eine Bewurzelung in 100% Seramis ?
Hast du von Marot schon etwas geerntet? Die einzige Feige die ich 2021 hatte, hat mich nicht enttäuscht.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑5. Jan 2022, 16:34
Ich erkenne auch keinen Unterschied.
Meinst du eine Bewurzelung in 100% Seramis ?
Hast du von Marot schon etwas geerntet? Die einzige Feige die ich 2021 hatte, hat mich nicht enttäuscht.
Ja, in 100% Seramis, wobei ich das auch schon mit Blähtonbruch gemischt habe, war ebenfalls erfolgreich. Ich benutze dabei normale Töpfe mit Löchern, da kann man ja Quasi nicht überwässern.
Ne, leider hatten ich bin der Marot noch nichts, hoffe da auf dieses Jahr. War aber insgesamt auch kein gutes Feigenjahr hier...
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- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Nur Seramis funktioniert sehr gut.
100% Erfolgsquote, habe es aber erst 1 x versucht mit der Bozener Hausfeige im Oktober ;D !
Plastikbecher unten Löcher und 2. Plastikbecher oben als Verdunstungsschutz.
Ca. jeden 5. Tag wässern und abtropfen lassen.
LadyGaga und Repu86 praktizieren das mit Seramis bereits länger. Ebenfalls erfolgreich.
Bei mir heißt es warten.
Noch ein Vlies in die Box gelegt, damit die figpops nicht direkt auf dem heißen Plastikboden liegen.
100% Erfolgsquote, habe es aber erst 1 x versucht mit der Bozener Hausfeige im Oktober ;D !
Plastikbecher unten Löcher und 2. Plastikbecher oben als Verdunstungsschutz.
Ca. jeden 5. Tag wässern und abtropfen lassen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑5. Jan 2022, 21:18
Nur Seramis funktioniert sehr gut.
100% Erfolgsquote, habe es aber erst 1 x versucht mit der Bozener Hausfeige im Oktober ;D !
Plastikbecher unten Löcher und 2. Plastikbecher oben als Verdunstungsschutz.
Ca. jeden 5. Tag wässern und abtropfen lassen.
LadyGaga und Repu86 praktizieren das mit Seramis bereits länger. Ebenfalls erfolgreich.
1 von 1 ist 100%, ja ;)
Wenn, dann würde ich meine bewährte Plastikbeutel-Methode anwenden und Blähton oder Seramis anstatt dem Erde-Sandgemisch hineintun. Also oben zuschnüren, dann brauche ich nicht nachgießen. Das hat auch den Vorteil, dass sich die Beutel einfacher manipulieren und zB aufeinander schlichten lassen oder einfach liegen können und Substrat mischen brauche ich auch nicht.
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Meine figpops liegen alle in der Box. Stehend würde der Deckel nicht zugehen. Nachgießen habe ich nicht vor. Eher zeitiger umtopfen. Aber jetzt müssen erstmal Wurzeln wachsen.
Da alle meine Stecklinge in der Box sind, ist das Risiko für einen Totalausfall gegeben, falls man etwas falsch macht. Umgekehrt natürlich ebenso. ;)
Falls Ponte Tresa und Smith wurzeln und bis zum nächsten Winter überleben, kannst du gerne Stecklinge davon haben (geschenkt), falls Interesse und Platz besteht. GN-AF/I-258 ebenso. Wir wohnen ja nicht weit entfernt philippus. ;)
Da alle meine Stecklinge in der Box sind, ist das Risiko für einen Totalausfall gegeben, falls man etwas falsch macht. Umgekehrt natürlich ebenso. ;)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Arni
Irre, jeden fünften Tag gießen? Sprich beim Lechuza Pon machst du es genauso, schätz ich?
wie schauts bei dir aus mit den Stecklingen aus CZ?
Wurde wieder schwach und hab' gerade Lonicerabeeren und 1x Turca, Melanzana und Francuesco geordert ;D
Irre, jeden fünften Tag gießen? Sprich beim Lechuza Pon machst du es genauso, schätz ich?
wie schauts bei dir aus mit den Stecklingen aus CZ?
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- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Man kann auch den Untersetzer anfüllen und der Physik vertrauen.
Heuer habe ich aber mit Pon weniger Erfolg als letztes Jahr.
Wahrscheinlich auch sortenabhängig.
Die aus CZ sind im 2. Versuch seit gestern.
I-258, Ponte Tresa, Smith.
Waren alle lang genug um die Strategie zu ändern und einen 2. Versuch zu starten.
I-258 hat mit 8 Blättern und ca. 15-20cm Austrieb nur 2 mickrige Wurzeln - Blätter sind am Vertrocknen trotz Halbierung der Blattmasse und Verdunstungsschutz.
Traue keinem Austrieb bevor du die Wurzeln nicht gesehen hast. :)
Die Stecklingsbox nun beschattet, damit sie nicht gegrillt werden.
Heuer habe ich aber mit Pon weniger Erfolg als letztes Jahr.
Wahrscheinlich auch sortenabhängig.
Die aus CZ sind im 2. Versuch seit gestern.
I-258, Ponte Tresa, Smith.
Waren alle lang genug um die Strategie zu ändern und einen 2. Versuch zu starten.
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Traue keinem Austrieb bevor du die Wurzeln nicht gesehen hast. :)
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