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Nr. 4 dürfte ein Polypodium sein, vermutlich P. vulgare.

1a und 2a der Buchenfarn

Arthur, bist du sicher, dass das auf beiden Bildern der gleiche ist?Für mich wirkten sie sehr unterschiedlich.Ich versuche mal, Ausschnitte der Originalbilder zu machen.

Nr. 4 dürfte ein Polypodium sein, vermutlich P. vulgare.

P. vulgare müsste doch eigentlich größer sein, oder?Die Blättchen waren nur etwa 10 cm lang.

Wenn der nur wenig Substrat und/oder Nährstoffe und Wasser zur Verfügung hat, kann er durchaus kleiner bleiben.Ich wüsste keine andere Farngattung in Europa, bei der diese Blattform vorkommt.

P. vulgare und die anderen Arten unterscheidet man an ihren Sori.

Die Rückseiten habe ich leider nicht fotografiert.Vielleicht kann man hier mehr erkennen?

1a und 2a sehe ich auch als Buchenfarn an, auch in 5a kann ich nichts anderes erkennen. Die Stellung der unteren Wedel-Abschnitte sind sehr charakteristisch.Tüpfelfarn sehe ich wie bristlecone.In 3a die untere Gruppe könnte ein Gymnocarpium sein. Ob Eichen- oder Ruprechtsfarn, kann ich nicht erkennen.

Könnte 4b Polypodium vulgare var. hesperium sein?Oder gibt es den nur in Amerika?

Darüber würde ich mir anhand eines Fotos keinerlei Gedanken machen

1a und 2a sehe ich auch als Buchenfarn an, auch in 5a kann ich nichts anderes erkennen.

Hier sind nochmal Ausschnitte.1a/b passt wunderbar zum Buchenfarn.Bei 2a/b bin ich mir nicht ganz so sicher, aber ich gebe zu, dass ich Farnlaie bin und eigentlich keine Ahnung habe...

In 3a die untere Gruppe könnte ein Gymnocarpium sein. Ob Eichen- oder Ruprechtsfarn, kann ich nicht erkennen.

Hilft der Ausschnitt?Vom Standort her müsste es dann eigentlich der Eichenfarn sein, denn in dem Wald wachsen Heidelbeeren.

Könnte 4b Polypodium vulgare var. hesperium sein?Oder gibt es den nur in Amerika?

Ja, den gibt's nur in einigen Gebieten Nordamerikas.

Ich habe gerade festgestellt, dass in meinem Alpenpflanzen-Bestimmungsbuch auch ein paar Farne zu finden sind.Demnach könnte 2a/b auch 'Kleine Wurmfarn' (Dryopteris oreades) sein. Oder spricht etwas dagegen?

Hier habt ihr einen Vergleich mit alten Wedeln.Links der Ruprechtsfarn und rechts der Eichenfarn.Der Fundstandort könnte auch Aufschluss über die Art sein. Nach den Ellenbergschen Zeigerwerten hat der Ruprechtsfarn höherer Lichtansprüche und ist kalkverträglicher/-liebender.Bei mir ist er im Vollschatten rückwärts gewachsen, während der Eichfarn auch im tiefen Schatten gerade frisch durchtreibt.