PH hat geschrieben: ↑30. Jul 2024, 20:06 Ich würde bei so einem Baum auch was ernten wollen, da wohl keiner mehr mit einer Leiter hoch will würden mir folgende einfallen. Zwar ganz was anderes wie die restliche Vorschläge, mag zwar nicht das richtige sein aber eventuell eine Idee für eine Bepflanzung mit Zusatznutzen.
- Walnuss oder andere Nussssorten - Kastanie
Ob die auch groß von einer Gärtnerei gepflanzt werden, keine Ahnung, die ersten 2-3 Jahre wachsen sie sehr langsam, danach legen sie schnell zu.
PH
Walnuss wird hier nur noch krank und der Wuchs ist unberechenbar, könnte auch sein, dass die keine dichte Krone macht. und Kastanie bekommt Miniermotte. Wenn ich entscheiden kann, dann lieber keine Hätschelkinder mehr. Ich habe vorn einen Walnussbaum, kaum noch verwertbare Nüsse, hinten habe ich einen gefällt, der immer genau zum Spätfrost blühte.... Der darf jetzt mit strauchförmigem Neutrieb den Hasenstall beschatten :)
Ich bin gerade zufällig auf den Baum des Jahres 2024 gestoßen... hier ein Link zur Verwendung, bei Interesse. :D Oder hattet Ihr den schon? ??? . https://www.petra-pelz.com/post/echte-mehlbeere-baum-des-jahres-2024
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Ich frage mich die ganze Zeit, wo genau du mit so einem groß werdenden Baum hin willst, dass er die von dir beabsichtigte Funktion einnehmen kann, ohne das nicht ganz unbelastete Verhältnis zur Nachbarin noch weiter zu belasten. ??? Und ohne dir zur nahe treten zu wollen: Es ist zwar nie zu spät, einen Baum zu pflanzen, aber unser aller Restlaufzeit ist endlich. ;) Alle inzwischen größeren Bäume hier, unter denen man jetzt auch sitzen kann, habe ich vor mehr als 20 Jahren gepflanzt. Den Hinweis, dass kleinere Exmemplare schneller in die Gänge kommen, hast du ja schon mehrfach bekommen.
Ich würde mich nicht auf einen großen, prägenden Hausbaum versteifen, von dem dann eher die nächste Generation etwas hat, sondern das Geld lieber in einen schönen, großen Landhausschirm zum drunter sitzen investieren und dazu einfach einen schönen Solitär pflanzen, ohne den Anspruch an diesen, "demnächst" dein Schattenbaum zu sein. Für Schatten in den Beeten würde ich ein paar schöne Großsträucher aussuchen. Da gibt es vieles, das relativ schnell wächst, tatsächlich bald den gewünschten Effekt bietet und aufgeastet ganz nette Gartenräume schaffen kann.
Latifundista Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.
So, jetzt bin ich mit den Antworten durch. Und schon wieder 4 Neue - ich danke euch.
Vorhin rief die Späthsche Baumschule an, denen ich gestern schon gemailt habe, dass ich von der angebotenen Platane dann Abstand nehme. Projekt Platane ist somit durch. Er hat mir auch von diesem Pilz, der spontanen Bruch macht erzählt, und dass eben doch recht regelmäßige Pflege ansteht. Das ist etwas, was ich mir nicht bewusst anschaffen will.
Zierapfel - klar - wird nicht passen und wächst zu langsam. Übrigens steht dort jetzt der kleine Zierapfel, den ich mir aus England mitgebracht hatte. der hatte statt eines Namens nur eine Nummer, niemand wusste recht, was es wird. Ich hatte ihn wegen der Herbstfärbung mitgenommen. Nun ist auch klar, dass er extrem langsamwüchsig ist. Ich werde einen neuen Standort für ihn finden. So ein kleiner Schatz passt an verschiedene Stellen noch hin.
Ein Foto vom Platz - ich schau mal, ob ich etwas Passendes im Handy finde.
Esskastanie, hatten wir vorn auch schon mal drin, oder sie war mir bei der Googlesuche begegnet. Meine Schwester hat eine Kastanie, in Sachsen, die trägt inzwischen auch massenhaft Früchte, leider sehr kleine Früchte, da liegen viele pieksige Sachen unter dem Baum, aber ich habe ich auch schlank und luftig in Erinnerung.
Diese rotblühende Kastanie steht hier am S-Bahnhof Friedrichstraße in mehrere in Einzelstellung. Es sind wunderschöne Bäume, schöne Krone - aber sie sind wirklich extrem langsam wüchsig und werden auch so beschrieben im Netz. Die Baumform wäre perfekt.
Favorit ist tatsächlich für mich inzwischen die Elsbeere - obwohl ich die beiden Ahörner, die dmks genannt hat noch googeln muss. Bei Ahorn, den mir der Kollege der Späthschen Baumschule auch empfohlen hat, bin ich aber zögerlich. Zum Einen habe ich drei Straßenbäume Ahorn, die mir massig Laub und Nasen (die gefühlt alle keimen) in den Vorgartenwald werfen und meine ungeliebte Nachbarin hat viel zu dicht am Zaun einen Spitzahorn und lässt ihn lustig wuchern. Diese blöde Krankheit können sie auch bekommen.... so schön sie aussehen... der Gedanke an Ahorn macht mich nicht glücklich.
Die Elsbeere hat schönes Laub, auch ähnlich Ahorn, Platane, eine herrliche Herbstfärbung, hat Blüten und Früchte für Getier und ggf. sogar Mensch, muss nicht geschnitten werden, dichte Krone.
Nachteile: sie ist deutlich teurer als eine Platane, sehr deutlich und könnte ggf. auch mal einen Frostschaden bekommen. Sie ist mit 6a angegeben, sagt der Mann und das sei mit -23 Grad schon wirklich ausreichend in Berlin/Brandenburg. Die großen Exemplare seien auch nicht mehr so gefährdet. Zuwachs 40 - 60 cm, und der Baum wäre lieferbar. Pflanzung aber erst nach Laubfall im November. Die Anwachsgarantie geht bis er das erste Mal ausgetrieben und ein gesundes Blattwerk behalten hat.
Ihr habt so viele Vorschläge in so kurzer Zeit entwickelt, dass ich immer noch ganz geplättet bin. die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Aber es gibt jetzt einen Favoriten.
Ach ja, zum Laub in der Dachrinne etc., durch die Laubmassen der Ulme, die es nun leider nicht mehr gibt, bin ich einiges gewohnt. Ich glaube prinzipiell nicht, dass ich mich je über Laub aufregen werden. Es gehört dazu... und die Laubmengen, die ich früher hatte, waren wirklich enorm, gegen das, was jetzt von einem neuen Baum, egal welchem, zu erwarten ist.
Die echte Mehlbeere hatte ich gestern aus irgendeinem Grund am Wickel. Sie scheint wunderschön und von der Baumform geeignet. Aber irgendwas war.... ich schaue nochmal nach. Über die Mehlbeere bin ich dann auf die Esbeere gekommen.
das ist ja mal ein ganz anderer Ansatz. Das mit dem Schirm haben wir probiert. Es bleibt unerträglich heiß trotz Schatten - und die kleine Terrasse am Haus ist wirklich bei Sonne auch mit Schirm nicht mehr nutzbar.
Wir wollen nicht unter dem Baum sitzen, er soll, während die Sonne rumwandert, einen Schatten bis zur Sitzfläche werfen. Dazu muss der Baum eine gewisse Größe und Krone erreichen. Es ist einfach unfassbar, wie die Ulme fehlt. Und die Nachbarin wird überhaupt nicht tangiert. Der Baum steht wirklich ca. 9 m von der Grundstücksgrenze weg. Dazwischen liegt noch der gemauerte Teich und die Garage.
Platz für Großsträucher habe ich dort nicht, wirklich nicht. Mir ist klar, dass mein großes Staudenbeet mehr Schatten bekommen wird als früher, aber damit kann ich leben. Durch die fehlende Ulme haben frühere Schattenbeete nun ständig Sonne.
Es soll ein schöner, starkwüchsiger Solitär sein. Es muss kein Riese sein - das erleben wir nicht mehr - da hast du wohl Recht ;D
Hausgeist hat geschrieben: ↑31. Jul 2024, 12:47 Ich frage mich die ganze Zeit, wo genau du mit so einem groß werdenden Baum hin willst, dass er die von dir beabsichtigte Funktion einnehmen kann, ohne das nicht ganz unbelastete Verhältnis zur Nachbarin noch weiter zu belasten. ??? Und ohne dir zur nahe treten zu wollen: Es ist zwar nie zu spät, einen Baum zu pflanzen, aber unser aller Restlaufzeit ist endlich. ;) Alle inzwischen größeren Bäume hier, unter denen man jetzt auch sitzen kann, habe ich vor mehr als 20 Jahren gepflanzt. Den Hinweis, dass kleinere Exmemplare schneller in die Gänge kommen, hast du ja schon mehrfach bekommen.
Ich würde mich nicht auf einen großen, prägenden Hausbaum versteifen, von dem dann eher die nächste Generation etwas hat, sondern das Geld lieber in einen schönen, großen Landhausschirm zum drunter sitzen investieren und dazu einfach einen schönen Solitär pflanzen, ohne den Anspruch an diesen, "demnächst" dein Schattenbaum zu sein. Für Schatten in den Beeten würde ich ein paar schöne Großsträucher aussuchen. Da gibt es vieles, das relativ schnell wächst, tatsächlich bald den gewünschten Effekt bietet und aufgeastet ganz nette Gartenräume schaffen kann.
Hausgeist hat in allem Recht... so denke ich auch. Sicher kann man einen Baum für die nächste Generation pflanzen und der wird auch in den ersten Jahren schon nett aussehen. Nur zum Druntersitzen wird es wohl nicht schnell genug kommen... Wir kennen ja die örtlichen Gegebenheiten bei Dir nicht, so ganz ohne Fotos. . Mir gefiele auch ein Sitzplatz mit mehreren kleinkronigen Bäumen z.B. 4 im Quadrat ( oder nach Platz auch 6) gepflanzt, die dann zusammen einen luftigen Laubschirm bilden oder entsprechend geschnitten werden. Darunter Rasen oder besser eine Kies - oder Pflasterfläche mit je nach Wunsch und Größe Tisch und Stühlen oder einer Gartenbank. Dazu gibt es schöne Fotos im Netz... :D So etwas habe ich mal bei einem Gartenbesuch gesehen, das wirkt wie ein kleiner Biergarten. Noch schöner als ein Sonnenschirm, der sicher die erste Zeit aushelfen wird... ;)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Roeschen1 hat geschrieben: ↑31. Jul 2024, 13:03 Schau mal, so schön können Zieräpfel sein. https://www.gartencenter-shop24.de/malus-evereste-zierapfel-hochstamm
Sehr hübsch :D, aber bestimmt zu klein in der Endgröße. Ich bin gerade dabei mal ein Foto vom Standort zu bearbeiten.
Ich habe ein Foto gefunden, von oben auf die Garagenbaustelle (hat die Ulme plattgemacht)
Gut zu sehen ist der Rest der alten Ulme, der als Naturdenkmal, oder für die Insektenwelt so stehen bleiben soll.
Rot umrahmt ist der kleine Zierapfel und eingezeichnet der Standort vom neuen Baum. Links im Bild sieht man den Sitzplatz mit einem wunderschönen großen Schirm. Und man sieht auch sehr gut, dass der Schirm nichts nützt, wenn die Sonne rumwandert. Die Sonne wandert seitwärts rum, dort, wo die Reste der Ulme stehen. Erst ab 17 Uhr fällt der Hausschatten auf die schmale Fläche vorm Haus, die jetzt durch den neuen Baum beschattet werden soll. Funktionieren wird es von 11 - 13 Uhr, und entsprechend besser, wenn der Baum größer wird
Die Fläche ist ca. 10m breit und der Baum kommt 4-5m weit weg vom Haus.
Wenn Du fürs Erste eine Weide pflanzt? Mit viel Wasser und gelegentlicher Blaukorngabe schafft die locker einen Meter im Jahr. Mit etwas Abstand könntest Du Deinen Lieblingsbaum pflanzen. Die Weide kannst Du nach ein paar Jahren wieder umsägen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Die Weide dorthin, wo jetzt der kleine Zierapfel steht und in 1,5 m den Wunschbaum? Anders würde ich es wohl nicht schaffen...
Habe mit Quendula erstmal einen Pfahl eingerammt, um den Schattenwurf zu verfolgen - aber dazu müsste ich mal wieder am Tage zu Hause sein - aber morgen!!!
Späth hat ein Angebot für eine Elsbeere geschickt, die ist ein Hochstamm 2m, und jetzt schon 4m hoch. :o