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Re: Valentins Tag; Darum gehört dieser ökologische SuperGau abgeschafft !
Verfasst: 20. Feb 2022, 00:45
von Bock-Gärtner
Callis hat geschrieben: ↑19. Feb 2022, 14:36Crambe hat geschrieben: ↑19. Feb 2022, 13:22 ;D ;D
Bei unsrer Hochzeit war das noch nicht Sitte. Er stand noch eine ganze Weile als Trockenstrauß bei uns herum. Wir hatten keine gleich gekleideten Brautjungfern, wir ließen am Polterabend nicht jeweils die Sau raus es war keine Eventhochzeit,....
Alles eine Frage der Sozialisation. Wir ( 70+) feiern keinen Valentinstag, kein Halloween, .... :) 8)
Aber Pflanzen kaufe ich!! ;D
Das hätte ich als Generation 80+ haargenau so schreiben können, Crambe. ;D
Ich bin 40+ und kann Halloween gar nichts und dem Valentinstag sehr wenig abgewinnen. Den Brautstrauß hat meine Frau geworfen; ist das auch US-amerikanischen Ursprungs? Wir bekamen aber sowieso schon sehr viele Blumen geschenkt, die wir gar nicht alle behalten und genießen konnten, da wir 2 Tage später in die Flitterwochen fuhren.
Ich bin auch mit meiner Frau selbst zum Altar gegangen, während meine Schwägerin sich von ihrem Vater begleiten ließ. Mein Schwippschwager hat auch vor dem Antrag bei unserem Schwiegervater das Einverständnis abgeholt; beides hätte sich meine Frau verbäten. ;D Gut so! Ist ja auch verrückt, was hätte er denn gemacht, wenn der ihm gesagt hätte: „Nur über meine Leiche.“
Meine Schägerin und ihr Mann sind nur wenig jünger als meine Frau und ich, trotzdem haben wir manchmal das Gefühl, dass da ein Generationenunterschied existiert. Aber zum Glück immer weniger, je älter alle werden.
Was gibt es denn noch für „Sitten“, die früher noch bzw. noch nicht üblich waren?
Ach ja, vom Junggesellenabschied bin ich auch verschont geblieben.
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 06:36
von Starking007
Ich - wir sind jetzt auch auch schon eine Generation Plus...
Auch ich schüttle den Kopf, genauso wie die alten Griechen:
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität.
Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v. Chr.)
Aber wir sind in unserer Großfamilie umgeben von Kindheit und Jugend, das hält jung.
Ich feiere kopfschüttelnd mit, fahre schnelle Motorräder, höre Rammstein und fahre im Dorf mit dem City-Roller rum,
ich krabble mit den Enkeln im Dreck rum und entwerfe für Kinderlieder neue Texte.
Kurzum - ich mach viel Blödsinn. Das tut gut, das hält mich geistig fit.
Ich lache täglich!
Ich trinke keine gemusten Gemüseabfälle ausm Recyclingbecher durch den Apfeltrester-Strohhalm, das nicht.
Und bei uns heißt niemand Valentin oder Halloween, dann feiern wir halt so!
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 07:47
von Kapernstrauch
Starking007 hat geschrieben: ↑20. Feb 2022, 06:36Ich - wir sind jetzt auch auch schon eine Generation Plus...
Auch ich schüttle den Kopf, genauso wie die alten Griechen:
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität.
Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v. Chr.)
Aber wir sind in unserer Großfamilie umgeben von Kindheit und Jugend, das hält jung.
Ich feiere kopfschüttelnd mit, fahre schnelle Motorräder, höre Rammstein und fahre im Dorf mit dem City-Roller rum,
ich krabble mit den Enkeln im Dreck rum und entwerfe für Kinderlieder neue Texte.
Kurzum - ich mach viel Blödsinn. Das tut gut, das hält mich geistig fit.
Ich lache täglich!
Ich trinke keine gemusten Gemüseabfälle ausm Recyclingbecher durch den Apfeltrester-Strohhalm, das nicht.
Und bei uns heißt niemand Valentin oder Halloween, dann feiern wir halt so!
Das klingt sehr sympathisch - bei uns ist es ähnlich. Valentinstag wird ebenfalls nicht gefeiert, aber ab und zu einen Frühlingsblumenstrauß in der Wohnung mag ich sehr!
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 07:55
von Staudo
Ekwisetum hat geschrieben: ↑19. Feb 2022, 14:45Ein Vorteil von Blumensträußen ist der, dass man ihn nach ein paar Tagen wegschmeißen kann ohne dass ein Hahn danach kräht. Wenn man irgendeinen hässlichen Nippes geschenkt bekommt, besteht die Gefahr, dass man bei Gelegenheit nach dem Verbleib des so "geschmackvollen, aparten Zierfigürchens" gefragt wird.
Genau. Blumen fördern auch kein Suchtverhalten und machen nicht dick. ;)
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 07:57
von Kapernstrauch
Das mit dem Suchtverhalten möchte ich anzweifeln ;D
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 07:57
von Staudo
Stimmt. :-[
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 08:13
von Starking007
Apropos dick -
wir gehen jetzt zum Frühstücken,
heute ist Valentinstag!
Oder so.......
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 08:41
von netrag
[quote author=Starking007 link=topic=70253.msg3827617#msg3827617 date=1645341189
Oder so.......
[/quote]
Da schliese ich mich an, wenn ich darf.
Keine Ahnung, was hier schief gegangen ist.
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 09:05
von Schnefrin
Ich hatte nirgendwo etwas von Subsidenzwirtschaft geschrieben. Aber solange wir darüber diskutieren, ob die Erde alle Menschen, die auf ihr leben, auch ernähren kann, solange es Hunger gibt, finde ich Lebensmittelproduktion wichtiger als Blumen. Selbstverständlich sollten das die Menschen dort vor Ort entscheiden. Fragt doch mal die Menschen, die von ihrer Arbeit nicht die eigene Existenz sichern können, was ihnen lieber wäre: satt zu essen, Bildung für die Kinder, Gesundheitssorge oder Blumen, die ins Ausland verscherbelt werden?
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 09:09
von Bristlecone
Wieso oder?
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 09:11
von netrag
Schnefrin hat geschrieben: ↑20. Feb 2022, 09:05... oder Blumen, die ins Ausland verscherbelt werden?
Die bringen Devisen z. B. für Impfstoffe,Maschinen usw. Erinnert ein wenig an DDR-Wirtschaft, ist aber mal so.
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 13:12
von Starking007
Lebensmittelproduktion???
Mais, mit viel Chemie produziert und zu "Biogas" mit viel Abwärme umgewandelt?
Fleischfresser, die die Pflanzen 1:20 verwerten?
usw....
Lieber Wegwerf-Schnittblumen!
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 13:44
von Schnefrin
Starking007 hat geschrieben: ↑20. Feb 2022, 13:12Mais, mit viel Chemie produziert und zu "Biogas" mit viel Abwärme umgewandelt?
[/quote]
...ist keine Lebensmittelproduktion.
[quote author=Starking007 link=topic=70253.msg3827757#msg3827757 date=1645359172]
Fleischfresser, die die Pflanzen 1:20 verwerten?
usw....
...könnten auf Flächen weiden (und tun es sicher schon), die nicht für Ackerbau, Lebensmittel- oder Schnittblumenproduktion geeignet sind.
Bristle, die Frage nach dem "Oder" ist berechtigt. Wenn der Lebensunterhalt der dort lebenden Familien etc gesichert ist, warum dann nicht auch Schnittblumen exportieren? Spricht nichts dagegen. Genauso, wie Kaffee, Kakao und Bananen exportiert werden, das bringt Devisen, da hat netrag auch recht.
Aber solange, wie dort noch Kinder auf den Plantagen arbeiten müssen, statt in die Schule zu gehen, solange Menschen an Hunger sterben, habe ich was gegen Wegwerf-Schnittblumen.
Mir ist klar, dass der Verzicht darauf die Probleme der Menschheit nicht löst, aber vielleicht ist es ein winziger Schritt in die richtige Richtung.
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 13:56
von zwerggarten
also ich zweifle daran, dass die probleme der menschheit mit noch mehr (satten) menschen gelöst werden könnten.
Re: Valentins Tag - eine ökologische Superkatastrophe?
Verfasst: 20. Feb 2022, 13:59
von Schnefrin
Mit hungrigen und durstigen Menschen aber noch viel weniger.