Seite 68 von 510

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 6. Feb 2018, 08:52
von Junka †
Willydendron hat geschrieben: 5. Feb 2018, 11:04
Hallo,

ich möchte in diesem Jahr mir eine Sammlung von Hirschzungenfarn Sorten in Kübeln zurechtlegen, und möchte wissen mit welchem Kalk ich mein Substrat am besten in den alkalischen/kalkhaltigen Bereich bekomme, und welche Kübelpflanzenerde am besten als Basis geeignet wäre.

Zur Zeit benutze ich die Kübelpflanzenerde von Frux, die glaube ich einen PH-Wert von 5,5 aufweist. Getopft werden die Farne von 0,5L Töpfen in 2L Tontöpfe.



Bei deinem Projekt scheint mir wichtiger als die spezielle Substratmischung, dass du deine Winterverhältnisse berücksichtigst.
In langen Frostperioden können wintergrüne Pflanzen total austrocknen wenn der Topf durchgefroren ist. Was sehr schnell geschieht.
Falls es feucht genug ist, besteht bei Tontöpfen leicht die Gefahr des Platzens.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 6. Feb 2018, 09:18
von pumpot
Nicht nur die Kälte in Topf/Kübelkultur kann Probleme bereiten. Gerade Hirschzungen sind bei solch einer Kultur extrem anfällig für Dickmaulrüssler. Die lieben die meist humose Erde und fressen unbemerkt von unten die komplette Pflanze weg.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 8. Feb 2018, 10:35
von Gartenplaner
Hat jemand hier Erfahrungen mit Asplenium obtusatum und Neolepisorus ovatus f. truncatus?

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 14. Feb 2018, 00:46
von pearl
heute überraschte mich Polystichum aculeatum mit gutem Aussehen im Wiesengarten.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 11:12
von Gartenplaner
Mimosenstadel - von oben links:
Doodia media/Doodia australe/Blechnum parrisiae, Coniogramme emeiensis, Neolepisorus ovatus f. truncatus, Asplenium obtusatum.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 11:24
von Waldschrat
:D

Bei Dir ist es ja bissel wärmer als hier - vermute ich mal. Und dickfelliger werden die Dinger mit der Zeit auch - so scheint es mir. Der hiesige Coniogramme hat die max. -9 jedenfalls schadlos weggesteckt bislang. Na gut, er hat auch nur noch 1 Wedel, aber auf den legt er offenbar Wert. :-[ ;D

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 11:35
von Maia
Hallo Gartenplaner
um Asplenium obtusatum bin ich am Samstag in Nettetal auch herumgeschlichen, habe mich aber wegen der geringen Winterhärte dann doch nicht getraut. Beim Coniogramme emeiensis konnte ich aber auch nicht widerstehen. Schade, dass wir uns nicht über den Weg gelaufen sind, tubutsch und ich waren nämlich zur gleichen Zeit dort wie Du.

@ alle:
hat jemand von Euch Erfahrung mit der Kultur von Pellaea sagittata?

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 11:59
von Gartenplaner
Coniogramme japonica ist bei mir - abgesehen von der Schneckenbeliebtheit der gerade austreibenden Wedel - unkompliziert, was den Winter angeht, ich hab inzwischen 2, die ich nur mit einer kleinen Schüttung Feldahornlaub schütze - ist emeiense empfindlicher?

Ja, der "Zebrastreifung" konnte ich auch nicht widerstehen ;D
Bei Pellaea sagittata zuckte es bei mir auch ;D
Schade, dass wir uns verpasst haben!!

Ich probiers einfach aus, Pellaea rotundifolia hat bei mir einen Winter überstanden, den nächsten kälteren nicht, wenn diese Kandidaten nächstes Jahr weg sind, ist es eben so.
Doodia hatte ich schon mehrfach bei einem der beiden Farnspezialisten auf den hiesigen Märkten in der Hand, das waren aber immer Jungpflanzen, als ich die jetzt im Gartencenterfarnsortiment für 3,99€ sah, hab ich auch einfach zugegriffen, ich pflanz ihn in die Ruine, da ist es eh etwas milder und wir werden sehen.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 15:03
von Waldschrat
Den muss ich doch noch mal zeigen. Wenn die Sonne ihn richtig anstrahlt (tat sie gerade nur bedingt), strahlt er zurück, schaut aus wie lackiert. Außerdem hat er die stabilsten Wedel aller hiesigen Kollegen.

Polystichum squarrosum :D



Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 15:22
von bristlecone
Ich habe letzte Woche ein Exemplar von Todea barbara bekommen, einem nicht winterharten kleinen Baumfarn aus de Verwandtschaft des Königsfarns.
Der muss derzeit notgedrungen im Zimmer stehen. Dort sind ein paar Wedel vertrocknet, nichts Schlimmes.
Aber das ganze Zimmer roch dank dieser eintrocknenden Wedel intensiv nach frischem grünen Heu.

Ist euch Ähnliches bei anderen Farnen auch schon mal aufgefallen?
Gelesen habe ich bislang nur, dass das bei Dennstaedtia punctilobata so sein soll und bei einem Dryopteris mit nördlicher Verbreitung, dessen Namen mir gerad nicht einfällt.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 15:32
von Waldschrat
Dank seit Jahren bestehenden Dauerschnupfens kann ich zu duftigen Fragen leider 0,nix beitragen :-\

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 17:05
von Gartenplaner
Verträgt Todea barbara überhaupt keine Kälte?
Mein Überwinterungsversuch in der kühlen Garage scheiterte sofort.

Was „Duft“ bei Farnen angeht, Polystichum rigens kann intensiv brennnesselig duften, und irgendeinen duftenden Dryopteris oder Athyrium hab ich auch im Hinterkopf, komm aber auch grad nicht drauf...

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 17:15
von bristlecone
Das älteste Exemplar von Todea hat hier wiederholt leichte Nachtfröste mit drei, vier Grad unter Null überstanden.
Mehr mute ich dem nicht zu.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 17:26
von Henki
Waldschrat hat geschrieben: 18. Feb 2018, 15:03
Polystichum squarrosum :D


Hübsches Ding! Woher hast du den?

Ich habe heute damit angefangen, die Farne frühlingsfein zu machen. Bei vielen tat es mir regelrecht Leid, die Wedel waren noch ziemlich ansehnlich.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Verfasst: 18. Feb 2018, 17:30
von Waldschrat
Kiekeberg (Herbst), sorry, gar nicht wahr. Privater Tausch