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Wildbienen und Wespen 2025 (Gelesen 20022 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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sempervirens
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Re: Wildbienen und Wespen 2025

sempervirens » Antwort #315 am:

Cool! Bienenwolf dieses Jahr noch nicht gesehen.
Heute schaue ich mal was so auf Rozanne zu sehen ist.
Geranium Rozanne
Geranium Rozanne
Melitta haemorrhoidalis ist so eine Wildbiene die man gut an Geranium Rozanne beobachten kann.
Melitta haemorrhoidalis
Melitta haemorrhoidalis
Hier am Hinterleib sind die Namensgebenden rotbraunen Endfransen („Hämorrhoiden“) gut zu sehen :
Namensgebenden  „Hämorrhoiden“
Namensgebenden „Hämorrhoiden“
Ich konnte zumindest keine seltenen Arten festellen, aber dennoch kann man einiges an Unterschiedlichen Arten festellen.
Die lange Blütezeit macht sie denke in jedem Fall zu einer Bereicherung, selbst in einem Strengen Naturgarten. Und wenn es nur Nektar was die Tiere tanken kann es ja helfen.
Zuletzt geändert von sempervirens am 19. Jul 2025, 12:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Lou-Thea
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Re: Wildbienen und Wespen 2025

Lou-Thea » Antwort #316 am:

Yep, das Bienenwolf-Foto ist klasse.

Semper, woran erkennt man denn die Hämorrhoidenbiene ganz speziell? Vor allem, wenn sie nicht auf einer Glockenblume sitzt... ??? Die könnte es hier bestimmt auch geben.

Zufallstreffer:
Macropis, ich nehme an M. europaea, im Anflug auf Lysimachia vulgaris.
Ansaat und Pflanzung von Topfware hat bei der Lysimachia nie geklappt, das vom Graben in der Nähe umgesiedelte Exemplar wächst jetzt aber endlich und ist auch schneckenfest. Die Topfexemplare waren das nie.
20250719_113503 Macropis europaea.jpg
...and it was all yellow
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sempervirens
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Re: Wildbienen und Wespen 2025

sempervirens » Antwort #317 am:

Ja die Melitta haemorrhoidalis wird es sicher in deinem Garten geben es ist die häufigste Art.
Die Tiere schlafen gern in Glockenblumen, aber auch in Malven und Wegwarte. Dann kann man sie am besten fotografieren.

Denn ganz so einfach zu unterscheiden sind sie nicht.

Männchen: Achte auf die sägezahnartig verdickten Fühlerglieder und den zweifarbigen Hinterleib (gelbbraun-schwarzbraun), oft mit einem rostroten Endsegment.

Weibchen: Achte auf die rostrote Schienenbürste (Pollenbürste), die Kombination aus schwarzem Thorax und gelbbraunem Hinterleib mit schmalen weißen Haarbinden, sowie die rostbraune Endfranse.

Hier noch eine Maskenbiene auf Rozanne:
IMG_6826.jpeg
IMG_6822.jpeg
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oile
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Re: Wildbienen und Wespen 2025

oile » Antwort #318 am:

Ich habe schon öfter beobachtet, dass kleinere Hummeln tief in die Schlünde von Hemerocallis eintauchen. So ganz uninteressant als Nektarspender scheinen die nicht zu sein.
Gerade eben konnte ich ein winziges Bienchen auf einem Blütenblatt von 'Vollmondlicht' beobachten. Es war sehr emsig dabei, dort etwas aufzunehmen. Während ich mit dem Handy hantierte,flog eine größere Wildbiene an und krabbelte zielsicher ganz tief rein. Die habe ich fotografisch leider nicht erwischt.
Kurz darauf wieder so ein kleines Tierchen wie vorher.
IMG_20250720_102306.jpg
IMG_20250720_102631.jpg
IMG_20250720_102542.jpg
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Chica
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Re: Wildbienen und Wespen 2025

Chica » Antwort #319 am:

Tolles Bild Lou-Thea :D .

Ich hatte heute hier ein recht buntes Tier, ziemlich groß, ein Kuckuck dachte ich? Eine Nomada-Art, also Wespenbiene? Irgendwie passen die alle nicht, Semper, was sagt Deine App 8) ?

Bild

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Und ein Ectemnius also eine Grabwespenart?

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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
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Chica
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Re: Wildbienen und Wespen 2025

Chica » Antwort #320 am:

Nomada rufipes? Wirte sind die Sandbienen Andrena fuscipes und Andrena simillima, wahrscheinlich auch Andrena denticulata. Muss ich gucken ob es die hier in BB gibt, Flugzeit stimmt jedenfalls.
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