

Moderator: Phalaina
Gottes Zoo ist groß! Oma Frida
Gottes Zoo ist groß! Oma Frida
Da ich früher eine größere Anzahl von Orchies hatte, holte ich mir Rat beim Orchideengärtner im benachbarten botanischen Garten. Nach seiner Meinung hängt das Düngen vom Ausgangswasser ab. Da unser Leitungswasser hier eine Leitfähigkeit von ca. 200 µS/cm hat (also eine Härte von ca. 7°dH - weich bis mittel), lassen sich damit zum Beispiel keine empfindlichen Orchideen düngen. Als Basisdünger wird hier seit Jahren Hakaphos rot (NPK 8-12-24 mit Spurenelementen) aus einem 25-kg-Sack im Keller genutzt. Mit Regen- oder VE-Wasser als Ausgangswasser wird bei empfindlichen Orchideen (und solchen am Block) das Düngewasser auf einen Leitwert von maximal ca. 150 µS/cm angesetzt. Bei Nopsen und großen Cattleyen kann mit Leitungswasser ein Düngewasser von bis zu 400 µS/cm angesetzt werden. Für die Praxis, wenn das Leitungswasser etwa dieselbe Härte hat wie unseres und kein Messgerät vorhanden ist: das entspricht bei Verwendung eines Universal-Flüssigdüngers für Blütenpflanzen ungefähr einem Drittel der angegebenen Konzentration; spezieller Orchideendünger kann in der angegebenen Konzentration verwendet werden. Ein Cymbidium habe ich schon lange nicht mehr, da konnte ich sogar mit der doppelten Konzentration düngen wie bei Phalaenopsis. Ähnliches gilt für Calanthe, aber von dieser Gattung habe ich nur noch winterharte Arten im Garten - und die brauchen ihr Futter!
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Das würde ich definitiv nicht machen!