Re: Was blüht im August
Verfasst: 5. Aug 2016, 10:51
an diesem acker bist du sicher oft vorbeigefahren ;DnocheinsSchönes Foto !
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an diesem acker bist du sicher oft vorbeigefahren ;DnocheinsSchönes Foto !
Ich weiß! :-\Ich geh jetzt ein Foto machen von den Monarden, die ich von Dir bekommen habe (zwei hab ich noch nicht zurückgeschnitten - nicht weil sie noch blühen, sondern weil ich noch keine Zeit dazu gefunden habe, die kommen die nächsten Tage dran). Bei den Agastachen blüht noch ein mickriges Exemplar im Halbschatten ein wenig (die haben hier Ende Juni mit der Blüte begonnen). Herkömmliche Fackellilien sind auch im Stadtgebiet von Graz durch (in der Nähe meiner Mutter steht ein Monsterexemplar) - wenn es spätere Sorten gibt, probier ich die gerne aus - kann jemand welche empfehlen?Blutweiderich überlebt hier auf Schotterboden leider nicht - schon mehrmals probiert - die Farben sind klasse. Ich war grad eine Runde mit dem Auto in der Umgebung unterwegs - in den Gärten hier blühen fast ausschließlich Gehölze (Hortensien, Sommerflieder, Hibiskus) - wer hier jetzt 'Blümchen' im Garten haben will, greift auf einjährige Sommerblumen zurück. In den lehmigeren Bereichen weiter ab vom Fluß geht die Phloxblüte hier aber auch schon dem Ende zu (meine Mutter hat schon zur Schere gegriffen, nur einige wenige Sorten sind bei ihr noch ansehnlich). LGalso hier blüht es nicht weniger als im juliagastachen sind auch noch voll am blühen, monarden grade in vollblütebei fackellilien gibt es schöne arten die jetzt erst kommen,die muss ich mir auch besorgenblutweiderich blüht auch überall in massen jetzt
Abgesehen von Deinen theoretischen Weisheiten zu meinem regionalen Kleinklima, die Du hier regelmäßig ablieferst (immer schön untermauert mit Statistiken, bei deren Interpretation Du leider kräftig danebenlangst), würde mich interessieren, wo südlich von Graz (fahr mal mit dem Finger auf der Landkarte nach unten) irgendwo Alpen sind. Findest Du hier tatsächlich eine relevante Gebirgsbarriere in Richtung adriatischen Raum, würde ich mir Nachhilfe im Kartenlesen organisieren.Möglicherweise verwechselst Du das aber und meinst Kärnten? Dort gibt es eine südlich gelegene Gebirgsbarriere, der Frühling kommt später, die Sommertemperaturen sind geringer und die Vegetation liegt im Vergleich zu hier ca. 2 Wochen zurück (ein sehr guter Freund gärtnert am Wörthersee - ich habe den direkten Vergleich). Bedauerlicherweise hast Du auch nicht verstanden, daß die genannten Stauden - mit Ausnahme von Phlox - sehr gut wachsen und blühen, allerdings um Wochen früher als in Deiner Region damit zu Ende sind. Falsche Bodenpflege und falsche Pflanzenwahl - wie Du sie mir hier unterstellst - sind ganz sicher nicht die Ursache für den Vegetationsvorsprung hier.Und noch einmal: Graz ist nicht südlich der Alpen. Die südlichen Kalkalpen liegen eindeutig südlich von Graz. Bitte mach dich doch kundig um Himmels Willen.
Ich hoffe Du hältst Dich daran.philippus hat geschrieben:Mehr gibt es nicht zu sagen.
Wobei ich sie aufgrund meiner Erfahrung nicht vorbehaltlos weiter empfehlen würde. Meine nehmen unglaubliche Ausmaße an (locker 1,50m in der Breite und die wachsen wohl noch weiter, dabei waren beim Händler 0,8m angegeben). Sie überwuchern die Nachbarn und vor allem fallen sie bei Regenwetter total auseinander und liegen dann 1-2 Tage auf den anderen Pflanzen, bevor sie sich langsam aufrichten (meine Sorten: Blue Spire, Filigran). Sie stehen mager, trocken, vollsonnig. Ich werde sie wohl roden müssen. Wenn jemand eine weniger raumgreifende Selektion kennt, bin ich dankbar wenn er sich zu Wort meldetVergessen hatte ich bei meiner Aufzählung von gestern tatsächlich noch die Blauraute,
Hier sind sie Verkehrsinselbepflanzung und in Gärten selten zu sehen - sie sehen zu sehr nach 'Unkraut' aus und werden mit dem hier überall im Freiland wuchernden Solidago in einen Topf geworfen. Vollsonnig und staubtrocken werden sie hier 60 cm hoch (der Großteil der Pflanzen liegt, die Endtriebe richten sich auf). Möglicherweise haben sie auf anderem Untergrund/in anderer Lage ja einen attraktiveren Habitus?Ich liebe sie - dieses leuchtende Blau-lila - kann garnicht genug wuchern - und hochbinden geht doch auch. Jedenfalls wuchern sie nicht extrem im Sinne von stark ausläufernd. Meine sind mir viel zu diszipliniert...Ich meine, es müsste auch eine etwas niedrigere Sorte geben.
Das stell ich mir sehr dekorativ vor (Lavendel ist inzwischen ja auch schon längst durch hier). Ich hab schon mehrmals von einer Sorte mit dem Namen 'Blauer Spatz' gehört, bisher aber hier noch keine live gesehen - die sollte kompakter und reichblütiger sein (nicht so unkrautartig wirken). Die finde ich auf den Bildern im Netz sehr apart - vielleicht weiß ja jemand hier mehr dazu?LGUps - Verwechslung - das war kene Blauraute sondern eine Bartblume - blüht die denn jetzt noch?Haben sie - z.B. auf Rügen - auch in der Gestaltung öffentlicher Grünflächen. Das sind Büsche, die stehen genauso aufrecht wie Lavendel nur höher und schöner.
Bei Phloxen könntest Du mal speziell nach spätblühenden suchen. Du könntest sie kombinieren mit frühblühenden und bei diesen gleich nach der Blüte die Blütenstände abschneiden. Sie blühen dann nach.Andererseits: wenn Dein Kleinklima wirklich so besonders ist, ähnlich dem mediterranen Klima, musst Du halt damit umgehen, dass im Hochsommer wenig blüht. Das ist ja eine Überlebensstrategie der Pflanzen. Du könntest aber mit Pelargonien (kann man auch auspflanzen) eine Überbrückung hinbekommen. Oder eben doch mit Einjährigen. Bei mir z.B. übernehmen jetzt Cosmeen. Die Alternative wäre ein Gras oder anderes strukturbildendes.Einige der neu gepflanzten Phloxe haben überlebt - und einige wenige auch geblüht - hier ein Beispiel (im August auch kein Blütenbringer):