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Dürregejammer (Gelesen 790303 mal)

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mavi
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Re: Dürregejammer

mavi » Antwort #6180 am:

Wir liegen im März bisher auch nur bei 0,5 mm und der Februar war ebenfalls sehr trocken. Aus Richtung Westen ziehen gerade dunkle Wolken heran, ob es daraus aber regnet ist noch unsicher. Viel Niederschlag ist allerdings nicht prognostiziert.
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Mufflon
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Re: Dürregejammer

Mufflon » Antwort #6181 am:

5 Monate viel zu wenig Regen und bisher im März gar nichts, heute war zwar der Boden leicht feucht, aber der Regenmesser zeigt immer noch 0,0.
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ringelnatz
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Re: Dürregejammer

ringelnatz » Antwort #6182 am:

Die Spatzen baden in den Beeten.
Im Staub.
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mavi
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Re: Dürregejammer

mavi » Antwort #6183 am:

@ Mufflon: Das ist blöd, wir können immerhin noch von einem nassen Winter/Januar zehren.
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Lady Gaga
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Re: Dürregejammer

Lady Gaga » Antwort #6184 am:

Bei uns ist es auch zum Jammern, den ganzen Winter wenig Regen, im März noch nichts.
Genau genommen gab es im September eine große Regenmenge mit tw. Hochwasser, danach kamen nur mehr bescheidene Mengen. Im Jänner-Februar-März liegen wir auf 27 Liter statt durchschnittlich 87. Habe schon neu gepflanzes mit der Kanne gegossen und hoffe auf Regen in den nächsten Tagen.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6185 am:

Mit der Kanne gießen wird mir nicht passieren. Der Unterboden ist noch feucht bzw ab 10-20cm wird es eigentlich richtig nass.
Wasser ist aktuell im Überschuss vorhanden.
Die Bodenoberfläche staubt. Es waren für heute 7mm angekündigt, 0,5 sind im Regenmesser.
Die ersten Saaten sind aus gutem Grund vor 7 Tagen in die Erde, gut rückverdichtet, auf die wasserführende Schicht abgelegt, die Frostgare darüber möchte ich erhalten, aktuell beste Bodenbedienungen und vergleichsweise extrem viel Wasser da.
Hier gibt es noch Winterfeuchtigkeit, es ist noch lange nicht bis in 2m Tiefe trocken.

Gründlandtemperatur etwas über 200°, der Boden aber unten noch kalt durch die Nässe, deshalb eher wenig Pflanzenaktivität oberirdisch feststellbar.

Wenn bis in 10cm Tiefe kein tausendstel Tropfen Wasser zu finden ist, dann können wir langsam drüber reden, wie die Saat gestaltet werden sollte.

Bodenwasser vom DWD sagt aktuell 140 Liter auf den Quadratmeter bis 60cm Tiefe Vorrat, in echten Trockenzeiten waren das 12 oder 6 Liter.
Eigentlich ist es so nass, da könnte man schon fast sagen, der Ertrag vom Winterweizen ist Wassertechnisch bis Juni quasi schon abgesichert.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenw ... #buehneTop

Selten so einen erholsamen Winter gehabt wie diesen. :D
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Mufflon
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Re: Dürregejammer

Mufflon » Antwort #6186 am:

Das stimmt sicher für Dich, für mich mit meinem Garten aber nicht.
Ab 70cm kommt hier verdichteter Schutt, ich habe die Wasserblase auf 11m und eine auf 17m.
Die alten Bäume hier überleben, aber alles, das nur die max 70cm hat, muss ich seit 4 Wochen gießen.
Wegen der Temperaturen noch nicht so viel, aber regelmäßig, die Frühblüher waren schlapp und sagen fahl aus.
Erst seit ich gieße, blühen die gut.
All die Jahre hat es hier gut funktioniert, es regnete hier um 65l pro Monat, da bräuchte ich im Normalfall nie gießen.
Aber seit 2018 ist alles anders.
Entweder zu trocken oder zu nass.
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6187 am:

Seit 4 Wochen gießen? Bist du dir sicher, dass es bei dir nicht eher darum geht, dass die Pflanzen mit Grün drauf den Wechsel zu trockener Sonne mit etwas schlappen Blättern quittieren, aber trotzdem voll im Saft stehen? Die Wachsschicht der Blätter wegen des kalten Bodens nur noch nicht die Gelegenheit hatte, sich anzupassen?

Wie viel verdunsten die noch laubfreien Bäume vor dem Austrieb pro Tag bei dir? 3-4 Liter pro Quadratmeter wie im späten Frühling? Oder doch eher 8 wie bei 40°C und heftigem Wind?
Wenn ich mir meinen Boden so anschaue, dann deckt sich das in etwa mit dem Wetterbericht, pro Tag und Quadratmeter etwa 1,5 bis 2 Liter Verdunstung aktuell. Ich bin dankbar dafür, endlich wärmeren Boden. Die Aussaat kann beginnen. Früh genug, dass die üppige Winterfeuchtigkeit genutzt werden kann.

Hier mal der Bewässerungsservice: https://www.wetter.rlp.de/Agrarmeteorol ... ngsservice

Seit Beginn des Monats März 9mm Verdunstung. Die Kartoffeln stoßen noch nicht durch die Bodenoberfläche. Was soll ich da gießen?
Screenshot 2025-03-12 233003.png
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hobab
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Re: Dürregejammer

hobab » Antwort #6188 am:

Hier ist oberflächig alles abgetrocknet, Aussaaten ohne Gießen wird nicht funktionieren. Ansonsten noch genug Feuchtigkeit im Boden, aber Containerpflanzen gehen schon kaputt.
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Re: Dürregejammer

Veilchen-im-Moose » Antwort #6189 am:

Wir profitieren noch sehr von dem monatelangen Regenreichtum bis einschließlich Januar, von den lehmigen Böden, die die Feuchtigkeit gut halten und von den überwiegend kühlen Temperaturen. Im Februar gab es sehr wenig Regen und so geht es weiter... in den Prognosen auch in den kommenden Wochen. Folglich haben wir nur in der obersten Bodenschicht erste Anzeichen von Trockenheit. Gut eingewurzelte Pflanzen und solche mit tiefen Wurzeln dürften nicht so rasch Probleme bekommen. Aber alles frisch Gepflanzte und Umgepflanzte wässere ich schon jetzt sorgfältig, um keine Verluste zu riskieren. Meinetwegen könnte es jetzt gerne mal wieder regnen. Aber ernsthaften Grund zum Klagen gibt es hier noch nicht.
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AndreasR
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Re: Dürregejammer

AndreasR » Antwort #6190 am:

Hier ist der Boden nach wie vor gut durchfeuchtet, allenfalls nackte Erde ist letzte Woche im Sonnenschein oberflächlich abgetrocknet. Heute sollen 6 bis 10 Liter Regen fallen, dann ist wieder alles nass. Auch hier gab es vor ein paar Jahren schon eine Dürre im April, da sind die Astilben quasi im Austrieb vertrocknet, sowas brauche ich echt nicht. Aber in der Regel muss man frühestens Mitte Juni zur Gießkanne greifen, vorher sind die Niederschläge immer ausreichend.
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #6191 am:

hobab hat geschrieben: 13. Mär 2025, 07:13 Hier ist oberflächig alles abgetrocknet, Aussaaten ohne Gießen wird nicht funktionieren. Ansonsten noch genug Feuchtigkeit im Boden, aber Containerpflanzen gehen schon kaputt.
Man täuscht sich aus wie trockenem Boden noch Samen keimen.
Im Frühjahr gibts hier einen Trick: Rechen/Harke mit dem Holzstiel auf den Boden legen, mit dem Fuß nach unten treten, wenn keine Erde mehr dran kleben bleibt, ist es ausreichend trocken. Saatgut wie zB Erbsen mit dem Finger in der Rille nach unten drücken. So bleibt das Saatkorn auf ausreichend `gepacktem´ Boden liegen, die Kapillaren von unten fördern das notwendige Keimwasser zum Saatkorn. Während oben alles austrocknen kann, ist das Saatkorn bestens versorgt.

Hier mal schematisch dargestellt: https://www.hortipendium.de/Datei:Saatb ... illare.jpg

Angießen mit der Gießkanne würde das Saatbeet zerstören und die Durchlüftung behindern.
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Re: Dürregejammer

Mediterraneus » Antwort #6192 am:

Ich habe vorletzte Woche die Regenrinnen geöffnet.
Noch ist nix drinnen :P
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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