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als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧 (Gelesen 18029 mal)

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Nox
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

Nox » Antwort #375 am:

cat1 hat geschrieben: 9. Nov 2025, 22:43 .....
Allein das Fahrzeug ist eine Katastrophe, dafür aber Mercedes! Saustall das Ganze: es tut mir leid, dass du so etwas erleben müsstest! Immerhin, kennst du jetzt auch die raue Seite. Ich, persönlich, wäre ab dem zweiten Tag abgezwitschert! Ich bewundere dein Durchhaltevermögen, es wird doch mal besser ;) , denn schlimmer geht nicht
Cat, ich glaube Du verwechselst da etwas. Wenn ich Quendula richtig verstanden habe, dann haben ihr diese Arbeiten grossen Spass gemacht, es ist die nächste Stelle, Ardeley Farm, wo Quendula in's Zweifeln kommt.

Dieses Camping-Ambiente ist einfach nix mehr für November und Dezember. Ich glaube auch nicht, dass man die Sanitäranlagen heizen kann.
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cat1
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

cat1 » Antwort #376 am:

Stimmt, mein Fehler, erst jetzt bemerkt. Sorry! Hab das Ganze ja nur kurz überflogen. Nox, merci!
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Apfelbaeuerin
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

Apfelbaeuerin » Antwort #377 am:

Also, dieses Video von der Church Farm hinterlässt schon ein gewisses Gruseln bezüglich Unterbringung und sanitäre Anlagen. Ich würde dort nicht Weihnachten verbringen wollen...
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin


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Quendula
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

Quendula » Antwort #378 am:

Puh, also nur ne Verwechslung bei cat1 :D . Das beruhigt mich :) .
RosaRot hat geschrieben: 10. Nov 2025, 09:30 Aus eigener Erfahrung weiß ich definitiv, dass man auch unter Bedingungen, die ganz anders sind, als hier vorstellbar, leben und sich durchaus auch, mit der Zeit, in seiner Haut wohl fühlen kann.
So ist es. (Und ich hatte in meinem Leben auch schon wesentlich schlimmere Unterbringungen ;) ) Ich denke, dass die Saisonarbeiter in D ähnlich untergebracht sind. Also keine Zustände, die den Deutschen fremd sein sollten, bzw die sie empörend finden sollten.
Ja, callis, das ist das komplette Zimmer. Es ist trocken, sauber und warm (der Radiator funktioniert gut), das ist das Wichtigste. Dennoch das wechsel ich heute oder die Tage. Mal sehen. Bisher läuft es hier ganz gut. Sind zum Glück nicht nur 17jährige hier. Die meisten Wwoofer zwar wirklich sehr jung, aber total nett und man kann auch mit ihnen reden und zusammen arbeiten. Der Gemeinschaftsraum (diner) ist straff organisiert, so dass eine gewisse Grundordnung und -sauberkeit herrscht.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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oile
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

oile » Antwort #379 am:

Quendula hat geschrieben: 10. Nov 2025, 10:56 Ich denke, dass die Saisonarbeiter in D ähnlich untergebracht sind. Also keine Zustände, die den Deutschen fremd sein sollten, bzw die sie empörend finden sollten.
Nur weil es so etwas bei uns auch gibt, ist es nicht weniger schlimm. Ich beziehe mich dabei v.a. auf die sanitären Anlagen.
Aber gut, dass Du Dich einfinden kannst und weiterhin guter Dinge bist.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

thuja thujon » Antwort #380 am:

Die Wasserwaage in der Dusche muss nicht sein, aber immer noch besser als ein selbstgegrabenes Loch bzw Kaninchenbau mit Holzstamm drüber. Das ist mein Standard im Sommerurlaub, wenn ich draußen bin. Im Winter kann das ziemlich kalt werden. Also ein Dach überm Kopf bleibt ein Dach überm Kopf. Damit wird es schwer, drei Tage mit nassen Socken durch die Gegend laufen zu müssen.
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

Callis » Antwort #381 am:

Quendula hat geschrieben: 10. Nov 2025, 10:56 ...Ich denke, dass die Saisonarbeiter in D ähnlich untergebracht sind. Also keine Zustände, die den Deutschen fremd sein sollten, bzw die sie empörend finden sollten.
An die deutschen Saisonarbeiter hatte ich auch sofort gedacht, wollte aber hier keine Parallelen ziehen. Doch habe ich mich immer über die Zustände aufgeregt, unter denen sie in manchen Betrieben die Zeit durchstehen müssen.

Bei dieser Art Unterkunft wie in der Church Farm schleichen sich bei mir doch gewisse Zweifel ein, ob da eine Balance besteht zwischen dem, was den Unternehmer dieser Anlage Essen und Unterbringungsart kosten und dem, was er angestellten Arbeitern aus der Gegend für einen fairen Lohn zahlen müsste und durch die Arbeit der Wwoofer spart.

Ich habe in der ersten Lebenshälfte durchaus oft in unsäglichsten Unterkünften genächtigt, sowohl im Studium als auch auf Reisen, weil ich nicht so viel Geld hatte oder ausgeben wollte, aber arbeiten musste ich dann für solche Schlafstätten nicht.

Nun bin ich aber sehr gespannt, was für interessante Tätigkeiten von dir in dieser Unterkunft erwartet werden und wie sich die menschlichen Kontakte entwickeln.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

Rosenfee » Antwort #382 am:

Ich habe mir eben nochmal den Link zu der HP der Churchfarm angesehen. Der Kontrast zu der Unterbringung der Wwoofer ist einfach unglaublich!
Ich bin auch auf Deine Berichte über Deine Tätigkeiten dort sehr gespannt.
LG Rosenfee
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

Apfelbaeuerin » Antwort #383 am:

Callis hat geschrieben: 10. Nov 2025, 12:46
Quendula hat geschrieben: 10. Nov 2025, 10:56 Bei dieser Art Unterkunft wie in der Church Farm schleichen sich bei mir doch gewisse Zweifel ein, ob da eine Balance besteht zwischen dem, was den Unternehmer dieser Anlage Essen und Unterbringungsart kosten und dem, was er angestellten Arbeitern aus der Gegend für einen fairen Lohn zahlen müsste und durch die Arbeit der Wwoofer spart.
Ja, dieser Gedanke drängt sich (auch mir) unweigerlich auf. Man könnte fast von Ausbeutung sprechen...
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin


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hobab
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Re: als Wwoofer unterwegs in UK 🇬🇧

hobab » Antwort #384 am:

Jetzt wartet doch erst mal ab was Quendula berichtet, vielleicht ist es ja ganz in Ordnung. Non-Profitunternehmen haben oft einfach wenig Geld, oder es liegt an jemand der sich mehr auf andere Sachen, als die Unterbringung der Woofer konzentriert. Man kann oft nicht alles gleichzeitig machen.
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