garten-pur

Ich habe die letzten beiden Tage 5 kg küchenfertig entsteinte Pfirsiche zu Kompott (mit noch Stückchen drin) verarbeitet und kochendheiß in Gläser abgefüllt. Probiert und für gut befunden. Ich habe nur wenig Zucker und auch Zitronensaft hinzugefügt, ich mag es nicht so süß. Hoffentlich hält es sich trotzdem, ich werde ja sehen. Genug Süße haben die vollreifen Pfirsiche vom eigenen Baum ja selbst.

Ganz lecker finde ich das Kompott, wenn es 1: 1 mit zuckerfreiem kaltem Naturjoghurt gemischt wird. Ein leckeres Frühstück in der Pause auf der Arbeit. :D

Die nächsten Pfirsiche warten schon auf ihre Weiterverarbeitung..

Albizia hat geschrieben: ↑2. Sep 2018, 12:46
Die nächsten Pfirsiche warten schon auf ihre Weiterverarbeitung..

Nachschub:

@ Aella: :-*


Albizia, oh ja :D, nackigen Yoghurt mische ich auch gerne mit einem Löffelchen Kompott oder Marmelade.

Quendula hat geschrieben: ↑2. Sep 2018, 14:50
Albizia, oh ja :D, nackigen Yoghurt mische ich auch gerne mit einem Löffelchen Kompott oder Marmelade.

;) Ist ja letztlich auch nix anderes als ein Früchtejoghurt aus dem Supermarkt, nur weiß ich hier genau, was drin ist, nämlich keine Chemie und vor allem nicht so viel Zucker.

Nachschub, Pfirsichkompott....

Wir machen Kompott, zum Beispiel aus Äpfeln oder Pflaumen, ohne Zuckerzusatz, nur mit Zimt, Vanillestange usw. Nach dem Abkühlen kommen das Kompott in den Kühlschrank, es hält dort zwei Wochen (länger haben wir noch nicht ausprobiert). Bei Bedarf wird mit flüssigem Süßstoff nachgesüßt. Es schmeckt super zu Quark oder Yoghurt oder Skyr. Müsste eigentlich auch mit Pfirsichen funktionieren.

Ich habe vorhin probehalber aus ein paar weißen Pfirsichen eine scharfe, orientalisch gewürzte Soße gekocht, mit Zwiebel, Rhas El Hanut, Ingwer und Chili. Ich weiß noch nicht, was ich damit mache. Man könnte sie mit kurz gebratenem Fleisch oder mit Fisch essen oder als Grundlage für einen vegetarischen Linsen-Pfirsich-Aufstrich verwenden.

Ich werde noch mehr davon machen und einfrieren.

Ich habe gestern einen Kuchen gebacken. Rührkuchen mit 100g Marzipan im Teig und ein paar Tropfen Bittermandelaroma. Dann In eine flache Springform, die restlichen 100g Marzipan gewürfelt und auf dem Teig verteilt. Dann die Pfirsiche halbiert und mit der Schale nach unten in den Teig gedrückt.

Sehr lecker geworden und die Schale merkt man kein bisschen beim Essen!

Aus den restlichen Pfirsichen habe ich Pfirsich-Apfelmus, Pfirsichkompott, Pfirsich-Maracujamarmelade und eingekochte Pfirsichhälften gemacht. Alles mit der Schale verarbeitet und wunderbar geworden.

Aella hat geschrieben: ↑5. Sep 2018, 21:49
Ich habe gestern einen Kuchen gebacken. Rührkuchen mit 100g Marzipan im Teig und ein paar Tropfen Bittermandelaroma. Dann In eine flache Springform, die restlichen 100g Marzipan gewürfelt und auf dem Teig verteilt. Dann die Pfirsiche halbiert und mit der Schale nach unten in den Teig gedrückt.

Sehr lecker geworden und die Schale merkt man kein bisschen beim Essen!

Aus den restlichen Pfirsichen habe ich Pfirsich-Apfelmus, Pfirsichkompott, Pfirsich-Maracujamarmelade und eingekochte Pfirsichhälften gemacht. Alles mit der Schale verarbeitet und wunderbar geworden.

Der Kuchen hört sich Klasse an!

Ich hatte die Pfirsiche für das Kompott auch mit Schale verarbeitet und man bemerkt sie beim Essen tatsächlich nicht. Die in Teilen rote Schale hat dem Kompott zusätzlich mehr Farbe gegeben, es ist rosa geworden.

In Jahren, wo sehr viele Pfirsiche anfallen, wie auch dieses Jahr, fabriziere ich Pfirsichwein. Das geht ziemlich einfach. Früchte entsteinen, aufkochen, abkühlen lassen, Antigeliermittel rein, nach ein paar Stunden durch ein Tuch filtrieren. Ich setze immer einen Glasballon mit 15 l Saft an. Dazu braucht man noch Weinhefe, Schwefel, Nährsalz und Zucker, evtl. Milchsäure, wenn der Saft nicht genügend Säure enthält. Jetzt blubbert es im Keller fröhlich vor sich hinund produziert Alkohol, so bis zu 13%. Nächstes Jahr bin ich dann fröhlich.
Von den Weinbergpfirsichen machen wir Kompott und Likör. Aber einige 100 werden wieder mangels Verarbeitungskapazität auf dem Kompost landen.

Hat Jemand schon einmal so etwas wie Latwerg mit Pfirsichen probiert?

Wie wär's mit "Butterscotch Peach Pie"?

Mürbteig ca. 3mm dick in gefettete und gemehlte Bratreine ausgerollt, Rand ca 3cm an Wandung hochziehen;
Ca. 1 kg (oder mehr) gehäutete, entsteinte Pfirsiche in Schnitze schneiden, mit (nach Originalrezept eineinviertel Tassen - das sind gut 200 g und das finde ich einen Zucker-overkill!) max. 100 g braunem Zucker, 3 - 4 Esslöffeln Mehl und nach gusto Saft einer Zitrone vermischen;
die marinierten Pfirsiche auf den Teig in der Bratreine geben, kleine Butterstückchen ("gesalzene Butter" -man auch selber "nachsalzen") obenauf legen;
3 - 4 Esslöffel Milch darüber verteilen;
nach Originalrezept eine dünne (ca. 2mm) Schicht Mürbteig als "Deckel" obenauf legen und mit dem Mürbteig des Unterbaus verbinden und dann Schlitze in Deckel machen, damit der Dampf raus kann - ich möchte probieren den Deckel wegzulassen;
im auf 200°C vorgeheizten Ofen ca. 50 min backen (ich gebe noch 10 min. Nachwärme dazu - habe keine Umluft);

... schmeckt am besten noch lauwarm, frisch aus dem Ofen.

Na ja, eine Mürbteig-Obsttorte ist auch nicht so viel anders-? Der braune Zucker soll's halt bringen... .

Elro hat geschrieben: ↑7. Sep 2018, 21:23
Hat Jemand schon einmal so etwas wie Latwerg mit Pfirsichen probiert?

Selbst versucht habe ich das nicht, aber bei uns im Bioladen gab es letzte Woche so etwas aus Aprikosen, mit 10% Ahornsirup.

Gruß
Ggartennoma

Ich bin mir nicht sicher, ob das vom Aroma her so gut wird. Pfirsiche haben doch ein viel delikateres Aroma als Aprikosen oder gar Pflaumen.

OT ... und kaum poste ich die "Butterscotch Peach Pie", sehe ich in der Werbeeinblendung "Erhöhte Cholesterinwerte?"
Die kann einem schon Angst machen, die kI... .

Was kommt als nächstes - "Angst vor künstlicher Intelligenz? - nehmen Sie Tavor!"?