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Goldregen - Laburnum (Gelesen 40912 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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sempervirens
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #75 am:

Wird die Sorte vossi nicht veredelt ?


Oder ist die Wulst eine Veredlungstelle ? dann würde ja unterhalb dieser die Wildform austreiben ?
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sempervirens
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #76 am:

ICh frage weil diese eine faltige Stelle auschaut als würde dort etwas draufgepropft sein und Baumschule Eggert schreibt:
Vermehrt wird Laburnum watereri Vossii durch Veredlung auf den Einfachen Goldregen
Und unterhalb dieses Knubbel habe ich baum Seitliche Triebe das wird ja dann vermutlich die Wildform sein oder ist die veredlungstelle bei denen viel tiefer ? Soll ich dann entfernen oder machen lassen ?

Die Art scheint ja an und für sich sehr wüchsig und unkpmpliziert zu sein der Wurzel ballen war extrem dicht. hab ihn mal massiv gelockert. Wenn eine Pflanze nicht so schnitt verträglich ist, zählt das auch für seine Wurzeln ?
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Cryptomeria
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Re: Goldregen - Laburnum

Cryptomeria » Antwort #77 am:

Das kannst du doch machen, wie du möchtest. Lässt du den Zweig, kannst du später bei der Blüte vergleichen. Nimmst du ihn weg, astest du quasi schon ein bisschen hoch. Ausmachen wird es der Pflanze nichts.
VG Wolfgang
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sempervirens
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #78 am:

Ich hatte nur die Erfahrung wenn man die Wildform machen lässt, dann wächst deren Trieb überproportional stärker als der von der Hybride, und letzerer verkümmert dann. Zumindest so schon häufiger geschehen bei einer veredelten Zierkirsche

An sich finde ich den Gedanken aber Interessant beide Formen an einem Strauch zu haben.
Die Hybride unterscheidet sich im Wesentlichen ja dadurch das die Blüte duftet, was schon ein Aspekt ist der etwas hermacht, aber ansonsten wird man kaum Unterschiede festellen.

Bin mal gespannt, ob er jetzt über den Winter noch gut einwächst
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sempervirens
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #79 am:

Vllt nochmal zum Laburnum, ich habe iwi Lust bekommen noch mehr zu setzten, wie viel Sonne braucht die Art um wirklich schön zu blühen ?

Ich hätte noch Platz an einem kleinen Fußweg, und würde gern rechts und links einen Baum setzten, sodass der Goldregen mit der Zeit eine Art Tor bildet. Ich denke das würde fantastisch aussehen

links und rechts steht eine Hecke Aus Fichten Ahörnern bzw eigentlich ist es schon ein Mini Wäldchen.
Schwer abzuschätzen wann die Sonne dort direkt hinkommt ich denke aber es müsste im sommer etwa von 13- 18 Uhr sein vllt auch 14-18/15-18 , das sollte ausreichend oder ? Davor sollte es zumindest Licht scahttig sein
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Re: Goldregen - Laburnum

Rokko21 » Antwort #80 am:

Ich hatte meinen Goldregen sehr sonnig. Er soll aber auch halbschattig vertragen. Bei Fichten in der Nähe ist eher die Wurzelkonkurrenz vielleicht ein Problem, zumindest anfangs bis die Sträucher fest etabliert sind. Ich hatte meinen aufgeastet, schon um mit Stauden unterpflanzen zu können, aber das muss man je nach Gestaltungsabsicht entscheiden
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sempervirens
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #81 am:

Ja und Birken sind dort auch das sind wahre Wasserpumpen machen den Boden Knochen trocken im Sommer

Ich dachte der Wurzeldruck könnte vllt sogar von Vorteil sein für die Art da sie ja recht Trockenheitsverträglich ist ?

Aber ein Holunder hält ed dort auch noch aus daher denke ich sollte das passen.

Vllt blüht er dann weniger kann mir aber vorstellen wenn er dann größer ist bekommt er sicher mehr Licht und die blühfreudigkeit steigt

Im Internet wird er immer als langsam wachser bezeichnet wie lange hat der bei der Gebraucht um ansehnlich zu werden
Ich Pflanze jetzt etwa 1,5 m hohe Exemplare
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Re: Goldregen - Laburnum

Rokko21 » Antwort #82 am:

Wurzeldruck ist für neue Sträucher, Stauden, die in eine bereits etablierte Pflanzung kommen nie gut. Man sollte die Neulinge unterstützen durch abschirmen durch Sperren kann man später wieder entfernen. Die Wurzeln der bereits vorhandenen Sträucher wachsen immer schneller als die der Neupflanzung.
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Re: Goldregen - Laburnum

Microcitrus » Antwort #83 am:

sempervirens hat geschrieben: 3. Dez 2024, 09:14 Vllt nochmal zum Laburnum, ich habe iwi Lust bekommen noch mehr zu setzten, wie viel Sonne braucht die Art um wirklich schön zu blühen ?
Vielleicht auch einen Laburnocytisus adamii ? Das ist eine Pfropfchimäre Ginster auf Goldregen. Von Ginster gäbe es ja mittlerweile die tollsten Sorten um eine neue Laburnocytisus -"Sorte" zu erschaffen ...

( gibt einen alten lesenswerten Laburnocytisus-Thread: viewtopic.php?p=112624#p112624 )
Zuletzt geändert von Microcitrus am 4. Dez 2024, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #84 am:

Rokko21 hat geschrieben: 4. Dez 2024, 12:06 Wurzeldruck ist für neue Sträucher, Stauden, die in eine bereits etablierte Pflanzung kommen nie gut. Man sollte die Neulinge unterstützen durch abschirmen durch Sperren kann man später wieder entfernen. Die Wurzeln der bereits vorhandenen Sträucher wachsen immer schneller als die der Neupflanzung.
Großflächiges entfernen reicht nicht ?

@microcitrus was die chimären betrifft so hatte hier jemand geschrieben das diese nicht sonderlich vital sein sollen
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #85 am:

Laburnum treibt schon Blüten Knospen, etwas verfrüht oder ?
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #86 am:

Microcitrus hat geschrieben: 4. Dez 2024, 13:34
sempervirens hat geschrieben: 3. Dez 2024, 09:14 Vllt nochmal zum Laburnum, ich habe iwi Lust bekommen noch mehr zu setzten, wie viel Sonne braucht die Art um wirklich schön zu blühen ?
Vielleicht auch einen Laburnocytisus adamii ? Das ist eine Pfropfchimäre Ginster auf Goldregen. Von Ginster gäbe es ja mittlerweile die tollsten Sorten um eine neue Laburnocytisus -"Sorte" zu erschaffen ...

( gibt einen alten lesenswerten Laburnocytisus-Thread: viewtopic.php?p=112624#p112624 )
Laburnocytisus adamii – Goldregengeißklee

Habe mir heute im Gruga tatsächlich den Laburnocytisus geholt ist wirklich verrückt 3 Unterschiedliche Blüten an einem Baum ( Goldregen, purpurgeissklee und intermediäre Blüten)
Ja aber wäre wirklich mal spannend versuchen weitere chimären zu erzeugen ! Jedoch ist wohl nicht einfach getan mit dem
Propfen da dabei nicht immer die Pflanzengewebe miteinander vermischen und falls sie es tun auch nicht immer stabil sind.

Hier müsste eine intermediäre drauf sein traubig wie beim Goldregen aber mit einer anderen Farbe die durch die Purpur Spitzen ankündigt :
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Übrigens feiert die chimäre dieses Jahr ihr 200tes Jubiläum! Denn sie ist wohl 1825 in der Nähe von Paris durch Jean Louis Adam entstanden.

In dem thread steht manche hätten erst nach 10 Jahren geblüht, bei Frau willkers gab es 3 Pflanzen dieser botanischen historischen Kuriosität. Und alle hatten gute Blüten Ansätze , manche hatten nur Rosen Ginster Blüten. Vllt hat diese Pflanze einen erhöhten Nährstoff Bedarf, um zu blühen ?
Ich werde sie mal vollsonnig setzen.

Zum normalen Laburnum.
Anagyroides scheint früher zu blühen als vossi:
Laburnum anagyroides
Laburnum anagyroides
Der vossii hat aberwirklich deutlich längere Blüten als der Laburnum anagyroides hier im Vergleich die noch ungeöffneten Blütentrauben gehören zu Vossi:
Laburnum x waterii "Vossi" im Vergleich zu anagyroides
Laburnum x waterii "Vossi" im Vergleich zu anagyroides
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Re: Goldregen - Laburnum

sempervirens » Antwort #87 am:

Laburnum anagryoides kann ein richtiger Baum werden:
Stamm vom Laburnum
Stamm vom Laburnum
Habitus Krone
Habitus Krone
Ich finde so ist auch außerhalb der Blüte zumindest ein Strukturgebendes anspruchsloses Gehölz, mit interessanter Belaubung. im Grunde ein Solitär mit V-förmiger Krone
Wer das Gelb nicht mag kann ja noch eine Wisteria Hochranken lassen, dann hat man eine Pseudo-Chimäre :D


Mein kürzlich gesetzter Laburnocytisus adamii musste sichtlich etwas Stress wegstecken:
- vorher etwas überdüngt in Topf jetzt im abgemagerten Boden
- Wurzelschnitt
- Pflanzung
- vollsonniger Stand und die Tage fast 30 Grad

Einige Blätter braun und gelblich geworden, aber er bekommt jetzt richtig schöne neue grüne Blätter, doch ein robustes Pflänzchen. Aber denke die Blütenknopsen wird er dieses Jahr wohl abwerfen
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Sicherlich wäre es sinnvoller gewesen bis zu dieser Woche zu warten.
Die grünen Blätter erinnern mich mehr an den Rosenginster (Chamaecytisus purpureus), was auch Sinn ergeben würde, da die Art deutlich mehr Trockenheit ab kann als ein gewöhnlicher Goldregen
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