Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Verfasst: 4. Sep 2013, 07:58
Hi Gartenplaner,ah ist das herrlich bei Dir! Du meinst, zwei Jahre lang das Anwachsen der geplanten Staudenbeete zu betreuen, ist noch nicht drin. Je nachdem, welche Ideen Du zu den Beeten hast, könnte man es nicht stufenweise umsetzen? Ich meine: Mit dem, was Katrin vorgeschlagen hat, anzufangen? Ihre Idee finde ich schon jetzt sehr passend. Für die weitere Entwicklung kann es sogar sehr hilfreich sein!
auf dem o. zitierten Foto kann man sich ihr Vorschlag an besten vorstellen. Zwar hätte ich es eher als eine lose Kette von Gras-Inseln (um die herum später immer mehr Stauden auftauchen würden) umgesetzt, aber die Gräser kämen bei mir wirklich schon jetzt.Wenn es technisch nicht zu aufwendig wird, um solche Gras-Inseln herum zu mähen, und wenn Dir nicht zufällig für die Zukunft Staudenbeete ohne Gräser vorschweben, dann mache das doch.Dann entstehen die Beete nicht – wie eine Aquarell-Skizze – auf einen Schlag, sondern werden Schicht für Schicht, mir längeren Phase des Betrachtens – wie in Ölbild – gemalt.Oder eben, wie ein neues Archipel, langsam auftauchen um immer größer zu werden.Nun, was meinst Du, ist es machbar?Und alles nochmal nach der Mahd Anfang August, die Fotos sind von vorletzter Woche:


Dann natürlich die Terrasse:
Und die Liegen auf dem Großen Rasen:
Nimmt man den Weg gegen den Uhrzeigersinn, kommt man an die "Ruine"....mit einem "Kräutersessel" davor (mit Anthemis nobilis "Treneague", die nicht blüht):
und einer Bank in der Ruine:
Am "Kuriositätenkabinett", auf der Rückseite der Ruine, eine weitere Bank:
Folgt man dem Rasenweg Richtung Eibenhain kommt man an der Bananenbank hinter der Blickachsen-Amphore vorbei:
Ob man sich da jetzt sitzenderweise wohl fühlt, ist eine andere Frage...aber eine Wurzelholzbank vorm Eibenhain:
Und ein Wurzelholzstuhl im Eibenhain:
Nächste Station ist der "Felsvorsprung" neben der Trockenmauer mit einer Steingussbank in Form eines riesigen Buches, auf 2 Stapel kleinerer Bücher als "Füße" ruhend (leider kein ordentliches Bild gemacht, hab ich erst letzte Woche aufgestellt):
Weiter hoch hinter dem Obelisken 2 Edelstahlwürfel (die ich möglicherweise durch 2 Steinguss-Elemente ersetze, die wie mit Stoff überworfene römische Hocker aussehen
Ein Stück weiter natürlich der Hängesessel am Feldahorn
Und am höchsten Punkt des Gartens, am Ende der langen Blickachse von Haus und Terrasse aus, die berühmt(berüchtigte) Lutyens-Bank(Dort soll mal ein Pavillon hin, im Prinzip links neben die Bank):
Wenn man dann den Rasenweg wieder Richtung Haus läuft, kommt man noch an der Blutbuchenlaube vorbei, die ebenfalls eine Bananenbank beherbergt (ein älteres Bild):
Aber irgendwie ist es schon bezeichnend, dass ich die Sitzgelegenheiten bisher immer nur so beiläufig gezeigt habe, dass sie ziemlich untergegangen sind - ich nutze sie leider auch nur beiläufig und eher selten :-\Und ich versuche eigentlich, Sitzmöglichkeiten als "Blickpunkte" zu inszenieren - allerdings reicht wohl oft die Größe nicht aus für große Fernwirkungen...
Die Beton-Bürgersteig-Platten waren mir schon ewig ein Dorn im Auge 
Aber es ging zügig voran, auch wenn ein schwererer Luftpresshammer ausgeliehen werden musste, da die Betonplatte sehr blau also sehr zementlastig und damit sehr schwer zu knacken war.So sah es dann aber schon nachmittags aus:
Die Tuffsteinmauer, die das Betonmäuerchen ersetzt, stand auch schon
Am zweiten Tag gings dann ruckzuck, nur die freigelegten Mauerbereiche sind noch nicht neu verputzt und der Fugensand liegt noch auf den Platten 



Ich freu mich schon drauf, wenn alles ein bisschen Patina angesetzt hat und nicht mehr so "neu" aussieht 