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Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 08:39
von sonnenschein
Okay, der Standort war nasser Lehm, Winter Schatten von Gebäude, Sommer Sonne, aber durch Sträucher gemildert.Habe noch ein Bild gefunden vom Ausräumen des Beetes (deshalb alles etwas dreckig ;D), einiges haben wir hier noch stehen lassen wegen der Blüte des schwefelglänzenden Winterlings. Der sich an gleicher Stelle sehr gut ausgebreitet hat.

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 08:43
von sonnenschein
... ich habe etwa 3 Staudenkisten davon getopft zum Verkauf. Stand und stand und keiner wollte welche, nicht mal mit Blüte oder blauen Perlen.Habe im letzten Monat beim Herbstfest die meisten zu kleinem Preis vertickt oder teilweise gar als Zugabe gegeben.
sollte so etwas jemals wieder vorkommen, dass du auf ophiopogon nig. sitzen bleibst und sie als zugabe bzw kleinem preis verschleudern musst, dann bitte, bitte, bitte, wende dich getreulich an mich....ich zahle auch das porto ;D ;D ;D
Nee, das wird mir dann zu teuer!Mit Zusammensuchen, Verpacken und zur Postbringen ist das zu lau zum einfach Weggeben ;D. Muß schließlich einen Park finanzieren.Eure Schuld wenn ihr alle nie vorbeikommt! 8)Nachtrag: wer sowieso Rosenpaket bekommt, darf aber gern nachfragen ;).

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 08:51
von rorobonn †
@Sonnenscheinfühle dich angefragt ;D :D ;)ich muss gerade gucken. im frühling hatte ich mir ein paar grünlaubige bzw einen panschierten schlangenbart zugelegt. in Japan (hauptinsel) scheint besonders der kleine grüne minor zum Einsatz zu kommen, weniger der schwarze (also, da, wo ich zu besuch war)...dort wird ophiopogon wohl sehr stark auch im städtischen grünbereich verwendet. hier wäre das wohl definitiv finanziell zu aufwendig...schade. es ist eine sehr effektvolle Gattung, die ganzjährig wirkt, aber nicht aufdringlich ist, meine ich. dort wird sie meist mit steinen und gelbgrünen gräsern bzw wasser kombiniert. (so mal schnell verallgemeinert ausgedrückt)

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 08:52
von marygold
Bei mir steht Ophiopogon niger meist an halbschattiger Stelle und ausläufert so gut, dass ich immer wieder mal Stücke für Kübelpflanzung abnehmen kann. Ich habe sie zu den Scharbockskräutern gesellt.Aussaat ist mir bisher nicht gelungen.

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 08:55
von enaira
Habe noch ein Bild gefunden vom Ausräumen des Beetes (deshalb alles etwas dreckig ;D), einiges haben wir hier noch stehen lassen wegen der Blüte des schwefelglänzenden Winterlings. Der sich an gleicher Stelle sehr gut ausgebreitet hat.
Das sieht schön aus zusammen!Schon abgespeichert... ;)

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 08:57
von sarastro
Ophiopogon und Liriope sind bei uns in Österreich kein Thema, leider. Warum dies so ist, kann ich nicht sagen.

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 08:58
von rorobonn †
so, habe gerade gegucktim frühjahr sind bei mir eingezogen:ophiopogon plan. "silver mist"ophiopogon plan "olivaceus"ophiopogon jap. "minor"silver mist hat sich als sehr robust erwiesen...allerdings ist die Wirkung nicht, wie gedacht. es wirkt wie ein schlichtes panaschiertes gras. olivaceus überlebt, haut mich aber nicht vom hockerminor hat den herbst wohl nicht überlebt, wird braun im blattansatz und wird dann wohl auch spätestens im frühling als braune Leiche auf dem Kompost landenBedingungen: feucht, halbschattig, teilweise überwuchert, windstille, eher schwerer boden, meist als wegbegrenzung oder im vorderem Bereich des beetes angesiedelt.

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 10:20
von Krokosmian
minor hat den herbst wohl nicht überlebt, wird braun im blattansatz und wird dann wohl auch spätestens im frühling als braune Leiche auf dem Kompost landenBedingungen: feucht, halbschattig, teilweise überwuchert, windstille, eher schwerer boden, meist als wegbegrenzung oder im vorderem Bereich des beetes angesiedelt.
`Minor´ wächst nach meiner Beobachtung in eher (nicht zu) trockenem Boden bzw. mit Drainage tatsächlich besser, scheint sogar empfindlich gegen zuviel Nässe. Irgendwo las ich in irgendeinem Anpreisungstext, dass "in früheren Zeiten bei japanischen Gelehrten immer ein Exemplar im Topf auf dem Tisch stand", oder so ähnlich. Obs so ist weiß ich nicht, hier ist er getopft/als Kübelunerpflanzung auf jeden Fall sehr robust und übersteht auch einen mehrtägiges Gießvergessen im Sommer, sieht dann aber auch nicht mehr toll aus.

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 10:43
von troll13
Ich kann nur über ein grünes Ophiopogon berichten, das ich vor einigen Jahren einmal von Pearl bekommen habe und das ich letztes Jahr vermehrt habe. Im Frühjahr wurden 9 Töpfe im Abstand von ca. 20 cm ausgepflanzt. Hier hat es einen Zuwachs um etwa das doppelte der Ursprunggröße gegeben. Die meisten Pflanzen haben geblüht und auch Früchte angesetzt. Ich denke, in ein bis zwei Jahren wird es hier einen flächigen Bestand geben.

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Nov 2015, 10:49
von Gartenplaner
Wenn ich mich recht erinnere, wurde 'Minor' in Bonsaigestaltungsbüchern immer wieder mal als Pflanze für die proportional passende Unterpflanzung genannt oder als Beistellpflanze.Hat bei mir auch nicht im Garten geklappt.Ophiopogon planiscapus 'niger' habe ich seit vielen Jahren, einmal im absonnigen Gartenhof, gleichmässig feucht in schottrigem Boden.Er macht Ausläufer, aber eher behäbig, scheint sich dort aber sehr wohl zu fühlen, trotz Bedrängung durch Adiantum venustum.Zwei Ausläufer hatte ich ebenfalls schon vor einigen Jahren in den Eibenhain verpflanzt, schwerer Lehm, sommertrocken.Gleiches Verhalten dort.Erstaunt hat mich dort, daß ihm die heftige Konkurrenz des Efeus anscheinend wenig ausmacht :o Teilweise schaut nur ein Drittel der Blätter aus dem Efeuteppich.Die besondere Wirkung der Pflanze ist da allerdings nicht gegeben, dafür muss sie frei und/oder flächig stehen.Im Gartenhof hab ich auch noch ein sehr schmal-feinlaubiges, weiß gestreiftes Ophiopogon gepflanzt, in der Baumschule wußten sie den genauen Sortennamen nicht.Das scheint auch gut zu gedeihen, sowohl zwischen größeren Farnen (leider auch wieder etwas zugedeckt im Sommer) als auch in einer Fuge zwischen Hofbelag und Tuffsteinmauer

Re: Ophiopogon

Verfasst: 9. Nov 2015, 10:08
von Günther
Wie schon früher mal erwähnt, hab ich vor Jahren im Botanischen Garten Oxford wunderschöne schwarze Ophiopogon-Rabatten gesehen und mir daraufhin Pflanzen für unseren Garten besorgt. Die gedeihen in verschiedenen Lagen ohne Pflege problemlos, treiben Ausläufer, blühen und fruchten.Die Ausläufer pflanze ich selber bei mir, Früchte säe ich ab und zu an. Die brauchen zwar oft sehr lange zum Keimen, und liefern natürlich grüne und dunkle Sämlinge, die aber immer noch Abnehmer gefunden haben.Bei mir jedenfalls gehört Ophiopogon zu den problemlosen Gewächsen, zum Unterschied von Liriope, die zwar einigermaßen wächst, aber nicht blüht....

Re: Ophiopogon

Verfasst: 9. Nov 2015, 10:22
von Callis
Bei mir jedenfalls gehört Ophiopogon zu den problemlosen Gewächsen, zum Unterschied von Liriope, die zwar einigermaßen wächst, aber nicht blüht....
Das trifft genau auf meine Erfahrungen zu. Ophiopogon planiscapus 'Niger' hat sich sowohl im Lehmgarten als auch im Sandgarten langsam und stetig vermehrt unter lichten Gehölzen. Liriope hat im Sandgarten an gleichem Standort viel Laub gebildet aber nur einen Blütenstengel. Da muss ich noch die nächsten Jahre abwarten und genauer beobachten.

Re: Ophiopogon

Verfasst: 1. Aug 2016, 21:10
von Henki
Aussaat ist mir bisher nicht gelungen.
Ich hatte einmal zwei Samenkörner neben eine Pflanze gesteckt und bildete mir ein, die seien auch gekeimt. Sicher war ich mir nicht, ob es nicht doch Ausläfer sind. Letztes Jahr nahm ich dann Samen ab und steckte sie einfach zwischen die Stauden in einem ophiopogonfreien Beet. Und siehe da... :)

Re: Ophiopogon

Verfasst: 19. Dez 2016, 20:56
von *Falk*
@-Ha-Jo
Diese sehr schöne Kombination mit C.coum sahen wir im Knightshayes Court Park.

Bild


Re: Ophiopogon

Verfasst: 19. Dez 2016, 20:57
von cornishsnow
Cyclamen repandum... blüht zusammen mit Bluebells. ;)