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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 08:44
von hymenocallis
hymenocallis: Das scheint bei Monarden abhängig von Sorte bzw. Hybridbildung zu sein. Bei mir hat z.B. 'Blaustrumpf' den ganzen Winter über sichtbare Bodentriebe in Form stecknadelkopfgroßer roter Blättchen, während andere Sorten auch jetzt noch unsichtbar sind. Aber sie leben, keine Sorge.Centranthus ruber in Sorten hat hier unabhängig von der Härte des Kahlfrostes immer bodennahes Blattgrün. Sein Dahinsiechen wäre über Winter aber fast schon normal. Ich schneide die Pflanzen wie empfohlen schon zeitig im Herbst zurück um die Bildung der Wintertriebe anzuregen.
Habe gerade nachgeschaut: Monarda fistulosa x tetraploid - Rosenmonarde ist die Sorte (angeblich total winterhart). Übe mich also in Zuversicht. Danke für die Info.Spornblume wurde im Herbst zurückgeschnitten (November?) und hat keinerlei Triebe mehr entwickelt - die letzten Jahre hat sie hier (trotz eher heftiger Winter) komplett unauffällig überlebt. Vielleicht ist der viele Schnee heuer für sie nicht so optimal gewesen?LG

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 10:45
von uliginosa
Die Spornblumen benehmen sich hier wie Unkraut, sind zäh und samen sich überall aus. Das ersetzt einzelne Ausfälle locker. Müsste denn von Phlox divaricata 'Clouds of Perfume' schon etwas zu sehen sein?Meiner wurde letztes Jahr zum Raub der Schnecken und ich gucke schon immer, ob er das überlebt haben könnte. :-\

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 10:55
von Pewe
Müsste denn von Phlox divaricata 'Clouds of Perfume' schon etwas zu sehen sein?
Meine war/ist wintergrün.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 10:56
von uliginosa
Oh! :-\ Ich hatte gehört, dass er im Sommer einzieht. ???

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 11:28
von Pewe
Gerade noch mal Fotos durchgeguckt. Bis Ende Oktober und dann auf den ersten Februar-Bildern hab ich ihn gesehen. Nach frischem Austrieb sah es nicht aus. Allerdings hab ich auch vergessen ihn nach der Blüte zurück zu schneiden - vielleicht krieg ich meine Strafe noch.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 11:45
von Daniel - reloaded
Glaub ich nicht, dass er dich bestraft. meiner ist auch das ganze Jahr zu sehen sowohl mit als auch ohne Rückschnitt. Alle divaricatas die bei mir eingezogen sind haben diesen Zustand i.d.R. nie wieder verlassen.... ;DLiebe Grüße,Daniel

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 14:07
von Danilo
Spornblume wurde im Herbst zurückgeschnitten (November?) und hat keinerlei Triebe mehr entwickelt - die letzten Jahre hat sie hier (trotz eher heftiger Winter) komplett unauffällig überlebt. Vielleicht ist der viele Schnee heuer für sie nicht so optimal gewesen?
Hab den Schnitt schon im Oktober vollzogen. Schnee hatten wir hier auch einen halben Meter, ich denke, das macht nichts. Mein Boden ist sogar recht lehmig mit schlechtem Wasserabzug.Da sie allgemein kurzlebig sind, war bei deiner Pflanze vielleicht die Zeit einfach gekommen. Wie uliginosa schon schrieb, wirst Du sicher demnächst eine Flut von Sämlingen finden. Ist hier genauso, wenn ich Abgeblühtes nicht gleich entferne.Alle Sorten von Phlox divaricata sehen hier aktuell so aus wie P. paniculata, altes Blattgrün gibt es nicht, aber es schauen schon zarte dunkle Triebe aus dem Boden.Ruhen sollte er in der Tat nach der Blüte. Ich hab das damals auch gelesen und sie daher bewusst als Lückenfüller in mein Helenium-Quartier gepflanzt, so daß der Phlox vor Juni Farbe in die Beete bringt und dann später von den Sonnenbräuten verdeckt wird.'Clouds of Parfume' macht sich hier immer sehr schön mit den letzten Fosteriana-Tulpen.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 19:02
von chris_wb
Zählt es auch als Winterschaden, wenn die Stauden auf dem Winterspeiseplan der Wühlmäuse gelandet sind? >:(Eine ganze Reihe Echinacea purpurea ist in den Tiefen des Erdreichs verschwunden... nur noch die alten Blütenstengen schauten heraus und ließen sich ziehen. Campanula, Schleierkraut, Spornblume wurden ebenfalls tiefergelegt und aufgefressen.Bezüglich Frostschäden sieht es bislang gar nicht so schlecht aus. Das allermeiste treibt. Lediglich einige Bistorta im hinteren Gartenteil zeigen noch keine Regung, während die Exemplare näher am Haus bereits austreiben.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 20:20
von ManuimGarten
Und von Pulmonaria off. sieht man gar nix mehr, dabei waren im Winter die Blätter noch da. :-[
Aber treiben doch im Frühjahr erst frisch durch!
Jepp!! Wie recht diese Oile hat! ;)Habe heute gemerkt, dass die Pulmonaria doch nicht ganz tot ist. An 2 Triebenden sprießt es vorsichtig, sieht zwar nicht gut aus, aber immerhin. :-\

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 20:23
von Amur
Der Agapanthus schaut mit vielen Spitzen wieder aus dem Boden raus :-) Der vierte Winter im Freien eingebuddelt. Nur mit ein paar Schaufeln Laub, Mist oder Kompost abgedeckt. Da sind mir jetzt die Lupinen schneller ein Winter(feuchtigkeits)opfer geworden wie der Agapanthus.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 21:00
von jutta
Bei mir ist ein Helichrysum italicum, eine schöne graulaubige Centaurea, einige buntblättrige Salvia officinalis, einige Thymus hinüber. Und ganz ärgerlich, viele Lavendelbüsche werden immer dürrer. (ja, eigentlich keine Staude) Keine Ahnung warum geraden in diesem Winter, ich hatte manche schon über 10 Jahre.Jutta

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 21:12
von Danilo
Der Agapanthus schaut mit vielen Spitzen wieder aus dem Boden raus :-) Der vierte Winter im Freien eingebuddelt. Nur mit ein paar Schaufeln Laub, Mist oder Kompost abgedeckt. Da sind mir jetzt die Lupinen schneller ein Winter(feuchtigkeits)opfer geworden wie der Agapanthus.
Ja es ist wirklich so, daß die robuster sind als manche vermeintlich winterharte Staude. Wir haben einen sommergrünen Agapanthus auch mal eingebuddelt, weil mir die Topfschlepperei über war, und der kommt alljährlich frisch und gesund wieder. Bekommt auch nur einen Schwung Laub drauf und fertig.Genauso Gunnera manicata. Hab sie heut aus ihrem kleinen Laubhügel befreit, der schon in die Rotte überging und ganze Kolonien von Regenwürmern beherbergte, und sogleich erblickte ich den frischen Austrieb der Gunnera. Wie immer waren alle Zweifel unnötig.Thymian sieht hier auch so schlimm aus wie seit 20 Jahren nicht. Lebt aber.Bistorta ist über den Winter wieder mal weniger worden. Manche haben kleine rote Blättchen, von denen ich noch nicht sagen kann, ob sie leben oder nicht.Langsam zweifele ich an Galega x hartlandii, die sonst zeitiger als Delphinium austreiben. Womöglich hab ich sämtliche Exemplare verloren. Das wäre wirklich unerwartet :'(

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 21:23
von ManuimGarten
Und ganz ärgerlich, viele Lavendelbüsche werden immer dürrer. (ja, eigentlich keine Staude) Keine Ahnung warum geraden in diesem Winter, ich hatte manche schon über 10 Jahre.Jutta
Ganz genau so sieht es hier aus. Habe heute schon darüber nachgedacht, sie mit einer freundlicheren Beetabgrenzung auszutauschen. Da gibt es im Beet fröhliche Frühlingsblüher und davor dürre Lavendel. Dzt sieht man keine frischen Triebe. Seit über 10 Jahren schneide ich sie auf die gleiche Art, aber im Vorjahr und heuer scheinen sie sehr mitgenommen zu sein. :P

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 30. Mär 2011, 22:09
von chris_wb
Dem kann ich mich auch leider auch anschließen. Das gleiche Drama, wie bei euch. Und auch bei mir haben sie in den letzten etwa 10 Jahren sonst jeden Winter überstanden. :-\

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 31. Mär 2011, 06:51
von Amur
Diesen Winter wars halt sehr nass. Und das schlaucht Lavendel und Thymian und etliche andere schon. Die Montbretien spitzen wieder in großer Zahl aus dem Boden. Was noch fehlt ist die letzte Jahr gesetzte Alströmeria. Bei Gaura werde ich wohl auch noch warten müssen, glaube aber, dass die auch verfault sind.