Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Verfasst: 6. Mai 2018, 15:24
Phoenix ist von den konventionellen Sorten aus dt. Gartenmärkten und Baumschulen eine der pilzwiderstandsfähigsten Sorten. Das ist ein großer Vorteil gegenüber fast allen anderen angebotenen Sorten und natürlich gegenüber traditionellen Keltertraubensorten.
Wie immer, gibt es auch etwas Schatten, wo viel Licht ist:
1. Phoenix reift recht spät, aber bei einem Standort bei Köln dürfte das kein Problem sein, aber bei mir würde Phoenix nicht reif werden.
2. Angeblich neigt Phoenix bei bestimmten Witterungszuständen zum Platzen der Beeren, aber dazu habe ich keine eigenen Erfahrungen, nur Hörensagen - da ja für meinen Standort zu spät.
Fazit: Wenn man nicht auf neue osteuropäische Sorten umsteigen will, dann ist Phoenix eine gute Wahl, insbesondere für Standorte, wo man nicht gut spritzen kann, z.B. an Hauswänden. Ich bin ja fast jährlich auf Herbsturlaub in Weinbaugebieten, wo viele Wohnhäuser traditionell Reben an den Hauswänden haben. Seit der Abgasentschwefelung bei den Kraftwerken und der Abschaffung der Kohlefeuerung ist die Luft bezüglich Schwefeloxide sehr viel sauberer geworden. Was für den Menschen gut ist, ist für die Reben und fast alle anderen Pflanzen schlecht, denn die Schwefeloxide dezimierten Pilzinfektionen und düngten den Boden mit Schwefel. Als damals die Hausreben gepflanzt wurden, waren diese Sorten sicherlich gesünder als jetzt ohne Schwefeloxide. Im Prinzip stechen die wenigen Häuser mit gesunden Reben richtig ins Auge und wenn man genauer hinsieht, steht da oft eine Phoenix. Diese erkennt man recht leicht an den ledrigen Blättern.
Wie immer, gibt es auch etwas Schatten, wo viel Licht ist:
1. Phoenix reift recht spät, aber bei einem Standort bei Köln dürfte das kein Problem sein, aber bei mir würde Phoenix nicht reif werden.
2. Angeblich neigt Phoenix bei bestimmten Witterungszuständen zum Platzen der Beeren, aber dazu habe ich keine eigenen Erfahrungen, nur Hörensagen - da ja für meinen Standort zu spät.
Fazit: Wenn man nicht auf neue osteuropäische Sorten umsteigen will, dann ist Phoenix eine gute Wahl, insbesondere für Standorte, wo man nicht gut spritzen kann, z.B. an Hauswänden. Ich bin ja fast jährlich auf Herbsturlaub in Weinbaugebieten, wo viele Wohnhäuser traditionell Reben an den Hauswänden haben. Seit der Abgasentschwefelung bei den Kraftwerken und der Abschaffung der Kohlefeuerung ist die Luft bezüglich Schwefeloxide sehr viel sauberer geworden. Was für den Menschen gut ist, ist für die Reben und fast alle anderen Pflanzen schlecht, denn die Schwefeloxide dezimierten Pilzinfektionen und düngten den Boden mit Schwefel. Als damals die Hausreben gepflanzt wurden, waren diese Sorten sicherlich gesünder als jetzt ohne Schwefeloxide. Im Prinzip stechen die wenigen Häuser mit gesunden Reben richtig ins Auge und wenn man genauer hinsieht, steht da oft eine Phoenix. Diese erkennt man recht leicht an den ledrigen Blättern.