garten-pur

Ich verbleibe beim alten "nicht mähen bis zur/ nach Margeriten Blüte" das war immer ein gute Daumen Regel für die Flächen die Magerer sind und wenn man die Margerite fördern will

Statt Wiese versuche ich auf der Fläche in der Bromus Sterilis überhand durch regemlmäßiges mähen und Umwandlung in einem Saum zu verdrängen.

Margeriten und anderes Blühzeug werden als Inseln stehen gelassen. Alles andere muss geschnitten werden.

auf meiner Blumenwiese will Salvia pratensis auch net. Vor allem weils im Winter feucht und der Boden sauer ist. Nur 2 haben bisher durchgehalten und die sitzten direkt am Gartenmäuerchen wo es mager, trocken, warm und der Boden gut mit Resten vom Mauerbau (Mörtelreste, Steinbrösel von den Beton-Hohlkammersteinen) vermischt ist. Die neu gesäten Salvia pratensis die die nächste Zeit ausgepflanzt werden wollen kommen daher auch fast alle dahin in Lücken der Bepflanzung. An einigen Ecken in der Blumenwiese wo sich wieder einige der übriggebliebenen "dichtfilzigen" Rasengräser breit gemacht haben werde ich Bereiche nach abgeschuffeln mal mit was Sand durchmischen und dann es dort dann mit Salbei/Wegwarten mal wieder probieren

MfG Frank

ich habe letztes Jahr ein Bereich der angrenzende Wiese, die Gemeinde gehört den Graß abgemäht und Klappertopf ausgesät. Dieses Jahr kam keine einzige Pflanze. Was habe ich falsch gemacht? Die Samen habe von eine liebe Purlerin erhalten, die waren frisch.

Sarracenie hat geschrieben: ↑27. Mai 2025, 10:16 auf meiner Blumenwiese will Salvia pratensis auch net. Vor allem weils im Winter feucht und der Boden sauer ist. Nur 2 haben bisher durchgehalten und die sitzten direkt am Gartenmäuerchen wo es mager, trocken, warm und der Boden gut mit Resten vom Mauerbau (Mörtelreste, Steinbrösel von den Beton-Hohlkammersteinen) vermischt ist. Die neu gesäten Salvia pratensis die die nächste Zeit ausgepflanzt werden wollen kommen daher auch fast alle dahin in Lücken der Bepflanzung. An einigen Ecken in der Blumenwiese wo sich wieder einige der übriggebliebenen "dichtfilzigen" Rasengräser breit gemacht haben werde ich Bereiche nach abgeschuffeln mal mit was Sand durchmischen und dann es dort dann mit Salbei/Wegwarten mal wieder probieren

MfG Frank

Ja hier ist Salbei in den meisten Flächen absolutes Schneckenfutter ... mittlerweiel konnte ich aber im Kiesgarten ein paar etablieren dort ist der Schneckendruck etwas geringer...
Sehr schade ich hatte schon die ein oder andere Varietät der Wildform gesammelt konnte sie aber nicht mehr auffinden.

Abmagern würde ich großflächig tun ... mindestnes Spatentief Boden in seiner Struktur bearbeiten. Mehr Kalken als gut ist und im gröberes Material obendrauf bringen, das Mögen die meisten der störenden Gräser nicht so gern, da sich dann nicht so gut rasig ausbreiten können.

Aber Salvia Pratensis in Wiesen ist wahrlich ein Traum:

Konstantina hat geschrieben: ↑27. Mai 2025, 10:18 ich habe letztes Jahr ein Bereich der angrenzende Wiese, die Gemeinde gehört den Graß abgemäht und Klappertopf ausgesät. Dieses Jahr kam keine einzige Pflanze. Was habe ich falsch gemacht? Die Samen habe von eine liebe Purlerin erhalten, die waren frisch.

Ich dachte manchmal auch es wäre nichts geworden man muss manchmal ganz genau hinschauen, viele sind auch erst jetzt nach den Neiderschlängen bei mir gekeimt

Sarracenie hat geschrieben: ↑27. Mai 2025, 10:16 An einigen Ecken in der Blumenwiese wo sich wieder einige der übriggebliebenen "dichtfilzigen" Rasengräser breit gemacht haben werde ich Bereiche nach abgeschuffeln mal mit was Sand durchmischen und dann es dort dann mit Salbei/Wegwarten mal wieder probieren
MfG Frank

Das habe ich auch probiert. Der Boden ist aber so fett und die Gräßer wachsen zu schnell wieder, dass alle Pflänzchen, die ich reingesetzt habe sind wieder verschwunden. Ich vermute, dass die Schnecken Schuld waren. Ich versuche daher mir jedes Jahr eine kleinen Stück vornehmen und es wie ein Staudenbeet behandeln: alle Wurzeln raus, Sand untermischen, Pflanzen reinsetzen und jäten, jäten, jäten

Konstantina hat geschrieben: ↑27. Mai 2025, 10:18 ich habe letztes Jahr ein Bereich der angrenzende Wiese, die Gemeinde gehört den Graß abgemäht und Klappertopf ausgesät. Dieses Jahr kam keine einzige Pflanze. Was habe ich falsch gemacht? Die Samen habe von eine liebe Purlerin erhalten, die waren frisch.

Wenn’s bei dir auch sehr trocken war, könnte ich mir vorstellen, dass das sehr kontraproduktiv war.
Bei mir sahs Anfang April so aus, die hellgrünen, “runzeligen” Blättchen sind Klappertopf-Sämlinge:



Bei meiner allerersten Ansaat, gekauftes Saatgut, auch nicht so viel, ging, wenn ich mich recht erinnere, gerade mal eine einzige Pflanze daraus hervor.

Gartenplaner hat geschrieben: ↑27. Mai 2025, 10:33 Wenn’s bei dir auch sehr trocken war, könnte ich mir vorstellen, dass das sehr kontraproduktiv war.
Bei mir sahs Anfang April so aus, die hellgrünen, “runzeligen” Blättchen sind Klappertopf-Sämlinge:

an diese Stelle ist der Boden immer frisch, ist eine Senke. Soll ich vielleicht mähen? Der Graß ist gerade sehr hoch.
Würde ich zur Zeit ungern machen, weil jetzt dort Galium mollugo blüht

Das bringt, wenn keine Sämlinge jetzt zu entdecken sind, nichts.

Vielleicht im Herbst nochmal verteilter probieren?
Wenn Du nochmal Samen bekommen kannst?
Ich kann auch sammeln, wenn deine erste Quelle keine Samen mehr hätte.

Manchmal hat man einfach Pech mit Ansaaten, manchmal brauchen die Diven Stellen zum Keimen, wo man zuerst gedacht hat, da wird’s eh nix….

Meine Erfahrung zu Klappertopf ist auch, dass der in zu dichtem Gras nicht keimt oder zwar keimt, aber auskonkurriert wird, bevor er das Gras durch seinen Halbparasitismus im Wuchs bremsen kann. Bei mir kommt der Zottige Klappertopf (andere Arten sind bei mir auf die Dauer immer wieder verschwunden) nur in Teilen, wo die Wiese etwas schütterer ist und in "fetteren" Teilen kommen immer mal wieder einzelne, aber nichts, was sich als Population wirklich etabliert und halten kann.

Ich hab Klappertopf vor so 15 Jahren zum ersten Mal ausgesät, als meine Wiese insgesamt noch ziemlich “fett” war, da gabs noch keine schüttere Stellen.

Der Klappertopf sollte ja genau das bewirken - das Gras anzapfen und schwächen.

Ich hab in den ersten Jahren immer akribisch so viele Samen wie möglich von den Pflanzen eingesammelt und immer wieder weiträumig verteilt.
Natürlich fielen trotzdem um die ersten Pflanzen auch viele Samen drumherum aus.
An einer solchen Stelle hatte sich nach 3-4 Jahren dann eine “Senke” in der Grashöhe herausgebildet, inzwischen ist die gleiche Stelle auch ziemlich schütter.

Hab heute von verschiedenen Wiesen Inseln Fotos gemacht. Es ist bei uns z. Z. sehr feucht wegen des vielen Regens. Alle Inseln stehen auf fettem Lehmboden.
Auf dieser Wiese standen bis letztes Jahr sehr viele Margeriten, heuer fast nur mehr Klappertopf, ich hoffe der weiß was er zu fressen hat.

Überall Klappertopf.

Auf dieser Wiese lass ich keinen Klappertopf rein.
Dactylorizia Majalis, D. Fuchsii, Trollblumen, Dichternarzissen usw. und seit heuer ach Margeriten.

Hier blühen noch einigermaßen viele Margeriten.