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Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 11:25
von Falina
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 11:30
von lonicera 66
Kommt mir bekannt vor, ich schaue grad nach...
EDIT: hat große Ähnlichkeit mit Amanitha phalloides/virosa > weißer Knollenblätterpilz.
Das ist aber auf einem Foto nur schwer auszumachen.
Er wächst vornehmlich im Laubwald, gerne unter Eichen in wärmeren Gegenden.
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 11:39
von Rüttelplatte
Würde ich auch sagen. Sehr giftig!!!
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 11:44
von Falina
Danke Euch, bei mir wächst er auf der Wiese und unter der Gaura, es sind wirklich seehr viele und hatte sie bisher nicht. Ich werde die Pilze weiterhin beobachten ...
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 12:28
von Kasbek
Gute Strategie. Falls die Lamellen beim späteren Öffnen des Hutes nicht weiß bleiben, sondern erst rosa und dann dunkelbraun werden, ist's doch kein Knollenblätterpilz, sondern ein Champignon, zu dem Dir dann der lokale Pilzberater sicher noch mehr sagen kann.
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:07
von Snape
Was geht da massenhaft in meinem Garten im lichten Schatten auf?
Schnittstelle färbt nicht und kein besonderer Geruch (hab aber keine sehr feine Nase).
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:08
von Snape
2.Bild
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:09
von Snape
PS Ich würd sie ganz gern essen. Meint jemand sie könnten schmecken?
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:11
von lord waldemoor
ich tippe bei beiden auf champignon
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:47
von partisanengärtner
Also die Lamellen kann man gar nicht sehen (das ist das Velum)und die Stielknolle gibt es anscheinend auch nicht. wie man da auf den Knollenblätterpilz kommen kann ist mir ein Rätsel.
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:50
von lord waldemoor
du bist mutiger als ich
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:55
von partisanengärtner
Auch Agaricus können unangenehm giftig sein.
Ich würde sie nicht essen.
Ob die von Snape essbar sein könnten, würde ich persönlich austesten. Wenn alle Parameter stimmen ein körperlicher Selbstversuch. So nach dem Bild ist mir das Risiko doch zu hoch.
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 18:58
von partisanengärtner
Wenn die in meinem Garten wachsen, lohnt das aufwendige Bestimmen. Pilzberater gibt es in Nürnberg sicher.
Im eigenen Garten kann man mit ein paar Jahren Ernte rechnen. Da lohnt auch ein Nachdüngen mit Mist.
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 26. Sep 2022, 21:52
von Snape
Oh, ok, Partisanengärtner, wenn Du das sagst, schade.
Ich google mal nach Pilzberatung in der Nähe
Re: Pilze im Garten
Verfasst: 27. Sep 2022, 09:51
von Monti
Erst mal ein Lob dafür, dass du den ganzen Pilz ausgegraben hast, die Stielbasis ist oft ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Damit kann man auch schon mal Knollenblätterpilze ausschließen, es fehlt nämlich die Knolle mit Scheide.
Weiteres wichtiges Merkmal: das Fleisch gilbt offensichtlich, zumindest sehe ich am abgebrochenen Hut gelbe Stellen. Man kann an der Stielbasis mal etwas leicht abkrazen oder anschneiden, dann müsste es da auch gilben.
Dann ist der Geruch sehr wichtig, vermutlich riecht er nach Karbol/Lösemittel/Krankenhaus und nicht nach Anis/Weihnachtsgebäck/Mandel.
Dann hatten wir den ja schon ein paar Seiten vorher:
https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/Karbolegerling.htm
oder https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/GefaltetberingterEgerling.htm
oder einer der vielen weiteren Egerlinge/Chamignons sehr oft giftig sind. Man beachte da auch die Anmerkungen generell zu Egerlingen!
partisaneng hat geschrieben: ↑26. Sep 2022, 18:47Also die Lamellen kann man gar nicht sehen (das ist das Velum)und die Stielknolle gibt es anscheinend auch nicht. wie man da auf den Knollenblätterpilz kommen kann ist mir ein Rätsel.
Naja, die Querverweise auf den einschlägigen Pilzseiten zum Knollenblätterpilz und auch die Beiträge hier zeigen, dass sich viele mit dem Bestimmen schwer tun und es schnell zu einer (ggf. tödlichen) Verwechslung kommen kann. Ich habe mir früher auch schwer getan. Man weis als unerfahrener nicht, wie man auf welche Details achten soll. Und es fehlt die Erfahrung zur Abgrenzung anderer Arten. Für meinen Vater z.B. ist alles was Röhren als Sporengeber hat und kein Steinpilz, Maronenröhrling, Rotkappe oder Birkenpilz ist ein Satansröhrling. Bei den ersten Pilzgerichten mit Flockstieligen Hexenröhrlingen hat er sich immer wieder versichern lassen dass man die auch wirklich essen kann. ;)
Pilzsachverständige (PSV) der DGFM findet man übrigens hier:
https://www.dgfm-ev.de/service/pilzsachverstaendige
Manchmal gibt es auch Pilzbestimmungstermine wie in Stuttgart in der Markthalle jeden Montag (im Herbst).