Das mit der schweren Schädigung vom Pilzmycel halt ich für ein Gerücht. In der Schweiz gab es eine Untersuchung in der in abgezäunten! Parzellen über einige Jahre der Einfluss von Absammlung auf den Bestand untersucht wird. (Leider vergessen wo das war, aber der Versuch war sehr langfristig angelegt und kann sogar noch laufen)Das Zwischenergebnis war damals kein Effekt nachweisbar.Nachdem Wild auch sehr häufig Pilze umstösst ausgräbt etc. müsste dann das Mycel flächig abgestorben sein. Bei Kulturpilzen hab ich oft abgedreht und keinen Unterschied gemerkt, ausser das weniger Fäulnis (keine) zu finden war. Schnecken waren als Nachreinigung nicht so optimal.Nach meinen Erfahrungen sind klimatische Einflüsse (Trockenheit, Temperaturverlauf) Holzeinschlag und der Krieg unterschiedlicher Pilze (auf Mycelebene) eher für eine Veränderung ursächlich als der Sammler. Aber Jäger sehen den Pilzsammler eh nicht gern im Wald, aus welchen Gründen auch immer. Der Fuchsbandwurm ist als Abschreckung ja nicht absolut wirksam.
hart!Heute morgen sahen wir wieder den Fuchs! Im Sprint aus dem Wald über die Felder Richtung Stall... bei hellichtem Tag. Die Not ist schon gewaltig...
Natur ist nicht immer niedlich. Gönnen wir den Fleischfressern das Festmahl.Hier haben die Rehe die Efeublätter bis auf anderthalb Meter Höhe von den Bäumen gefressen. Morgen mache ich mal ein Bild. Die müssen schon verdammt hungrig sein.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Bei diesem Dauerpilzversuch hatte bis jetzt weder Erntemethode noch sonstwas eine Auswirkung - ausser das Begangenwerden des Waldbodens, wahrscheinlich aufgrund von Bodenverdichtung.
Aber Jäger sehen den Pilzsammler eh nicht gern im Wald, aus welchen Gründen auch immer.
Ist die Frage, ob Jäger im Wald so was erstrebenswertes sind ::)Manche (verblödeten) Sammler reißen für ein paar mickrige Eierschwammerl quadratmeterweise die Bodendecke auf - Wildschweine sind oft schonender. SOLCHES Volk ist schädlich.Und wenn die (zu vielen) Rehe keinen Jungwuchs mehr zu verbeißen haben, kommen sie eben in die Felder und Gärten. Jö, was für ein herziges Bambi!
Ich habe heute eine relativ junge Obstbaumpflanzung gesehen, deren Betreibi gedacht hat, er käme ohne Wildverbißschutz aus. Die Bäume waren bis in Kniehöhe sauber geschält.
Jäger - und das wird gern durch die entsprechende Berufsgruppe übersehen - haben eigentlich die Aufgabe, den Wald (Flora) zu pflegen und die darin lebende Tierwelt (Fauna) zu schützen.Ihre Tätigkeit beinhaltet nicht, dass sie sich hemmungslos an Pilzen zu schaffen machen können, ohne Rücksicht auf Verluste angeblich kranke Bäume fällen und anschließend für horrende Summen an Privatkunden verkaufen dürfen oder sogar scharenweise Rot- und Schwarzwild schießen sollen - gern auch außerhalb der Schonzeit. Diese Auflagen werden jedoch meist ignoriert. Man lädt sich Freunde und Hobbyschützen ein, um gemeinsam (natürlich bei ein paar Flaschen Schnaps und Bier) Jagd auf Wildschweine zu machen. Die wahre Anzahl der erlegten Tiere wird natürlich runtergerechnet, das meiste Wild wandert in die heimischen Tiefkühltruhen und anschließend auf den Grill. Die korrekte Bezeichnung ist eigentlich Förster, aber Jäger oder Wilderer wird diesem Raubverhalten an der Natur eher gerecht.Der Wald ist kein Selbstbedienungs-Laden!
04. Februar 2010 - erste Sichtung einer Wacholderdrossel am Futterplatz
21. Februar 2010 - erste Sichtung einer Rotdrossel am Futterplatz
In diesem auch sonst ganz interessanten Artikel steht, dass untersuchte Rehe im westlichen Frankreich sich im Winter fast zur Hälfte von Efeu ernährten, es scheint genau, wie bei den Eiben zu sein, es ist für sie wohl nicht giftig.