garten-pur

In dieser "Mine" wird kein Erz abgebaut, sondern Salz.Wir haben die Salinas Grandes erreicht, einen großen flachen Salzsee ohne Abfluss, der außerhalb der Regenzeit (die im Dezember beginnt und nur knapp 4 Wochen dauert) oberflächlich völlig abtrocknet. Das Salz wird in solchen von Hand ausgehobenen Senken gewonnen, in denen die Saline unter der gnadenlosen Sonne in der knochentrockenen Luft und dem dauernden Wind rasch eintrocknet und das Salz auskristallisiert.

Abgefüllt wird es in wiederverwendete Säcke, in denen vorher Rohrzucker abgefüllt worden war!

Und dann mit großen LKW abtransportiert, die über den Salar fahren.

Auf dem Salar gedeihen keine Blütenpflanzen, doch sobald man die Hänge der Berge wieder erreicht, tauchen auch wieder unterschiedliche Säulenkakteen auf.

Auch hier fing die Blütezeit gerade an.P.S. Die hier, meine ich, gehören wohl zur Gattung Cleistocactus.

An der weißen Färbung der ebenen Felder erkennt man, dass der Boden leicht versalzt.

Zurück zu den Wasserfällen: Da die meisten wie erwähnt auf der argentinischen Seite liegen, hat man von Brasilien aus einen sehr schönen Panoramablick auf einen großen Teil der Fälle. ...

unwirklich wie eine science fiction-filmkulisse - wahnsinn! :Dbegeisternd, deine reiseeinblicke - verrätst du auch, ob alles selbst geplant ist (wie, wo?) oder von kundiger hand vorbereitet wurde (wer, wie?) oder ganz anders?

Wir haben den Ort Susques erreicht, wo in der Schule

gerade eine Aufführung des Schultheaters läuft.

Die Darsteller sind mit großem Eifer dabei

Und die Zuschauer lassen sich durch Fremde wie uns nur kurz ablenken.

Auf dem Rückweg gehts wieder durch die Salinas (nein, das ist kein Sandstrand, sondern Salz).

Durch die Puna,

Hier ist die Heimat der Vicunas, der kleinsten und seltensten Kamelart Amerikas.

Atemberaubende Bilder! Ich stelle sie mir gerade als große Dia-Show vor auf großer Leinwand - muss ein Genuss sein.... Eure Reise erinnert mich an meine Chile-Reise 1982. Im Norden Chiles sahen wir ebenfalls Vicunas und Guanakos.LG

In der Nähe der Passhöhe finden wir große Polster von Yareta (Azorella compacta). Eine verwandte Art (A. trifurcata) ist auch in Mitteleuropa winterhart und gelegentlich als Bodendecker in Gärten zu finden.Diese Yareta sind so fest und hart, dass man drauftreten könnte. Sie enthalten ein aromatisch duftendes, klebriges Harz. Die Polster dien(t)en in den Hochanden der Bevölkerung als Brennstoff zum Heizen und Kochen. Dadurch sind die Pflanzen in Siedlungsnähe selten geworden, zumal sie recht langsam wachsen. Das Polster hier dürfte einige Jahrzehnte alt sein.(Fortsetzung folgt)