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Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 10:58
von Gänselieschen
Alles klar, werd ich dann machen - trocken ist es ausßerdem auch noch. viel zu trocken inzwischen schon wieder. Da müsste ich außerdem zumindest einmal gründlich wässern. Das könnten die anderen Stauden als Starthilfe auch brauchen.Danke sehr,L.G:Gänselieschen
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 11:02
von ebbie
Ach ja, noch zum Thema Düngen:Gänselieschen, wie Zwiebeltom schon schreibt - unbedingt jetzt mit einem schnellwirkenden Dünger (z.B. Blaukorn oder Flüssigdünger) füttern.Zu den Sämlingen: Die in Seramis werden bei jedem Gießen mit einer schwachen Lösung gedüngt - die in Erdsubstrat erst wenn sie etwas größer sind und nur selten. Ob man mit einer stärkerenn Düngung die Entwicklung beschleunigen kann, weiß ich nicht, halte es aber für möglich.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 11:17
von Gänselieschen
Oh Mann, am liebsten würde ich sofort nach Hause fahren und düngen

;DIm Grunde gilt das wahrscheinlich auch für die anderen Zwiebelblumen, wann sollen sie sonst Kraft tanken, wenn nicht jetzt, wo sie wachsen.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 11:21
von knorbs
Hier gab's mal ein Bild, wo jede Kaiserkrone einen kleinen Ring aus Blaukorn bekommen hat.

"kleiner Ring"...nö...großer Ring

. soll ich ein aktuelles "düngerkreis-foto" zeigen

. ja, unbedingt jetzt düngen + nachdüngen. im sandboden sind die dinger richtige fresser.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 11:49
von Violatricolor
ich denke das hängt von der art ab, wie trocken die töpfe stehen müssen.
Ja, das kommt mir auch so vor - ist echt ein Mysterium.
Ich habe einen Teil der Sämlinge in reinem Seramis. Das ist die Methode nach Paul Cumbleton. Damit soll man die Entwicklung beschleunigen können. Wenn es interessiert, kann ich mal versuchen, die Beschreibung dafür zu finden.
Oh ja! das interessiert mich sehr! Denn aussäen geht ja nicht schwer, aber danach...? Wenn es denn wirklich so lange dauert, dann muss ich sie anders aussäen, am besten wohl im Einzeltopf, denn sonst verliere ich wieder alle.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 13:06
von ebbie
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 14:11
von biene100
Ich hätt da auch eine Frage bitte.Hab mir eine ,jawoll nur eine

Frittilaria persica gegönnt. Die treibt gerade wunderbar aus. War eine sehr schöne große Zwiebel,- WOW !Und weil ich gelesen habe, daß sie im Winter trocken braucht, hab ich sie an die südliche Hauswand gepflanzt. Da ists knochentrocken. Damit sie im Frühling aber durchstarten kann hab ich natürlich gießen müssen, und ich hab auch schon mit meiner "Wunderhühnerjauche" gedüngt. Hab eben auch gelesen, daß sie viel braucht. Wenn ich das so 2- 3 x wiederhole, reicht das ? Die Jauche ist echt toll, gesäte Lilien haben damit im 2. Jahr geblüht. Und im Sommer gießen, natürlich. oder? Wann zieht die denn ein ? Wär schön, wenn sie nächstes Jahr auch wieder blühen würde.lg Biene
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 14:52
von knorbs
na wenn die "hühnerbrühe" bei deinen lilien so gut funktioniert hat, warum nicht auch bei der Fritillaria? probier's aus + berichte nächstes jahr. wenn sie einzuziehen beginnt aufhören mit dem düngen.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 15:26
von biene100
Ok, gut, mach ich.DankeBiene
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 18:08
von knorbs
@ebbiedanke für den interessanten artikel. die sämlingsanzucht in seramis werde ich auf jeden fall ausprobieren. mal sehen, ob ich welches zuhause habe, dann topfe ich einige gleich noch um.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 20:44
von partisanengärtner
Das Zeug das sie bei einigen Discountern als Streusplit aus Blähton verkauft haben, könnte da auch gehen? Da hat der Liter 25 cent gekostet. Ich habe noch zwei 15 Liter Säcke. Als Topfsubstratzuschlag gekauft.

Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 20:49
von knorbs
was du meinst ist liadrain. ich denke das seramis ist besser axel.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 20:57
von sokol
Aber sag' mal knorbs, hast Du die selber aus Samen gezogen und wie lange haben die zur Blüte gebraucht? Ich habe nämlich im Frühjahr 2011 Fritillaria stenanthera ausgesät, die jetzt keimen. Mich würde interessieren, wie lange ich bis zur Blüte warten muss.
Hallo Ebbie,das dauert vermutlich im Normalfall 5-7 Jahre. Ich habe 2006 mit dem Ansäen von Fritillaria angefangen und wie es aussieht könnte die erste Fritillaria montana nach 6 Jahren blühen, während Frit. messanensis und mutabilis immer noch nicht wollen. Allerdings war die Kultur bei meinen Erstversuchen nicht optimal aber weniger als 5 Jahre dürfte außer bei meleagris und pallidiflora schwierig sein.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 21:13
von sokol
Ebbie, das ist ja enorm! Aber kannst Du mal berichten, wie es weitergeht? Wenn die ersten dünnen Halme sich einziehen, was machst Du dann mit den Saatgefässen? Lässt Du das Substrat trocken oder eher weiter feucht? Und düngst Du sie dann schon?Erste dünne Halme sind bei mir auch schon erschienen, manchmal auch die zweiten nach unbestimmter Pause, aber dann war Schluss.

Ich denke das Wichtigste ist bei der Kultur bei uns ein recht durchlässiges Substrat. Ich habe bis jetzt alle Arten draußen gelassen, ohne Regenschutz nach dem Einziehen. Totalausfälle hatte ich noch keine, Frit. sewerzowii hält das schon 3 Jahre lang aus. Vielleicht ist das nicht optimal, selektiert aber die Pflanzen, die damit klarkommen. Wenn man sie trocken stellt sollten sie auf keinen Fall zu warm stehen. Fritillaria kommen im Mittelmeerraum bevorzugt an Nordhängen vor, auch in den Gebirgen. Da wird es nie so heiß, wie z.B. bei Sternbergia, die gerne an Südhängen stehen.
Re:Fritillaria 2011/2012
Verfasst: 19. Mär 2012, 21:22
von sokol
die erste Fritillaria heuer

...natürlich stand die im kalten gewächshaus über winter

...
Fritillaria stenanthera. heimisch soll sie lt. wiki im west tien-shan und alai gebirge sein. hat die schon mal jemand im freien kultiviert?

Meine ging heute auch auf, wegen Nieselregens bis zum Abend gibt es aber noch keine Fotos. Sie kamen direkt nach der Frostperiode, zuletzt waren es -18°C aus dem Boden. Nachdem das einige Wochen her ist, kann ich beurteilen, dass das alle Fritillaria, auch die mit Klimazone 8 ohne Schäden überstanden haben. Selbst Fritillaria mit Klimazone 9 (z.B. Frit. liliacea) haben mindestens -12°C problemlos überstanden, sowie alle Sämlinge, die schon gekeimt hatten (in der Regel die aus Klimazone

.