philippus hat geschrieben: ↑11. Mär 2025, 11:25Meine Negronne steht kaum mehr als 1 Meter vorm Haus, seit 2006.
Wie groß ist sie jetzt (insbesondere in der Breite)? Jemand (vielleicht sogar du?) hatte mal hier geschrieben, dass seine Negronne deutlich kleiner ist als die RdB, deswegen habe mich auch entschieden, die Negronne an der Hauswand zu pflanzen, weil ich dort recht wenig Platz habe.
Feigenwiese hat geschrieben: ↑11. Mär 2025, 11:50Denke das kommt aus südlichen Ländern, wo es selten regnet und die Wurzeln der Feige auf Wanderschaft geht, um Wasser zu finden. Hier bei uns sollte es, wie philippus schreibt, keine Probleme damit geben.
Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber es ging allgemein um Bäume, nicht speziell Feigen.
Hallo Ivoch, ich kenne viele alte Bauernhäuser die die verschiedensten Bäume unmittelbar an der Hauswand haben. Die Wurzeln waren nie ein Problem. Auch bei einem Haus aus den 70er mit ca. 6m Feigenbaum gibt es keine Probleme. Bei modernen Häusern mit ihren aufwändigen Kellerisolierungen gibt es da eventuell eher Probleme.
Gruss Dg
Meine Feigen:
LittleMissFiggy,Ficcolino,Negronne,RdB,Contessina,
Perretta,Desert King
Florea/M-10,Smith,Cddb, Peter‘sHoney,
Suche: Hative D'Argenteuil
Ivoch hat geschrieben: ↑9. Mär 2025, 10:28
Ich pflanze morgen meine Negronne aus und möchte sie an der südlichen Hauswand pflanzen. Dort kann ich sie aber nur in einem Abstand von 1m pflanzen, weiter geht es nicht. Ist das nicht zu nah? Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass Baumwurzeln Kellerwände beschädigen oder sogar komplett durchbohren können - stimmt das und ist das bei Feigen auch ein mögliches Problem?
Wenn du alte Häuser anschaust, dann wurden großwachsende Bäume wie Kastanie, Walnuss, Tannen,… neben dem Schlafzimmer gepflanzt, um im Sommer Schatten zu spenden. Bei meinen Schwiegereltern steht z.B. ein 15m hoher Walnussbaum direkt neben dem Haus. Bisher kamen noch keine Wurzeln im Keller rein und das Haus ist sehr alt!! Ich habe eine Pastilliere auch ca. 1m vom Haus entfernt gepflanzt. Moderne Häuser sind im Erdreich so gut abgedichtet, dass ich mir da keine Sorgen mache. Das einzige was ich kritisch sehe, wenn ein Drainagerohr in der Nähe wäre. Da könnten die Wurzeln reinwachsen. Ansonsten wird keine Feige in eine furztrockene Wand wachsen
Oben schon treffend ausgedrückt: wieso sollte sich ne (Feigen!)Wurzel in ne knochentrockene Wand (mit Teerpappe davor / Teer o.ä. Anstrich drauf) bohren, lohnt sich doch nicht, da kein Wasser abzuernten gibt für dat Gewächs ?
Es sei denn die Mauer bzw. die Abdichtung davor / dran hat Vorschäden bzw. ist so (mangelhaft) konstruiert bzw. alt, das sie tatsächlich als längerfristiger Feuchtigkeitsspeicher funktioniert.
Da ist ein Drainagerohr, Abflußrohr der Toilette, Zisterne o.ä. viel gefährdeter. Inwieweit bei letzterem echter Kapitalschaden entstehen kann, kann und möchte ich nicht beurteilen.
Ich für mich halte Feigenwurzeln rein von der Machart her für zu weich, bei einigermaßen neumodischen Kellerwänden und Rohren solch ein eindringen in starker bzw. zerstörerischer Art hinkriegen zu können.
Ich habe von Baumaux eine Negronne bekommen und als Gratiszulage noch eine Feige, Schildchen sagt
"Rouge de Bordeaux", also eine Pastillière - kann das stimmen ? Die Blätter von Pastillière sehen doch anders aus (wobei der rechte und der linke Zweig unterschiedlich geformte Blätter tragen) und besonders rauh oder wollig scheinen sie auch nicht zu sein.
Nox hat geschrieben: ↑12. Mär 2025, 21:57
Ich habe von Baumaux eine Negronne bekommen und als Gratiszulage noch eine Feige, Schildchen sagt
"Rouge de Bordeaux", also eine Pastillière - kann das stimmen ? Die Blätter von Pastillière sehen doch anders aus (wobei der rechte und der linke Zweig unterschiedlich geformte Blätter tragen) und besonders rauh oder wollig scheinen sie auch nicht zu sein.
Deine im Bild gezeigte sieht für mich nicht aus wie eine Pastiliere ....
Hier ein Archivfoto von 2022 von meiner Pastiliere (die im Vordergrund stehende Feige mit den großen Blättern)
Nox hat geschrieben: ↑12. Mär 2025, 21:57
Ich habe von Baumaux eine Negronne bekommen und als Gratiszulage noch eine Feige, Schildchen sagt
"Rouge de Bordeaux", also eine Pastillière - kann das stimmen ? Die Blätter von Pastillière sehen doch anders aus (wobei der rechte und der linke Zweig unterschiedlich geformte Blätter tragen) und besonders rauh oder wollig scheinen sie auch nicht zu sein.
Es ist schon länger her, aber ich habe von Baumaux bisher immer bekommen, was ich bestellt habe.
Diese Feige sieht jedoch nicht nach Pastillière aus. Ausschließen würde ich es noch nicht ganz, weil die Form der Blätter sich noch ändern kann.
Ich vermehre Pastillière regelmäßig und bei mir waren bisher die Blätter auch im Jugendalter immer recht früh sortentypisch.
Danke Philippus, da muss ich wohl abwarten. Brebas habe ich noch keine entdeckt - die Negronne setzt schon welche an.
Vielleicht liegt ja eine Verwechslung zwischen Ronde und Rouge de Bordeaux vor, beide wären mir recht.
Ist ja ein Geschenk !
Rouge de Bordeaux ist zwar ein Synonym für Pastelliere, aber ich und viele andere, wie ich gelesen habe, hatten nie das Glück eine Pastelliere zu bekommen. Bei mir war es einmal eine Brown Turkey und die andere hat noch nicht gefruchtet.
Nox hat geschrieben: ↑13. Mär 2025, 08:23
Danke Philippus, da muss ich wohl abwarten. Brebas habe ich noch keine entdeckt - die Negronne setzt schon welche an.
Vielleicht liegt ja eine Verwechslung zwischen Ronde und Rouge de Bordeaux vor, beide wären mir recht.
Ist ja ein Geschenk !
Beide sind super Sorten für nicht mediterranes Klima.
Pastilière setzt üblicherweise eine große Menge Brebas an, die aber alle sehr bald und ohne Ausnahme abfallen. Eine strikt einmal tragende sehr frühe Sorte, die auch geschmacklich überzeugt. Schmeckt aber ganz anders als die ebenfalls sehr gute RdB.
Hallo, ich habe 11 Feigen in meinem Garten:
"Desert King" (2x)
"Filaccio verde"
"Dalmatie" (2x)
"Columbaro Bianco"
"Sultane"
"Dottato" (wohl eher was anderes)
"Sal's"
"Encanto Honig"
"Ficcolino"
Ich habe die Desert King schon seit 4 Jahren, aber getragen haben sie bisher noch nicht wirklich (2x eine Herbstfeige, die später abfielen).
Ist das normal?
(Zur Situation: 90 m ü. NHN, Harzvorland in Niedersachen, schwerer Lehmboden (mit Kompost und Sand in den Pflanzlöchern aufgebessert)
LG
Hallo Inkheart, die echte Desert King ist ein San Pedro Typ. Bei uns ohne Feigenwespe für die Befruchtung fallen die Herbstfeigen im Normalfall ab. Es gibt Sommerfeigen auch ohne Feigenwespe am letztjährigen Holz. Falls man dieses zu stark beschneidet gibt es keine Sommerfeigen.
Bei zu starkem Frost insbesondere Spätfrost „erfrieren“ die Sommerfeigenansätze möglicherweise.
Gruss Dg
Meine Feigen:
LittleMissFiggy,Ficcolino,Negronne,RdB,Contessina,
Perretta,Desert King
Florea/M-10,Smith,Cddb, Peter‘sHoney,
Suche: Hative D'Argenteuil