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Bildkomposition in der Naturfotografie (Gelesen 17019 mal)
Moderator: thomas
Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Gut gesehen, Katrin. Bis hin zum Schattenwurf der Wolken.
- thomas
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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Gut aufgebautes Foto, Katrin. Die Wolkenschatten sind das i-Tüpfelchen.Lieben GrußThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Danke ihr alle - endlich ein Bild wo Stimmung, Aufbau, Wirkung und Farbe passen

"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Vielen Dank für die tollen Erklärungen hier ich habe es jetzt endlich geschafft herauszufinden wie ich die mir eigene Billigkamera einstellen muss und knipsen muss damit es hinten oder vorne scharf wird.Einfach nur so weil ich mich freue 

Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
und dann klappt das auch mit den "verwaschenen" Hintergründen
- thomas
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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Freut mich, Andrea, wenn es dir etwas bringt und Spaß macht!Spaß dabei ist die Hauptsache.Lieben GrußThomas
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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Interessanter Thread!!!Ich finde es auch gut, wenn nur das Bildwesentliche scharf ist, was bei Digis nicht immer einfach ist.Hier mal eins meiner Lieblingsrosenfotos.Gruß Hans-J.
- Nina
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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Nach dem schönen schlichten Bild von Hans kommt jetzt die volle Ladung Kitsch.



Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Kitsch kann ja soooooo schön sein!LGDahlia
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- thomas
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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Hier einmal ein Geranium phaeum in der dunklen Variante, quasi als Zusammenfassung des bisher Gesagten.Phaeums sind fotografisch nicht einfach: klein, dunkel, bodennah.Folgendes habe ich versucht:Hintergrund unscharf (Makro, mittlere Blendeneinstellung = 16), aber recht gleichmäßig. Helligkeitsunterschied zur Geranium-Blüte nicht zu groß. - Farblich wollte ich es eher ruhig (mein Berufsleben ist aufregend genug).Die Tiefenschärfe kann dabei natürlich nicht die gesamte Blüte erfassen - also Auswahl der / Fokus auf die kleinen Häärchen, die ich spannend finde, und natürlich der / die Staubgefäße.Anm.:Ihr seht, dass ich nicht versuche, die ganze Blüte scharf zu stellen - denn selbst wenn das Licht das zulassen würde, wäre dann meine Bildkomposition kaputt: der Hintergrund würde dann ja detailreicher und damit unruhiger.Ansonsten Anordnung der Senkrechten links ungefähr beim Goldenen Schnitt - der für sich alleine bringt's natürlich nicht, mit oder ohne Fibonacci
- Spannung kommt zustande durch die Staubgefäße, die aus der goldschnittigen Ebene von links nach rechts über den Bildmittelpunkt hinaus ragen. - Ich mache das nach Augenmaß.Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Sichtweise. Aber etwas Analyse kann helfen, den eigenen Blick zu trainieren.Und man kann solche Geraniums bestimmt noch viel besser fotografieren.Lieben GrußThomas

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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Sehr schön, Thomas! Aber persönlich finde ich solch grünen Hintergrund für dunkle Blüten nicht recht harmonisch, da passt dunkles besser, wenn ich lästern darf... Aber von der Komposition her klasse!Hier habe ich einen Zufallstreffer gelandet, es war so ein Nebenbeibild und ist so schön geworden! Ich bin ganz überrascht...
VLG, Katrin

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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Katrin: sehr schön die grün-in-grün Farne ... ich hätte halt noch probeweise am Bildausschnitt rumgeschoben. Es ist wirklich wunderschön wie es ist. Aber wie wäre es mit etwas mehr leerem grünen Raum links oben? Ich weiß es nicht, hätte es halt nur probiert.Anemone: Bestimmt ist das Komposition, aber man sieht ja, wer dir alles geholfen hat
Klasse!Eeeeewig nörgelnde Grüße
;)Thomas BTW: Lästern gehört zum Menschsein. Immer zu.


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Re:Bildkomposition in der Naturfotografie
Habe im Moment wenig Zeit, kann das hier deshalb nicht so weitertreiben wie beabsichtigt.Trotzdem sei hier ganz kurz ein neuer Aspekt angerissen:Licht - Streiflicht, Durchlicht, GegenlichtLicht hilft bei der Bildkomposition wunderbar mit, wenn so z.B. eine helle Blüte prägnant vor dunklem Hintergrund steht.Man muss nur aufpassen, was die automatische Belichtung dann macht: sind die hellen Flächen überbelichtet, dann haben sie keine Zeichnung mehr, d.h. sie sind einfach ausgefressen weiß. Belichtet man aber zu stark auf die hellen Flächen, dann enthalten die dunklen Flächen keine Zeichnung mehr und 'saufen ab'.Am besten richtet man die zentrale Belichtungs-Messfläche der Kamera auf einen Bildbereich, der noch Zeichnung haben soll, und speichert diesen Messwert (bei vielen Kameras durch Angedrückt-Halten des Auslösers am ersten Druckpunkt, also ähnlich wie bei der Schärfenspeicherung - auch hier hilft oft nur die Bedienungsanleitung der Kamera).Alternative Möglichkeit, wenn die Kamera Über- und Unterbelichtungen zulässt: Belichtungsreihen machen. D.h. man macht mehrere Fotos, bei denen ausgehend von der automatischen Belichtung in Stufen von 1/2 Blende über- bzw. unterbelichtet wird.Einfach mal ausprobieren, das ist ja das Schöne an der Digitalkamera: man sieht die Ergebnisse direkt und kann modifizieren.Hinweis: Digitalkameras sind bei sehr hohen Kontrasten den analogen Kameras noch unterlegen ... d.h. mit einem guten analogen Filmmaterial und optimaler Entwicklung / Vergrößerung kann man deutlich mehr herausholen (gute Kamera und Objektive vorausgesetzt). Liebe BelichtungsgrüßeThomas
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