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Re: Säge gesucht
Verfasst: 11. Jan 2020, 23:20
von Bauerngarten93
Ich verstehe immer noch nicht was ihr an den Bügelsägen so toll findet... ??? ???
Re: Säge gesucht
Verfasst: 12. Jan 2020, 07:45
von Amur
Ich hab beides im Einsatz, kann aber die Hype um die Zugsägen oder Japansägen nicht nachvollziehen. Meist nehm ich nach wie vor Bügelsäge im Baum. Allerdings nur mit der Schnellverstellung. Die Schrauberei vorne ist Murks.
Ersatzblätter kosten sehr wenig.
Re: Säge gesucht
Verfasst: 12. Jan 2020, 09:36
von thuja thujon
Es ist wie so oft: es gibt auch schlechte Zugsägen. Und bei den Bügelsägen tut man sich auch keinen Gefallen wenn man das billigste Sägeblatt kauft.
Das teure Tinagestell brauchts dann nicht wirklich.
Um zwischen die Büsche zu kommen, wo weder Schere noch sonstwas hinpasst, gibts speziell für diesen Zweck gute Zugsägen. Silky Tsurugi etwa. https://www.grube.de/silky/?p=5
Re: Säge gesucht
Verfasst: 12. Jan 2020, 10:24
von 555Nase
Bauerngarten93 hat geschrieben: ↑11. Jan 2020, 23:20Ich verstehe immer noch nicht was ihr an den Bügelsägen so toll findet... ??? ???
...Das liegt daran, daß die meisten Schub- und Zugsägen einfach nur eine (warum auch immer) unpässliche Zahngeometrie für die eigentliche Anwendung zum Astabsägen besitzen und Bügelsägen mit ihrem "Sägeschliff" optimal, ohne Anstrengung durch das Holz flutschen. Die Ursache liegt sicherlich nicht an der Preisgestaltung !
Da die physikalisch-mechanischen Unterschiede von Hobbygärtnern nicht umgesetzt werden, ist es schwierig eine artgerechte Säge zu finden. Da hilft, wie immer, nur eins: Ausprobieren- Lehrgeld zahlen - Erfahrung sammeln. 8)
Re: Säge gesucht
Verfasst: 12. Jan 2020, 12:03
von Bauerngarten93
Also ich komme mit den bügelsägen nicht klar. Damit kommt man immer automatisch schief.habe in mein arbeitsbully eine mit der ich meine abziehbretter schneide.man bekommt es nicht hin das Brett damit gerade zu schneiden.deshalb muss ich immer meine silky oder meine kleine felco klappsäge nehmen. Finde ich dann auch zu schade die dafür zu nehmen aber es geht dann nicht anders....gut bei der felco kommt es eh nicht mehr drauf an. Da ist die Spitze eh schon abgebrochen. Der einzige Nachteil daran
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 7. Feb 2025, 09:48
von thuja thujon
Gestern habe ich festgestellt, dass es ein neues Modell von der Silky Zübat gibt.
Die Ultimate hat eine progressive Zahnung. Am Griff ist die Zahnung gewohnt recht fein, damit kommt man zu Beginn des Schnittes sauber ins Holz, zur Spitze hin wird die Zahnung gröber, das bringt noch mal etwas Geschwindigkeit und Komfort. Wenn der Ast kurz vorm kippen ist, kann man damit den endgültigen Schnitt schneller setzen als mit der feinen Zahnung.
Die Ultimate ist also die Mischung aus der normalen Zübat mit 7,5 Zähnen pro 3cm und der Sugoi mit 6,5 Zähnen.
Hier noch im Neuzustand, ich hoffe man kann die unterschiedliche Zahnung auf dem Bild erkennen.
Hier noch mal das bekannte Bild, Zübat in 330 und 390mm und oben die Sugoi mit 420mm.
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 10. Feb 2025, 17:30
von Hero49
Beim Rosenschnitt sind oft ganz dicke alte Triebe zu entfernen. Nachdem diese am Ansatz sauber abgesägt werden müssen, komme ich mit der Silky Zübat manchmal nicht bei und mit dem Sägeblatt in die Erde "sägen" geht gar nicht.
Meine Akkugeräte sind von Ryobi und in deren Programm gibt es eine Säbelsäge. Früher sagte man zu sowas Fuchsschwanz.
Mit dieser Säge müsste der Rosenschnitt einfacher funktionieren.
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 10. Feb 2025, 18:54
von goworo
Hero49 hat geschrieben: ↑10. Feb 2025, 17:30
Meine Akkugeräte sind von Ryobi und in deren Programm gibt es eine Säbelsäge. Früher sagte man zu sowas Fuchsschwanz.
Hmm, also ich kenne den Fuchsschwanz nur als Handsäge mit einem sehr breiten Sägeblatt. Handsägen mit einem sehr schmalen Sägeblatt, welche eher mit einer Säbelsäge vergleichbar sind, sind mir als Stichsäge geläufig. Siehe z.B.
hier. Werden diese Begriffe landschaftlich unterschiedlich gebraucht?
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 10. Feb 2025, 18:58
von AndreasR
Zumindest der Begriff "Elektro-Fuchsschwanz" wird im Handel oft synonym für eine elektrische Säbelsäge verwendet, die funktioniert zwar ähnlich wie eine Stichsäge, aber der Winkel des Sägeblattes ist (bei den elektrischen Geräten) doch sehr anders. Einen (manuellen) Fuchsschwanz kenne ich auch nur als Säge mit einem sehr breiten Sägeblatt, und auch wenn meine handwerklichen Kenntnisse eher rudimentär sind, verwendet man den eher zum Ablängen von Brettern.
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 10. Feb 2025, 21:28
von thuja thujon
Ich würde dann trotzdem bei einer Handsäge bleiben. Säbelsägen oder elektrische Fuchsschwänze, wie auch immer sie richtig heißen, erzeugen doch recht viel Vibrationen und sind mit den meist beengten Verhältnissen und womöglich noch groben Sägeblättern bei alten Rosenstöcken mit morschen Anteilen nicht richtig aufgehoben, allein schon weil der richtige Anschlagpunkt für ein einwandfreies funktionieren des Hubs fehlt. Und mit einer Vibrationssäge wie von Fein möchte da auch keiner operieren.
Es gibt Sägemodelle mit schmalem Sägeblatt, Silky Tsurugi etwa.
https://w.grube.de/outdoor/messer-und-werkzeug/saegen/
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 11. Feb 2025, 00:02
von 555Nase
Bedeutend einfacher und bequemer gehts dann mit einer mini Kettensäge. >>>
https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=min ... m570.l1313
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 11. Feb 2025, 08:23
von thuja thujon
Die sind ja noch globiger als eine normale Handsäge. Und wenn man nur 2cm Platz hat im Inneren eines Strauches, dann sind mit 6cm breiten Kettensägen auch die Nachbartriebe abgeschnitten.
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 11. Feb 2025, 10:04
von Hero49
Vielleicht habe ich nicht klar ausgedrückt, wo meine Probleme liegen.
Ich halte viele Rosen-Schnittkurse auch in fremden Gärten.
Wenn bei alten Rosen die Triebe in 20 cm Höhe abgeschnitten bzw. abgesägt wurden, was ja allgemein üblich ist; auch bei Fachleuten. Da müssen die Stummel unbedingt raus, damit die neuen Triebe Platz haben. Außerdem werden die alten Stummel mit der Zeit morsch, was auch nicht gut für die Pflanze ist.
Für meine Profi-Astschere sind die Stummel zu dick, mit der Silky Zübat würde ich in die Erde sägen und mit der Akku-Kettensäge komme ich erst recht nicht bei.
Folglich werde ich mir die Säbelsäge auch noch zulegen.
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 11. Feb 2025, 11:31
von thuja thujon
Wieso kannst du eigentlich nicht parallel zur Bodenoberfläche sägen? Ist doch eher selten, dass man bis zur Veredlungsstelle nachgraben muss, um einen Besenstieldicken Trieb zu entfernen. Und wenn man 5cm stehen lässt und nach 5 Jahren, wenn er morsch ist, entfernt, was spricht dagegen?
Oft drücken sich hier die Veredlungsköpfe auch bis über die Bodenoberfläche. Sind die so viel tiefer bei den Rosen, die du schneidest?
Gibt es eigentlich sowas wie Wundarme Schnitttechniken bei Rosen? Bei Weinreben wird der sanfte Schnitt immer wieder propagiert, und die Weinreben sind vom Wuchsverhalten ja durchaus vergleichbar mit Rosen.
Re: Sägen - welche wofür?
Verfasst: 11. Feb 2025, 13:17
von 555Nase
Mit TNT ist das Problem schnell beseitigt.
