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Kompostplätze (Gelesen 217577 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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AndreasR
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Re: Kompostplätze

AndreasR » Antwort #735 am:

Lustig, gerade in diesem Moment knattert draußen ein Hubschrauber vorbei, ob da gerade elis' Sohn drinsitzt? ;D

Die robusten, geschweißten und verzinkten Führungsschienen und die stabilen Bretter sehen in der Tat sehr gut aus!
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Brezel
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Re: Kompostplätze

Brezel » Antwort #736 am:

Das von ...Nase verlinkte Modell mit dem Maserati-Flair hatte ich auch mal in der engeren Auswahl ;)
Etwas günstiger sind diese Streckmetall-Komposter. Sie sind stabil, es gibt auch passende Abdeckungen dafür.
Bei mir stehen welche mit Lücke nebeneinander und über Eck, da passt schon einiges an Biomasse rein.

Für meine großen, individuell erweiterbaren Kompostmieten habe ich solche Drahtgitter genommen. Bei denen verwende ich nicht die mitgelieferten Eckverbinder, sondern einfachen Bindedraht. Eine Kompostmiete besteht aus etwa 8 - 10 Einzelgittern.
Sind eben nichts für die Ewigkeit, insbesondere, wenn ein Baum drauffällt. Dafür lassen sich Einzelgitter leicht mal austauschen.
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hobab
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Re: Kompostplätze

hobab » Antwort #737 am:

Das Metallkonstrukt von Elis gefällt mir auch gut. Sollte eigentlich so verkauft werden können...
Solche Kompostplätze aus Holz haben wir dann auch notgedrungen gebaut, da ich einfach nichts vernünftiges finden konnte. Allerdings habe ich keinen Metaller in der Familie, so dass wir ganz normale Dreibockhölzer genommen haben und beim Preis von Lärche habe ich mich dann doch lieber für Baubohlen entschieden. Das Bild täuscht, es sind 2,50 bis 3m lange Bohlen, die kurzen dürften irgendwas zwischen 1,60 und 2 m sein. Das ist ein Kompost, der sich trotz Baukosten von über 1000,- (genaue Summe weiß ich nicht mehr), schon nach einem Jahr mehr als armoritiesiert hat für den Kunden. Das reicht für 1000m Gärten, aber für Gärten mit ein paar hundert Wohneinheiten ist das einfach zu wenig. Die Metallkomposte nehme ich für die 400-700 qm Gärten mit wenig Bäumen, da reichen die . Bei 1000qm sind die einfach zu klein. Der Maserati und mein altes Ding haben den Vorteil, dass sie leicht beladen werden können, Massenmaterial (Laub) auch mal zwischengelagert werden kann und das die Vorderteile einfach rauszuziehen sind (mein Model). Aber die Explosion der Kippgebühren machen solche Modelle trotz hoher Preise und Widerstand der Hausmeister vielleicht doch attraktiv für Hausverwaltungen.
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Kompost Ende 12 (5).JPG
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elis
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Re: Kompostplätze

elis » Antwort #738 am:

Wir haben so ein kleines Sägewerk in der Nähe, das Lärchenholz war da nicht so teuer. Der hat es uns so gleich einigermaßen zurechtgeschnitten. Die Breite war ja immer gleich, nur die Länge war bei den seitlichen Brettern halt geringer. Mein Sohn hat dann nachgebessert wo es nötig war. Wir haben es sägerau verwendet, das ist also nicht gehobelt. Da hält es länger, hat mir der Sägewerksbesitzer gesagt. Das vergraut dann und das graue ist noch zusätzlicher Holzschutz. Der Kompostplatz ist schon mindestens 25 Jahre alt, nur das Holz mußte vor ein paar Jahren ausgetauchst werden.
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Re: Kompostplätze

lonicera 66 » Antwort #739 am:

Natternkopf hat geschrieben: 4. Jun 2024, 22:22 In Zürich hat es eine städtische Kompostpolizei
Das hat der Altkreis Osterode im Landkreis Göttingen auch.

Wer selbst kompostiert muß Belegfotos zur Gemeinde schicken und bekommt zweimal im Jahr Besuch und eine Belehrung zum richtigen kompostieren.

Man kann sich mit einer Biotonne (20 Ltr.) für 30€/Jahr freikaufen. ;)
liebe Grüße
Loni

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AndreasR
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Re: Kompostplätze

AndreasR » Antwort #740 am:

Hier gibt es leider nur eine "Bio-Spartonne", komplett selbst kompostieren darf man nicht. Die kleinste Tonne ist 40 Liter groß und kostet ca. 36 €. Ich habe eine 80 Liter-Tonne (die normale Größe), die 46 € kostet, die Ersparnis ist also derart minimal, dass ich mir den "Luxus" gönne, in der Tonne auch Sachen zu entsorgen, die ich eigentlich kompostieren könnte... Belegfotos muss man keine schicken, aber es werden Kontrollen angedroht, und natürlich dürfen in der Restabfalltonne keine kompostierbaren Dinge entsorgt werden.
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Re: Kompostplätze

hobab » Antwort #741 am:

In die Tonnen passt erstaunlich viel rein, weil man da, im Gegendatz zu den BigBags ungestraft verdichten kann und das Gewicht keine Rolle spielt. Allerdings sind in der Stadt die Müllplätze schon so voll, das man da nichts mehr unterbringt. Macht auch wenig Sinn, da Gartenabfälle saisonal extrem verschieden viel anfallen.

Und ja, Lärchen- oder Robinienholz ist toll, aber auch wenn Baubohlen schon nach sechs Jahren durch sind, dürfte das immer noch billiger sein als Lärche. Vielleicht wäre ja dieses gekochte Holz was, ich find aber diese ganzen Halbholzprodukte irgendwie widerlich.
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Re: Kompostplätze

Gersemi » Antwort #742 am:

Unsere Kompostecke sieht so aus, nicht schön, aber praktisch. Im hinteren Bereich liegt der ruhende Kompost und im vorderen der frische, an den man mit dem Rasentrecker gut rückwärts ranfahren kann.
Der ruhende wird 1 x im Jahr umgeschaufelt auf mein sogenanntes, etwas erhöhtes Ersatzbeet, wo ich den leicht entnehmen kann.
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LG
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Re: Kompostplätze

thuja thujon » Antwort #743 am:

Bei mir hinterm Garten wurde der Kompost der Gartenanlage nach einem Jahr jetzt abgeholt. Das waren 2 Container, also rund 40 Kubikmeter und es liegt jetzt immernoch welcher rum. Der ist noch aus 2023, weil er beim letzten mal schon nicht mehr in den Container gepasst hat.
Komposter 20250111.jpeg
Der Radlader hat beim aufladen deutliche Fahrspuren hinterlassen.
Komposter Fahrspuren 20250111.jpeg
Bei mir im Garten ist der Laubkompost mit Bigbags abgedeckt und der Stauden- und Gemüseputzrestekompost steht noch offen. Der fertige Laubkompost lagert abgedeckt in Fässern.
Laubkompost 20241215.jpeg
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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