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Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 13:04
von Irisfool
Das kann ich nur bestätigen, die "Wildlinge "werden bei mir zusammen mit Souvenir du Prof. Maxim Cornu blühen :o . ich mache dann ein Foto.

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 13:05
von marcir
:)@ Robinie: Letzten Herbst und jetzt im frühen Frühjahr pflanzte ich neue Päonien. Ich hob in etwa 60 - 80 cm tiefes Loch aus legte dann noch einen Hügel aus Erde wie ein Ring um die Päonien an. Da sich das Loch nachträglich absenkt (besser wäre, das Loch aufzufüllen und ein paar Wochen mit guten Regengüssen abzuwarten) kann ich nun entweder Erde wegschaufeln, oder hinzufügen, je nach Höhe der Pflanze. Einige hat auch der Frost hochgehoben, die versorge ich dann wieder mit Erde. Vielleicht versuchst Du mal auf einer Seite etwas zu graben um zu schauen wie tief unten sich die Veredlungsstelle befindet. Möglicherweise kannst Du dann oben Erde wegnehmen wenn sie zu tief steht, da sie ja erst zwei Jahre an diesem Ort steht und möglicherweise noch nicht so viele oberflächliche Wurzeln hat. Oder Du schneidest halt die paar cm Wurzeln am Stengel ab, damit sie dann wieder höher steht. Vielleicht hilft das was, ich denke diese "Behandlung" ist weniger einschneidend als die ganze Pflanze auszubudeln. Das ist meine Methode. Möglicherweise hat aber jemand vom Forum noch eine andere oder bessere Idee.LG marcirIch mulche immer mit ca 2 cm Rasenschnitt die oberste Schicht.

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 13:11
von marcir
:) Mit dem Nachschneiden der Hochbeinigen mache ich es so: Von 5 langbeinigen Stengel schneide ich zwei runter nach der Blüte. NächstesJahr wieder ein oder zwei Stengel runterschneiden und so hats doch immer noch Blüten dran an der Pflanze. (Ev. auch pyramidenförmig). Diese Schnittform führe ich auch bei anderen Sträuchern oder Pflanzenaus. Es sieht dann nichts so radikal aus, eher natürlich.

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 17:17
von robinie
Vielen Dank nochmal ! Ich befürchte eigentlich eher, dass sie zu hoch sitzt. Wenn's endlich mal aufhört zu regnen, werde ich doch mal nachschauen, vG robinie

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 19:20
von Querkopf
Hallo, Jedmar,
Paeonien ... blühen ... nicht, wenn die Veredlungsstelle tiefer als 10-15 cm eingepflanzt ist.
für Staudenpäonien stimmt’s absolut, dass man sie nicht zu tief pflanzen darf : Wenn sie mehr als 2-3 cm Erde obendrauf kriegen, blühen sie tatsächlich nicht. Aber von Strauchpäonien habe ich noch nie gehört, dass tiefes Pflanzen ein Problem wäre. Ich kenne nur den von Macrantha erwähnten Rat, die Veredlungsstelle mindestens 10-15 cm unter der Oberfläche unterzubringen, damit das Edelreis sich auf eigene Wurzeln stellen und die Ammenwurzel abstoßen kann. In der Literatur findet man sogar den Tipp, noch tiefer zu pflanzen (15-20 cm). Und nach meinen Garten-Beobachtungen ist tiefes Pflanzen wirklich kein Hindernis fürs Blühen.
Jedmar hat geschrieben:Paeonien sind heikle Geschöpfe...
Eigenwillig auf jeden Fall – ich kann bisher kein Muster ausmachen, nach dem sich sagen ließe: Diese oder jene Sorte blüht unter diesen oder jenen Umständen schon jung oder erst nach Jahren, spärlich oder üppig, mit regelmäßigen Steigerungen oder mit "Alternanz". Dabei scheint das Verhalten mehr vom jeweiligen "Individuum" abzuhängen als von Alter und Sorte. So hat bei mir eine 'Souvenir du Prof. Maxime Cornu', die als spilleriger Baumarkt-Mini zu mir kam ("Strauchpfingstrose gelb" für fast kein Geld :)…) ein zweites Exemplar gleicher Sorte rasant überholt – obwohl besagte andere Pflanze zwei Jahre Vorsprung hatte. Eine 'Kokamon', im Frühjahr 2002 gepflanzt, hat im ersten Jahr eine Blüte produziert, seither keine Anstalten mehr zum Blühen gemacht (wenigstens hat sie mittlerweile Zuwachs geschafft); gleichzeitig gesetzte, gleich große andere Päonien hingegen haben jedes Jahr geblüht. Bei wieder anderen Pflanzen gab’s im ersten Jahr überraschend viele Blüten, im zweiten Jahr wenig bis nix. Und was Umpflanz-Folgen betrifft, erlebe ich just das genaue Gegenteil von Zickigkeit: Eine 'Fuji-no-mine' mit staksig-kippligem Wuchs und heftigen Unterlagen-Trieben habe ich im vorigen Herbst tiefer (und schräg) gelegt. Erwartung: keine Blüten in 2006 – aber jetzt steht da plötzlich ein stabiles Büschlein, das drei dicke Knospen in die Luft reckt statt bisher immer nur eine oder zwei :D. Das alles verstehe, wer kann ;D… Unschöne Hochbeinigkeit hatte ich übrigens noch nie. Bis auf die schon erwähnte Weiße, die ich neu eingesetzt habe, wuchsen alle von Anfang an brav buschig; sind allerdings alle, wie von Macrantha beschrieben, sehr schräg, z. T. beinahe flach, ins Erdreich gelegt. Schneiden musste ich bisher nur mal ein paar leicht zurückgefrorene Triebspitzen-Zentimeter, sonst nix. @Robinie: Ich denke, dass man mit Strauchpäonien einfach geduldig sein sollte. Ich bin jedenfalls dazu übergegangen, ihnen nur noch zuzugucken (die Korrektur eines elementaren Pflanzfehlers wie bei 'Fuji-no-mine' mal ausgenommen). Ich rede ihnen zwar gut zu, aber maule nicht mit ihnen – und lasse mich ansonsten überraschen ;). Schöne GrüßeQuerkopf

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 19:39
von carlina
Baumpäonien sind die mit die robustesten Gewächse, die ich in meinem Garten habe. Außer ein wenig Kompost und Herausschneiden von zurückgefroreren Ästen habe ich bisher noch nicht viel für sie tun müssen. Infolge von Kanalisationsarbeiten mussten zwei sogar umgepflanzt werden und haben danach (letztes Jahr) geblüht, wenn auch mit weniger Blüten als sonst. Diese unbekannte Plüschige, die sehr viel Ähnlichkeit hat mit Marcirs in #116 /117 hat jedenfalls alles überstanden. High Noon hat reichlich Knospen, blüht aber hier noch nicht.LGcarlina

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 19:45
von carlina
Und noch eine ungefüllte weiße, wieder ohne Namen.carlina

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 19:47
von brennnessel
Könnte diese "High Noon" sein? Ich bekam sie als Steckling und mache jedes Jahr wieder welche davon. Da ich sie mich nicht draußen überwintern lasse traue, kommt sie mit dem Kübel in den Tomatentunnel.

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 19:52
von carlina
Könnte hinkommen, Lisl, aber mach mal den "Bauchnabel" frei....carlina

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 19:55
von brennnessel
;D ! danke, carlina, morgen, denn jetzt schüttet es und außerdem ist ´s schon ein wenig dunkel...was müsste man denn da erkennen? rote fleckchen? die hätte sie.....lg lisl

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 19:58
von Querkopf
Hallo, Lisl,
Könnte hinkommen, Lisl, aber mach mal den "Bauchnabel" frei...
;D genau ;D ;D... (Gartenladys Bild in # 114 ist typisch für 'High Noon': Die Blüte ist nicht voll gefüllt, sie zeigt ihre Staubgefäße.)Schöne GrüßeQuerkopfP.S. Kannst sie übrigens ohne Sorge draußen überwintern, 'High Noon' zählt zu den Robustesten :)!

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 20:07
von carlina
Hier ein Foto (Ausschnitt) vom letzten Jahr, da hatte sie 45 Blüten! Dieses Jahr habe ich noch nicht gezählt. Sie geht ziemlich in die Breite und ist nicht so hochwüchsig wie meine plüschrote Päonie.Sie ist wirklich enorm widerstandsfähig, da kann ich Querkopf voll und ganz beipflichten.LGcarlina

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 20:14
von brennnessel
danke euch beiden :) ! ja, die geht nur in die breite! sie ist aber auch nicht aufgepfropft, sondern ein steckling. ich dachte, deswegen würde sie diesen breiten wuchs haben.... ::)!ich hab nicht so arg viel angst, dass sie den winter nicht überstehen könnte, sondern, dass mir die späten fröste (wie bei den hortensien z.b.) die triebspitzen killen ::) ! lg lisl

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 20:22
von carlina
Die Temperaturen hier im Osten der Republik sind auch nicht ganz ohne.....allerdings dieses Jahr hatten wir keine Eisheilige hier. Aber letztes Jahr sanken um diese Zeit Mitte Mai die Temperaturen nachts ein wenig unter 0° C, was nur die (im Gewächshaus vorgetriebenen) Dahlien beeinträchtigt hat, aber nicht High Noon, die allerdings zu der Zeit erst knospig war. Vielleicht ist es von Vorteil, dass sie später blüht als die anderen, aber auch die waren nicht beeinträchtigt. Wie tief sinken denn die Temperaturen bei Euch ab, Lisl?carlina

Re:Baumpäonie

Verfasst: 20. Mai 2006, 20:39
von brennnessel
diesen winter ging es nie unter -18°, aber dafür dauerte eine kälteperiode gleich über einige wochen, wo es kaum mal über -16° (morgens) hatte!wir haben hier im tal auch oft noch nachtfröste, wenn es anderswo einige plusgrade gibt. so blüht hier auch kaum mal eine forsythie (außer dieses jahr ;) !), weil sie immer wieder abfrieren! es ist mir ja noch kein problem, sie im tunnel zu überwintern, solange sie im kübel platz findet ;) ! lg lisl