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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 19:53
von Roeschen1
alpen hat geschrieben: ↑9. Jul 2020, 19:13So sehen die Pflanzen aus. Von den Blättern her, kann ich die Sorten aktuell noch nicht erkennen. Im Gegenteil. Bin mal gespannt wie sie sich entwickeln.
Hast du nochmal Steckhölzer von T. D. bekommen?
Stell bitte die neuen Feigen in Quarantäne.
Wie lange waren die Feigen unterwegs, sehen ganz schön mitgenommen aus.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 20:02
von alpen-feigen
Die waren seit Samstag unterwegs, zumindest kam da die Versandbenachrichtigung. Sie waren auch komplett trocken. Einer hab ich aber auch alle Blätter genommen wegen den Raupen.
Ich hab sie mal abseits gestellt, ca 10 Meter von den anderen Feigen. Dürfen eh erstmal nicht in die Sonne nach dem Versand. Oder was meinst du mit Quarantäne?
Fdm hat nun noch mal einen Satz cuttings versendet. Mal sehen ob sie diesmal ankommen. Dienstag hat er sie losgeschickt, Lt Tracking sind sie noch nicht mal bei der Post angekommen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 20:11
von Roeschen1
Wenn du die Feigen regelmäßig absuchst, könnte der Abstand ausreichen.
Mein Vorschlag: alle unter eine große durchsichtige Mülltüte stellen, zubinden, das erleichtert auch den Pflanzen das akklimatisieren.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 20:17
von Lokalrunde
alpen hat geschrieben: ↑9. Jul 2020, 20:02Die waren seit Samstag unterwegs, zumindest kam da die Versandbenachrichtigung. Sie waren auch komplett trocken. Einer hab ich aber auch alle Blätter genommen wegen den Raupen.
Ich hab sie mal abseits gestellt, ca 10 Meter von den anderen Feigen. Dürfen eh erstmal nicht in die Sonne nach dem Versand. Oder was meinst du mit Quarantäne?
Fdm hat nun noch mal einen Satz cuttings versendet. Mal sehen ob sie diesmal ankommen. Dienstag hat er sie losgeschickt, Lt Tracking sind sie noch nicht mal bei der Post angekommen.
Naja mit Quarantäne ist wohl gemeint nicht zu den anderen Feigen stellen.
Das ist auch ein Vorteil von Stecklingen...die kann man einfach für n paar Minuten in Klorix baden.
Da ist dann ziemlich sicher alles an Eiern oder Larven auf dem Holz tot.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 20:22
von Roeschen1
Wenn der mal eingeschleppt ist, bekommt man ihn nicht mehr los,
meine neu zugereisten Feigen stehen deshalb auf der Dachterrasse.
Hier ist noch keiner.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 20:30
von Roeschen1
@Arni
Bolzano nero sieht sehr ähnlich aus, könnte passen, Reife ca September?
Hast du ein aktuelles Foto von deiner?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 20:38
von marcellus
Bayrische Feige die erste Breba dieses Jahres...
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 20:39
von marcellus
von innen, ev wäre 1 Tag länger warten der perfekte Zeitpunkt...
War aber auch so sehr schmackhaft... Die nächsten sind schon bald soweit.
Habe heute das zweite Mal pinziert. Sind diverse Verzweigungen nachgewachsen...
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 21:32
von Arni99
Roeschen1 hat geschrieben: ↑9. Jul 2020, 20:30@Arni
Bolzano nero sieht sehr ähnlich aus, könnte passen, Reife ca September?
Hast du ein aktuelles Foto von deiner?
Nein aktuell nicht, in ein paar Wochen wenn sich wieder Blätter gebildet haben.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 9. Jul 2020, 21:55
von philippus
alpen hat geschrieben: ↑9. Jul 2020, 19:12Meine gsdj und die 3 RdB sind heut aus Frankreich angekommen. Leider hatten sie Raupen vom Feigen Spreizflügelfalter im Schlepptau. Bisher hat keine meiner Feigen je einen gehabt, scheinbar gibt es ihn in meiner Gegend nicht.
Ich hab vorsichtshalber alle Blätter die Raupen hatten entsorgt. Hoffentlich sind nicht noch irgendwo Eier versteckt. Den Schädling muss ich bei mir nicht unbedingt einführen.
Wichtig ist, dass die erste Generation der Raupen (jetzt) möglichst dezimiert wird, um eine geringe Population der zweiten Generation (ca. August) zu haben.
Wenn die einmal in einer Gegend etabliert sind, wird man die wohl kaum mehr los und kann nicht mehr viel machen... außer täglich die Blätter anschauen.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Tiere aus dem Nichts auftauchen. Finde ich in der Früh keine Raupe, kommt es immer wieder vor dass ein paar Stunden später mehrere zu finden sind, darunter auch dicke Exemplare die nicht zu übersehen sind. Keine Ahnung woher die dann kommen..
Deine Pflanzen werden sich schnell erholen, grundsätzlich bestelle ich nur im Winterhalbjahr, da macht den Pflanzen der Versand viel weniger. Die GdSJ musst du eh anhand des Etiketts erkennen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 10. Jul 2020, 10:13
von kaliz
Ich hätte mal eine Frage. Die Brebas sind bei meinem Strauch (theoretisch Negronne) nur am Neuzuwachs vom letzten Jahr. Am älteren Holz ist nichts. Die Herbstfeigen kommen am Neuzuwachs von diesem Jahr, auch hier ist am älteren Holz nichts. Ist das normal?
Der Strauch hat jetzt so ungefähr die maximale Ausbreitung erreicht die ich ihm in meinem Garten zugestehen kann. Er ist ausgesprochen schön gewachsen, aber dieses Verhalten macht mir irgendwie Sorgen. Ich schätze mal, ich muss im Winter beginnen, ein Drittel der Äste von unten raus zu nehmen um neues Wachstum von der Basis anzuregen. Dabei verliert der Strauch dann vermutlich die schöne Form, aber wenn die Früchte immer nur am letztjährigen Holz sind, hab ich sonst irgendwann ein Monster wo man an die Früchte in luftiger Höhe gar nicht mehr ran kommt.
Hier ist noch ein Bild gemischt mit Brebas und Herbstfeigen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 10. Jul 2020, 10:36
von Arni99
Brebas nur am 2019er Holz
Herbstfeigen am 2020er Austrieb
Das ist doch immer so bei 2 fach tragenden Feigensorten.
Deshalb bringt es auch nichts ihn so hoch wachsen zu lassen, dass man eine Leiter braucht um an Brebas und Herbstfeigen zu gelangen, wenn unten alles kahl ist.
Meine RdB treibt auch vom Stamm in Bodennähe aus. Diese Triebe hab ich aber entfernt. Weiters wächst ein neuer junger Stamm aus dem Sand, also könnte ich theoretisch den Hauptstamm komplett bodeneben schneiden und hätte somit 2 Stämme nebeneinander.
Vielleicht kommt der alte Hauptstamm auch in den Gemeinschaftsgarten im Frühjahr 2021 und am Balkon mach ich mit dem jungen Stamm weiter, dafür würde ich den gemeinsamen Wurzelballen durchsägen...gibt also viele Möglichkeiten. Die Ernte ist dann natürlich etwas geringer als 2020.
Muss mir auch noch ein Schnittkonzept für Frühling 2021 überlegen.
Gleiches Bild nur eben ohne Brebas bei der RdB. Oben am Neuaustrieb verteilen sich ca. 40 Feigen an 3 Ästen. Der restliche Meter bis zum Topfboden ist leer.
Deshalb wird zurückgeschnitten. RdB wächst aber rascher als Negronne. Das sollte man auch beachten.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 10. Jul 2020, 11:04
von kaliz
Gut, dann werde ich im Frühjahr vorsichtig ein Drittel des Strauchs Auslichten in der Hoffnung, dass er von unten neuen Austrieb macht, es aber trotzdem eine gute Ernte gibt. Wenn man so jedes Jahr ein Drittel raus nimmt, sollte es hoffentlich möglich sein, den Strauch auf vernünftiger Größe zu halten und trotzdem noch eine Ernte einzufahren.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 10. Jul 2020, 11:10
von Lokalrunde
Ja aber wenn du sämtlichen Zuwachs von 2020 wegschneidest gibt es 2021 keine Brebas.
Also lieber nur ein drittel von der Anzahl der Triebe und nicht der Länge.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 10. Jul 2020, 11:12
von Roeschen1
Lokalrunde hat geschrieben: ↑10. Jul 2020, 11:10Ja aber wenn du sämtlichen Zuwachs von 2020 wegschneidest gibt es 2021 keine Brebas.
Also wenn du auch Brebas möchtest vieleicht nur die Hälfte der Triebe zurückschneiden, im nächsten Jahr dann die andere Hälfte. z.B.
Sie hat geschrieben 1/3 schneidet sie, jeden 3. Ast... ;)