Re: Astern 2015
Verfasst: 12. Okt 2015, 01:00
Diese Aster ist neu im Garten: Aster ericoides 'Pink Cloud'. Für so ein junges Pflänzchen blüht sie schon erstaunlich üppig. Der zarte rosa Schimmer passt prima zum verblühten Sedum.
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Die Astern sind dieses Jahr witterungsbedingt sehr spät dran. Hier blüht 'Schneetanne' auch noch nicht, aber Astern können problemlos ein paar Minusgrade ab, daher bin ich zuversichtlich, daß sie und andere Spätzünder trotzdem noch blühen werden.dieses frühjahr eine aster ericoides 'schneetanne' gepflanzt. gewachsen ist sie gut.nun haben wir schnee und bei der tanne ist noch immer keine knospe geöffnet.
Kam Dir das denn in der Praxis schon so oft unter? Mir nämlich nicht. Ich habe sämtliche in der Sichtung mit zwei und drei Sternen bewerteten Astern- und Chrysanthemenkultivare seit Jahren im Garten, habe eben noch einmal gedanklich über all die Sortennamen resümiert und stelle fest, daß ich diesbezüglich über keine einzige der betreffenden Sorten klagen kann. Zumal diese doch niemals den ersten Minusgraden zum Opfer fallen; dafür braucht es nach meinen Erfahrungen mindestens -5°C Luftfrost, was wiederum dem für einen Oktobertag und in Ostbrandenburg seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessenen Allzeitminimum entspräche, also als Ausnahme zu betrachten ist.Was nützt mir eine noch so hoch bewertete Sorte, wenn ich von ihr in den meisten Jahren vielleicht maximal zwei Wochen etwas habe und sie dann den den ersten Frösten zum Opfer fällt. Für mich hat eine Staude im Garten dann einen besonderen Wert, wenn ich ihren Blütenflor einen möglichst langen zeitraum genießen kann.
Aha! Ich wunderte mich schon, warum die 'Lady' sich noch nicht muckt. Ebenso standen 'Porzellan', Aster cordifolius 'Ideal' und auch alle anderen Astern voriges Jahr um diese Zeit in voller Blüte. Liegt es an der Trockenheit, dass sie so spät dran sind? Dabei gehörten die Astern eigentlich zu den Pflanzen, die ich deutlich sorgfältiger als andere behandelt, sprich gegossen, habe.'Schneetanne', 'Schneegitter', 'Lady in Black', 'Snow Flurry' und die meisten Aster laevis blühen noch nicht.
dass manche stauden nur dann vital bleiben, wenn sie regelmäßig geteilt und neu aufgepflanzt werden, ist bekannt? ;Dmein 'nachtauge' war die letzten drei jahre eine unverpflanzt hohe pracht an mieser stelle, dieses jahr ist die pflanze nurmehr halb so hoch und insgesamt mickrig – im frühjahr hacke ich sie raus, klein und so.sie wächst rückwärts. ... ihre wäre verschieden. Meine auch.... 'Nachtauge' ...Leider wächst sie hier inzwischen rückwärts.
Die "Lady" hat hier die allerersten Blüten auf, aber keine einzige der letztes und vorletztes Jahr gepflanzten Chysanthemen blüht. Auch die Oktober Saxifraga ist weit zurück. Kann eigentlich nur an der Trockenheit im August und September liegenAha! Ich wunderte mich schon, warum die 'Lady' sich noch nicht muckt. Ebenso standen 'Porzellan', Aster cordifolius 'Ideal' und auch alle anderen Astern voriges Jahr um diese Zeit in voller Blüte. Liegt es an der Trockenheit, dass sie so spät dran sind? Dabei gehörten die Astern eigentlich zu den Pflanzen, die ich deutlich sorgfältiger als andere behandelt, sprich gegossen, habe.'Schneetanne', 'Schneegitter', 'Lady in Black', 'Snow Flurry' und die meisten Aster laevis blühen noch nicht.
Oh, Du sprichst mir aus dem Herzen! Wer viele Gehölze im Garten hat, kann gerade mit der Chrysanthemensichtung kaum etwas anfangen, die Lichtmenge ist dann ab September/ Oktober zu gering. Bei einem so verregneten September wie heuer bei uns, blüht kaum mehr eine späte Aster oder C. auf. 'Snowflurry' habe ich bereits im jungen Garten kompostiert, weil sie zwar ein wunderbar grünes Polster im Sommer zeigte, jedoch grundsätzlich mit Blüten geizte. Die hochgelobte 'Poesie' gefällt mir nur im frühen Blühstadium, mit vermatschtem Rosa zwischen Gelb? Nicht mein Fall. In unserem Garten sind nur extrem frühe Sorten einsetzbar, die aber nicht immer in der Sichtung positiv hervorstechenDas ist genau das, was ich bei den Ergebnissen der Staudensichtung sowohl bei Astern als auch bei Chrysanthemum nicht nachvollziehen kann. Die "potentiell erlebbare Blütezeit" scheint kein wirkliches Kriterium bei der Bewertung zu sein.Was nützt mir eine noch so hoch bewertete Sorte, wenn ich von ihr in den meisten Jahren vielleicht maximal zwei Wochen etwas habe und sie dann den den ersten Frösten zum Opfer fällt. Für mich hat eine Staude im Garten dann einen besonderen Wert, wenn ich ihren Blütenflor einen möglichst langen zeitraum genießen kann.
Auch diese Aussage kann ich unterstreichen. Von den unzähligen Sorten vieler Gattungen sind nur noch die übrig geblieben, die robust sind, mit unserem Klima gut zurecht kommen, auch unter widrigen Verhältnissen blühen und außerdem auch noch gefallen bzw sich in die bestehende Pflanzung gut einfügen. Ausnahmen sind PhloxEigentlich bin sowieso am dem Punkt, wo ich sage, dass was sich hier seit Jahren bewährt hat, wird geteilt und mehrfach im Garten verteilt und verzichte auf weitere Experimente bei diesen Gattungen.