Danke für Eure Infos!
Eine zweite Pflanze wüsste ich nicht wohin ich die pflanzen sollte. Leider habe ich nur an dieser Stelle Grünfläche, der restliche Teil der Pergola steht auf meiner Garage bzw. auf den auf der Garage verlegten Terrassenplatten.
Dass ich 10 Jahre warten muss befürchte ich allerdings auch. 3 Jahre sind schon um - glaubich.
Habe daher in meiner Verzweiflung weil letztes Jahr nix weiterging zwei billige Polygonum aubertii ausm Obi mitgenommen und diese in zwei Tröge gepflanzt.
Auch wenn ich Polygonum eigentlich nicht sonderlich mag.
So als Zwischenbegrünung.
Bis der Herr Wein sich mal entscheidet meine Pergola mit einem Blätterdach zu bedecken.
Das mit der Verdichtung ist ein guter Gedanke.
Es ist eher weniger so dass da noch Terrassenschotter oä. darunter ist.
Jedoch befindet sich unter meinem Lehmboden Flysch, also ein zerklüftetes Felsgestein.
Mit darunter meine ich maximal einen Spaten tief.
Das ist nicht nur für den Wein ärgerlich sondern macht auch die Gartenarbeit sehr mühsam.
Allerdings muss ich sagen, ich lebe in einem Weinbaugebiet.
Auf dem Buchberg, wo mein Haus steht sind viele Weingärten.
Nehme stark an, dass da der Flysch auch nur maximal einen Spaten tief drunter ist.
Und da funktioniert es auch.
Oder buddeln Weinbauern vor dem Pflanzen der Reben alle zerklüfteten Felsgesteine aus?
Und, ach ja, die Vorbesitzerin meines Hauses hatte auch einen Weinstock fast an derselben Stelle stehen, nur ca. 1,2 m weiter. Auch ganz nah an der Terrasse. Der war schon alt und dick und wuchs wie verrückt. Es geht also an der Stelle.
Das mit den Seitentrieben habe ich gedacht muss ich so machen. Habe sämtliche Knospen weggeknipst und nur oben am Vorjährigen Trieb 3 Augen gelassen.
Dachte ich hätte das so verstanden wie ich den Wein behandeln muss damit er gscheit wächst.
Dann werd ich die Knospen die als Seitentriebe heuer sicher noch kommen werden wachsen lassen.
Was mir überhaupt in meinem Garten auffällt: mein Boden - an den Stellen wo normaler Gartenboden ist - wirkt sehr wenig wasserspeicherfähig. Er ist oft 1 Tag nach dem Regen schon wieder sehr trocken und krümelig. Denke manchmal darüber nach, ob ich ihn nicht vielleicht mit ein bißchen Kompost aufbereiten sollte.
Was kann ich also tun um dem Wein Feuer unterm Hintern zu machen?
Vielleicht rundumadum graben, so dass weniger Flysch im Boden ist?
Allerdings ob es der Wein so gern mag wenn ich ihm im Wurzelbereich umdaum grab da hab ich auch meine Zweifel. Würde mich nicht wundern wenn er dann die Füße streckt - so kümmerlich wie er jetzt schon ausschaut.
Ich hoffe immer noch auf den Superdünger, der meinen Herrn Wein abgehen lässt wie ein Zombie.
