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unbekannte Pflanze (Gelesen 4539 mal)
Moderator: Phalaina
- IrishPilgrim
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unbekannte Pflanze
Hi kann mir jemand sagen was das für eine pflanze ist?Sie kommt in Kerry Südirland in massen vor.hier ein link zu dem Foto ( weis leider nicht wie ich es hier einstellen kann. sorryhttp://img.chefkoch.de/pictures/fotoalben/c2d66c18a9d1988a3c2043023b94e625/19175/full_p1010237klein.jpgfull_p1010237klein.jpglgpilgrim
Re:unbekannte Pflanze
Hallo,das sind Montbretien, botanisch Crocosmia. Denen gefällt es in den milden Gebieten Großbritanniens etwas zu gut. Ich habe sie auch gesehen - wachsen entlang der Autobahn wie bei uns Rainfarn oder Goldrute. In Deutschland sind sie nur in milden Gebieten oder mit ordentlicher Mulchschicht winterhart, einzige Ausnahme ist 'Lucifer', eine rote Sorte, die selbst bei uns überlebt.Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:unbekannte Pflanze
Ja, dem kann ich mich anschließen!Lg Asarina
- IrishPilgrim
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Re:unbekannte Pflanze
Super danke euch beidenLgPilgrim
Re:unbekannte Pflanze
Ganz so empfindlich sind sie nicht. Unser Mitbringsel von Cornwall hat selbst harscheste Winter gut überstanden. Sie muss halt nur etwas geschützt gepflanzt werden.
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Re:unbekannte Pflanze
Hallo, Peter,
: In meinem Garten haben sich Montbretien nicht nur als völlig winterhart gezeigt, sondern auch als ausgesprochen ausbreitungsfreudig (vornehm ausgedrückt
: Sie benehmen sich unkrautig, "laufen" unterirdisch und säen sich wohl auch aus; selbst resolute Kompostierungsversuche haben sie überlebt). Ohne jeden Schutz. Selbst im Eiswinter 2001/02 mit Temperaturen bis minus 22 Grad. Wobei der Einspruch nur ein halber ist
: Kann sein, dass bei mir 'Lucifer' wächst, gepflanzt hab' ich den jedenfalls mal. Nebst einer zweiten Roten (C. masoniorum) - gekommen ist dann nur eine der beiden, ich weiß bloß nicht welche. Schöne GrüßeQuerkopf
Einspruch, Euer Ehren... das sind Montbretien, botanisch Crocosmia. Denen gefällt es in den milden Gebieten Großbritanniens etwas zu gut. ... In Deutschland sind sie nur in milden Gebieten oder mit ordentlicher Mulchschicht winterhart, einzige Ausnahme ist 'Lucifer', eine rote Sorte, die selbst bei uns überlebt. ...



"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:unbekannte Pflanze
Hallo,nun glaubt mir doch auch mal was. Ich hatte drei Sorten gepflanzt, Schutz gab es durch eine Pennisetum-Horst, der im Winter seinen Schopf drüber legt. Norwich Canary und McKanzie haben geschwächelt und waren nach zwei Jahren ganz weg. Im Elbtal bei Dresden macht die Sächsische Landesanstalt Versuche u.a. mit Crocosmia. Mit 10 cm Mulch haben mehrere Sorten überlebt, ohne nur Lucifer. Hier in Südbrandenburg ist´s nicht so mild wie im Saarland. Es ist auch ein Unterschied, ob es mal 22 Grad Frost sind oder über zehn Tage 8 Grad Frost Höchsttemperatur, so dass der Boden ordentlich tief durchfriert.Viele GrüßePeter
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Re:unbekannte Pflanze
Die Emily McKenzy ist bei mir auch im ersten Winter auf Nimmerwiedersehen verschwunden. - Könnten allerdings auch Wühlmäuse oder Maikäferengerlinge beteiligt gewesen sein.Die in diesem Jahr neu gekauften Emilies hatten nur Laub ohne Blüten produziert. Mal schauen, ob sie im Frühjahr wieder erscheinen......Andere Sorten sind, obwohl es bei uns nur mässig kalt wird, auch nicht sehr wüchsig. Es ist so, dass ich ca alle drei Jahre welche nachkaufen muss.LG, Bea
Re:unbekannte Pflanze
Bei mir auf der Schwäbischen Alb ist auch Lucifer mit Mulchdecke nach einem Winter verschwunden. LGBarbara
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Re:unbekannte Pflanze
Hallo, Peter,
... Aber mal ernsthaft: Mit deinem Hinweis auf unterschiedliche Klimaverhältnisse hast du natürlich Recht - wir haben hier Weinbauklima, und dass die winterlichen Maximaltemperaturen tagelang tief unterm Gefrierpunkt bleiben, kommt praktisch nicht vor. Habe ich jedenfalls noch nicht erlebt, seit ich hier wohne (ca. 20 Jahre).Winterharte rote Montbretien ('Lucifer'?) kenne ich aber nicht nur von hier. Sondern auch aus den Gärten meiner Kindheit: Sie wuchsen bei meinen Großmüttern in Norddeutschland und wurden - anders als Dahlien etc. - im Winter weder ausgebuddelt noch geschützt. Mit gelben Montbretien hatte ich übrigens auch hier kein Glück. Ob's mit Winterkälte zu tun hatte, weiß ich nicht. Könnte auch an überlagertem, ausgetrocknetem Pflanzmaterial gelegen haben oder am zähen Lehmboden; 'Norwich Canary' und 'Emily McKenzie', die ich mal ausprobiert habe, ließen sich beide gar nicht erst blicken. Schöne GrüßeQuerkopf
ooch... nun glaubt mir doch auch mal was. ...


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Re:unbekannte Pflanze
Danke für das Verständnis. 

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Re:unbekannte Pflanze --> Montbretie (Crocosmia)
Ein kleines "special" für Peter
:Wenn jemand "in diesem unserem Lande"
ein Problem mit Montbretien hat, dann muss das keineswegs mit mangelnder Winterhärte der Pflanzen zu tun haben. Es kann auch andersrum sein: Selbst jenseits der deutschen Subtropen am Niederrhein können sich die Dinger nämlich ziemlich durchgeknallt aufführen. Hier schätzungsweise ein Achtel dessen, was binnen sieben, acht Jahren aus 10 (! - in Worten: zehn!!!) Knöllchen geworden ist.Die Zeitung im Bild ist großformatig, das Holzding links ist eine Sechser-Weinkiste.


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Re:unbekannte Pflanze --> Montbretie (Crocosmia)
Hatte ich vergessen zu sagen: Die besagten zehn Knöllchen hatte ich seinerzeit ausgepflanzt, und sie haben bis zum Ausbuddeln vor kurzem nie einen Winterschutz bekommen.So, näher ran an den Haufen:
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Re:unbekannte Pflanze --> Montbretie (Crocosmia)
Noch näher.Die Knollen sind in mehreren "Etagen" übereinander gewachsen, haben feste Klumpen gebildet, die sich kaum trennen lassen.
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Re:unbekannte Pflanze --> Montbretie (Crocosmia)
Und noch näher - Knöllchen-Durchmesser 2,5-3 cm.
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