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Erfahrungen mit Neem (Gelesen 3787 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Erfahrungen mit Neem
Auf der Suche nach einem ungiftigen Mittel zur Bekämpfung meiner XXL-Silberfische bin ich durch die Beratung eines nicht ganz unbekannten Forums-Mitgliedes an Neem in allen Variationen geraten.Mit Erfolg.Die XXL-Silberfische lassen sich nur noch selten blicken, das reicht mir schon. Hauptsache, sie verschonen meine Bücher.Der Blattlausplage bin ich Herr geworden, in dem ich das formulierte Öl verdünnt mehrmals wöchentlich auf die Pflanzen gesprüht habe.Es dauert immer eins, zwei Tage, dann sind die Blattläuse hinüber.Unser Grab, auf dem außer Unkraut nichts recht wachsen wollte, habe ich mit Neem-Schrot im Frühjahr "gedüngt", dünn aufgestreut und untergeharkt. Bis auf die Pieris sind alle Pflanzen wunderbar gewachsen, die Hosta blüht überreich, selbst der völlig zerfressene Euonymus hat sich wunderbar erholt.Die sonst massig vorhandenen Feuerwanzen haben einen Bogen um's Grab gemacht, aber Spinnen aller Art sind vorhanden. Schnecken keine Einzige, und die Wühlmaus hat's leider auch nicht vertrieben.Letztes Jahr ist mir auf diesem teuren Fleck Erde eins nach dem anderen eingegangen, dies Jahr herrscht echt üppige Pracht.Ich bin begeistert!
- Nina
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Re:Erfahrungen mit Neem
Ähhh, ich bin auch begeistert.Agapanthus hat im nullkommanichts sich von den Schmierläusen verabschiedet und der Oleander weiß nicht mehr was Thripse sind...




Re:Erfahrungen mit Neem
Habe auch nur beste Erfahrung gemacht bisher! Nun habe ich auch eine Frage: kann ich damit auch den Boden meines Tomatenhauses irgendwie entseuchen, da ich heuer dort massiv die Kraut- und Stängelfäule habe und den Standort nicht wechseln kann? Und wenn: wie und wann am besten? LG Lisl
Re:Erfahrungen mit Neem
Hiho,das freut mich das es bei euch, zumindest im Rahmen der Anwendung, den gewünschten Erfolg gebracht hat.@Lisl, Neem wird nur schwer gegen Braun und Krautfäule funktionieren, auch wenn manch einer darüber geschrieben hat, ist es doch eher unwahrscheinlich. Eher MykosII. Bei einem von Kraufäule oder Mehltau durchseuchten Boden muss man die Erde und die darauf wachsende Pflanzen eine ganze Vegitationsperiode behandeln, sprich ein Jahr (laut Hersteller). Da muss man entscheiden, ob der Austausch der Erde nicht einfacher oder billiger ist. Wenn man ein Gewächshaus alle zwei Wochen mit diesem homöopathischen Mittel gießt und sprüht, wird man wohl einen Liter brauchen.Die darauf folgenden Jahre werden sich auf das Sprühen reduzieren.Neem hat seinen Platz in verschiedenen Anwendungen, nur darf man nicht den Fehler der 90iger machen und daraus ein Wundermittel schustern, denn das ist es defintiv nicht.GrussJürgen.btw. der Hagel der letzten Nacht, hat meinem Garten so ziemliche den Rest gegeben. So ist es halt ein Jahr ist super das andere ist alles anders.

greeting from southern Germany, the wild swabian's :D
Re:Erfahrungen mit Neem
Danke dir, Jürgen, für deinen guten Ratschlag! Soll ich den verseuchten Boden jetzt noch oder nächstes Jahr vor der neuerlichen Bepflanzung mit Mykos II behandeln? Jetzt stehen noch ein paar wenige Tomatenpflanzen, eine Gewächshausgurke und einige Buschbohnenpflanzen drinnen. Die ganze Erde auszuwechseln wäre schon ein bisschen viel, sind ja 18 m2. Wie tief müsste man denn die auswechseln?...... das tut mir aber Leid, dass dir nun nach dem zerstörerischen Spätfrost auch noch der Hagel alles kaputt gemacht hat! Lieben Gruß Lisl
Re:Erfahrungen mit Neem
Dieses Jahr könntest zumindest deine jetzigen Pflanzen auf dem Status Qou halten und die Fäule solange wie möglich rauszögern, um zumindest hier ein paar Gurken und TOmaten zu Ernten. Und dann über den Winter, wenn du Spinat und dergleichen im Folienhaus anbauen willst. Der ist unter ungünstigen Verhältnissen ebensoi Mehltauanfällig wie die Gurken.Im gewächhaus tauscht man normalerweise die aerobe Oberfläche, ca. 30cm aus. So hab ich es zumindest gelesen. Aber da wissen bestimmt ander mehr und besser bescheid als ich.GrussJürgen
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Re:Erfahrungen mit Neem


