Hallo, Dieter,
... Der Fliederbaum ist weiß, als muß ich mit ständigem Triebwuchs rechnen. ...
nö, so kann man's nicht sagen

. Nicht ganz: Nicht weil du einen weißen Flieder hast, musst du mit ständig neuen Bodentrieben rechnen (mein Weißer, veredelt, benimmt sich artig - vermutlich habe ich ihn tief genug gepflanzt, wenn auch damals ohne Wissen & Absicht

...). Du "darfst" deshalb ständig neue Bodentriebe erwarten, weil dein Strauch schon feste am Ausläufern ist

. Lass doch mal einen der Ausläufer zur Blüte kommen, nur zum Identifizieren. Weiße Blüte hieße: dein Strauch ist wurzelecht, du könntest den Strauch gewähren lassen, wenn du Platz genug hast - oder du kannst regelmäßig Sorten-Nachwuchs an Nachbarn & Freunde verschenken

. Helllila Blüte hieße: die Unterlage legt "wild" los, und du musst die neuen Triebe nach Kräften ausbuddeln & kappen, wenn du deinen weißen Flieder weiß behalten möchtest. Ob das mit dem Anschütten bei älteren Sträuchern noch was nützt, weiß ich nicht. Wenn, dann braucht's sicher etliche Zentimeter Boden-Erhöhung - genau das will ich bei meinem Flieder versuchen.Mulchen stört Fliedertriebe übrigens gar nicht. Gefällt ihnen eher

...Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)