Schönes Gehölz!P.S. Eine wundervolle Alternative wäre
Pinus bungeana, würde die nicht so lange brauchen, um ihre schöne Rinde zu entwickeln.
Naja, die Rinde muß ja nicht gleich von Anfang an weiß sein

. Ich denke aber, dass es für Pinus bungeana dort ein bißchen zu schattig ist. Ich würde - nur gefühlsmäßig, also ohne wirklichen Sachverstand - der Betula utilis var. utilis eher zutrauen, mit der Situation vor den großen Mammutbäumen klar zu kommen. Für die wunderbare und leider bei mir in den ersten Jahren extrem langsam wüchsige Pinus bungeana würde ich den besten Platz aller Zeiten wählen - und die immergrüne Krone würde vor den beiden Riesen (Sequoiadendron giganteum und Sequoia sempervirens) ebenfalls nicht so auffallen, wie die Birke - noch dazu mit goldener Herbstfärbung...
P.S. Ältere Exemplare von B. utilis (auch wenns eine 'Doorenbos' ist) sind dennoch nicht mehr so reinweiß. Aber wie Nina schon gesagt hat - man kann sie auch abkärchern

.In Anglessy Abbey wird das definitiv so gemacht.
Das müßten dann die sein:
Birkenwald in Anglesey-Abbey
Macrantha - das mit dem Kärchern machen die nicht in Anglesey Abbey. Dort wird wie beim Auto mit der Hand und Schwamm gewaschen. Engländer halt

. O.T.: Mir hat mal eine englische Gartenlady erzählt, dass Deutsche immer fragen, mit welcher MASCHINE denn die schönen Rasenkanten gestochen würden. Sie zeigt dann jedesmal lachend auf ihren Mann (hihi: wenn ich einen Mann für die Rasenkanten hätte, dann hätte ich auch gut Lachen

). Er benutzt dazu einen sogenannten "Halbmond".Wieder im Thema möchte ich auch noch mal darauf hinweisen, dass Betula albosinensis durchaus sehr dunkle bis schokoladenfarbene Rinde machen kann. Das auf vielen Links gezeigte Foto des hübschen Dreistämmers vor dunkelgrünem Hintergrund stammt aus dem Botanischen Garten von Cambridge, dem Wintergartenteil dort. Es handelt sich um Betula albosinensis
var. septentrionalis. Aber auch bei dieser Variation ist Varianz möglich. Fast noch schlimmer sieht das ganze bei Betula utilis aus, von der man eben die besonders hellen Selektionen wie 'Doorenbos' kennt... von der gibt es auch extrem dunkle, mahagonifarbene Rindenfärbungen. Ich meine, ich hatte hier mal Fotos eingestellt.
Staudo hat geschrieben:Solche Gartengestaltung ist Kunst und hat mit Natur und Nachhaltigkeit überhaupt nichts zu tun. Ich finde es schon in Ordnung.
Wieso glaubst du, dass die Pflanzung der Birken dort nicht "nachhaltig" ist? Meinst du damit, sie sei nicht "stabil"? Gut, Pionierbirken werden im Allgemeinen nicht ganz so alt, aber das hat doch mit Nachhaltigkeit auch nichts zu tun. Wie du auch sagst: es geht um Kunst. Aber worauf ich aufmerksam machen wollte: das muß sich ja nicht ausschließen, oder?@Zugvogel: Ich habe durchaus erfolgreich mit einem Federbesen Laub von Kies gerächt. Wenn der Kies schwer genug ist und der Laubbläser schwach genug, dann schafft der gewiefte Landschaftsgärtner auch das leichte Birkenlaub vom Kies zu pusten oder vorsichtig abzusaugen (mein "Job" ist das nicht - solcher Lärm schlägt mir auf mein empfindsames Gemüt). Das geht natürlich nur, wenn es nicht draufgeregnet hat.Die dann noch übrig bleibenden Blättchen können tatsächlich gesammelt werden. Da wäre ich dann tatsächlich wieder mit dabei - vor allem wenn daraus vor dem Museum Landart-Objekte à la Andy Goldsworthy kreiert würden (
http://sculptureresearch.files.wordpress.com/2009/04/yellow-rock.jpg).
Gartenplaner hat geschrieben:Nina hat geschrieben:Einfach tolle Bäume - aber wenn schon Kies, dann hätte ich schwarzen Kies genommen. Der Kontrast zum Stamm ist doch viel hübscher.
Wäre der Gestalter ein garten-purler gewesen, hätte er flächig Ophiopogon planiscapus "nigrescens" genommen
Naja, nur wenn er nicht so wie ich die Erfahrung gemacht hätte, dass bei einer solchen offenen Pflanzung wie auf den "Museumsfotos" der schwarze Schlangenbart in sonnig-frostigen Wintern komplett verbrennt und dann im Frühjahr zur schönsten Zeit wie angewitterter Kabelbinder daherkommt. Wenn er sich dann (noch) erholt, so hat man eventuell über mehrere Monate keine repräsentative Fläche! Ich denke, als Gartenplaner sollte man berücksichtigen, ob es sich um einen Privatgarten handelt, wo - in Absprache mit den Besitzern - solche Flächen möglich sind, oder ob es um das Hauptbeet vor einem öffentlichen Gebäude geht. Und Kies ist nunmal absolut winterfest - und auch puristisch

.P.S.: Das mit dem weißen Kies kann man ändern. Irgendwann nachts

.Ohje, danke für den Link Nina. Ich hoffe du bereust es nicht

.Viele Grüße von Iris