Zum Dahinschmelzen, dieses Willibild! .
Moritz konnte auch Türen öffnen. Wir hatten uns angewöhnt, die Haustür immer abzuschließen.
Aber einmal müssen wir es beim Weggehen vergessen haben. Als wir wiederkamen, empfing uns Moritz auf dem Haustür-Vorplatz: "Ich habe auch tüchtig aufgepasst!". Glücklicherweise war die Tür nur einen Miezenspalt offen, nicht einsehbar von der Straße...
Herrlich, dieses Katertier.
Meine beidem sind auch recht zufrieden, trotz Dachdecker. Man gewöhnt sich offenbar an alles, selbst Panikhase Kalle . Aktuell werden sie wegen des Wetters wieder etwas häuslicher, es hat doch tatsächlich so richtig geregnet!
Ja, Motitschka, was eine herrliche und lustige Geschichte.
Von Polly habe ich heute auch mal wieder eine, aber die ist weniger lustig. Der alte, sehr freundliche Kater von nebenan, er heisst Gatto, ist seitdem Polly bei uns ist, auffällig viel bei uns auf der Terrasse oder im Vorgarten. Ich glaube, er hat wohl Gefallen an der jungen, feschen Polly gefunden. Frei nach dem Motto: ein alter Bock mag auch noch ein frisches Blättchen. Da sitzen sie dann. Nase an Nase, mit der Fensterscheibe dazwischen. Im Anfang noch mit Gefauche von Polly, danach alles Friede, Freude, Eierkuchen. Nun hat Gatto sich heute entschlossen, den Gegenstand seiner Begierde mal von näher anzuschauen und ist mir zwischen den Beinen durch die Vordertur ins Haus geflitzt, in die Küche zu Pollys Büffet. Polly war drüben in der Einliegerwohnung. Zwischen Küche und Einliegerwohnung liegen 2 Treppen, 2 (offene) Türen und eine Kellerfläche. Trotzdem muss Polly was geahnt, gehört haben, denn bevor ich überhaupt schnallte, was nun war, fegt etwas die Treppe hoch, mit einem gewaltigen Schrei in die Küche und schon gab es eine elende Rauferei. Die kleine Polly gegen den 2 x so großen und schweren Kater. Da erlebe ich mal, was für eine Furie wir da haben. Der arme Opi, ihn hats's gewaltig erwischt. So schnell hatte ich die Wasserpistole nicht zur Hand. Also habe ich mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit für mein Alter, meine Polly überfallartig geschnappt, natürlich auf die Schulter, dann sofort ins Gäste-WC eingesperrt und mich um den armen Gatto gekümmert. Ihn nach draussen bugsieren können. Ich glaube nicht, dass er veletzt war, denn ein so tolles Verhältnis haben wir nicht zu den Nachbarn, aber es lagen mehrere große Fellstücke von Gatto in der Küche, auf die Polly, nachdem ich sie wieder aus dem Gäste-WC entlassen hatte, auch noch mal los ging. Pah, das will ich nicht mehr erleben. Und ja, ich verstehe sehr gut, warum die Dame der Katzenschutzinitiative nicht will, dass Polly Freigängerin wird. Der Gatto ist ein ganz lieber und freundlicher Kater, die 4 großen Maine Coones hier in der Nachbarschaft nicht. Die würden der Polly was anderes sagen!
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch