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Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 11:00
von Aella
die kandidatin hat 100 punkte
Hmmm ...

Wie machst du den, Aella?Liebe GrüßeThomas
frei nach dem rezept von borragine. soooo gut
borragine hat geschrieben: 
Ja, gerne.Ich habe zunächst Zwiebeln, Möhre und Sellerie (Stauden- oder Knollesellerie, das ist egal) klein gewürfelt. Dann habe ich die Ochsenschwanzstücke im Schmortopf mit etwas Olivenöl angebraten, wieder herausgenommen und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Anschließend kommen die Gemüsewürfel in die Pfanne und werden eingige Minuten geschmort. Dann mische ich 2 Eßl Tomatenmark bei kleiner Flamme unter und lösche mit Rotwein ab. Nachdem der verkocht ist, gebe ich eine große Dose Tomaten dran und lasse alles einmal aufkochen. Schließlich habe ich den Schmortopf drei Stunden auf ganz kleiner Flamme köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und serviert. Petersilie kann natürlich auch nicht schaden, lasse ich aber lieber weg, wenn ich keine schöne bekomme.lg, borragine
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 11:01
von Aella
So, gesagt, getan - voilà: Mein erstes Topfbrot!

Leider ist mir beim Rausmachen ein Stück Kruste am Topfboden hängengeblieben und abgegangen. Ich hatte kein Fett unten rein, vielleicht das nächste Mal ein Stück Backpapier?

Aber ich bin doch sehr zufrieden - die Kruste ist toll und es riecht himmlisch im ganzen Haus nach frisch gebackenem Brot. Noch ist es zu heiß zum reinbeißen und aufschneiden, aber warte nur, balde...

Ich glaube nicht, dass das Brot in seiner Gänze das Morgengrauen erlebt, da werden wohl ein paar Zweibeiner davor sein und des Nachts in der Küche herumtappen

.
mhhhhh sieht das toll aus

wie hast du es jetzt genau gemacht? und ist noch was übrig? würde gerne ein bild vom anschnitt sehen
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 16:34
von zwerggarten
dieses ochsenschwanzragoutrezept klingt köstlich - wann genau fummelt man knochen/knorpel da raus, nach den drei stunden köcheln?hier gab es gerade als zwischendrinsnack ein to-go-schawarma.

Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 16:41
von borragine
Ja, nach den drei Stunden Kochzeit - und dann gibst Du das Fleisch wieder ins Ragout. Es schmeckt wirklich allerköstlichst.lg, borragine
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 19:15
von Lieschen
Gestern waren wir zu Grünkohl und Bregenwurst eingeladen.

Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 19:17
von Lieschen
Anschließend gab es dreierlei NachtischHimbeer-Buttermilch-Speise,

rote Grütze mit Sahne

und mousse au chocolat

Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 19:18
von Lieschen
Heute gab es Flammkuchen mit Lauch und Champignons

dazu Endiviensalat.

Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 19:21
von erhama
Ah, wieder was gelernt - Bigosch, so eine Art Szegediner Gulasch?
Jaaa, man könnte beides vergleichen. Leider ist mir beim Bigosch der Sauerkrautanteil dieses Mal etwas zu groß geraten. Und das nächste Mal ersetze ich das im Rezept vorgegebene Schweinefleisch durch Kassler, das dürfte die ganze Sache noch würziger machen.Das Bigosch schmeckt übrigens erst so richtig, wenn es mindestens einmal aufgewärmt wurde. Also: gleich einen großen Topf ansetzen

Und natürlich gehören meine geliebten Pellnudeln dazu.
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 19:23
von erhama
Lieschen, gleich dreierlei Nachtisch und einer sieht immer leckerer aus als der andere... wenn ich das so halten würde, ich würde durch keine Tür mehr passen
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 12. Jan 2014, 22:05
von agricolina
wie hast du es jetzt genau gemacht? und ist noch was übrig? würde gerne ein bild vom anschnitt sehen

Das ist übrig, man sieht es auch ganz gut. Es war sehr saftig und nicht so bröselig, wie es aussieht. Als Mehl habe ich Weizen+Dinkel genommen, dazu Weizen- und Roggenschrot, als Körner Sonnenblumen, Leinsamen und eine Handvoll Sesam. Es war ein Hefeteig, der einmal vier und nach dem Kneten noch mal 1,5 Stunden gegangen ist. Ab in den vorgewärmten gußeisernen Topf, Deckel drauf, Ofen auf 250 Grad, dann 10 Minuten bei 230 und nochmal 40 Minuten bei 190 Grad gebacken, die letzten zehn Minuten ohne Deckel. Nächstes Mal mache ich ein Sauerteig-Brot. Wo bekommt ihr euren Sauerteig zum Ansetzen her, vom Bäcker? Übrigens wurde ich gefragt, was denn der Unterschied von einem Topfbrot zu einem ohne Topf gebackenen Brot ist. Ich konnte es nicht beantworten

. Außer, dass es einfach Spaß macht, so im Topf. Das mit dem Ochsenschwanz kann ich mir sehr gut vorstellen, allerdings stelle ich mir das Knochenrauspfriemeln auch eher lästig vor. Der Rinderwadschinken, den ich für mein Wiener Saftgulasch nehme, sieht vor und nach der Zubereitung ganz ähnlich aus - bei langer, niederiger Schmortemperatur zersetzen sich die ganzen Sehnen und Knorpel zu Gelatine und machen diese herrlich sämige Soße - das Ochsenschwanzragout sieht ganz ähnlich dick aus und das Fleisch ist dann bestimmt auch wunderbar mürbe...Aber ist es wirklich so fett? Sieht gar nicht so aus.@Lieschen: Toll, der Flammkuchen!Bei uns gab es heute Linsen, Spätzle, Saiten.

Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 13. Jan 2014, 02:11
von zwerggarten
ein nachtrag...

trüffel-carpaccio
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 13. Jan 2014, 02:17
von zwerggarten
sonntag gab es postelein-salat mit tomaten und limetten-knoblauch-sellerie, dazu jungbullenhüftsteak, ofengebackenen butternutkürbis und granatapfelkerne


Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 13. Jan 2014, 06:23
von Lieschen
@Lieschen: Toll, der Flammkuchen!Bei uns gab es heute Linsen, Spätzle, Saiten.

Danke, Linsen und Spätzle gefallen mir aber auch
erhama hat geschrieben:... wenn ich das so halten würde, ich würde durch keine Tür mehr passen
Zum Glück sind wir dort nur einmal im Jahr eingeladen
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 13. Jan 2014, 10:04
von Eva
Bei mir gab es gestern auch Linsen (mit ein bisschen Rindfleisch, Kartoffeln als Eintopf). Heute Fisch auf Gemüse gebacken mit einer Decke aus Sauerrahm und Kräutern.
Re:Was gibt bzw. gab es im Januar 2014
Verfasst: 13. Jan 2014, 13:12
von Aella
wie hast du es jetzt genau gemacht? und ist noch was übrig? würde gerne ein bild vom anschnitt sehen

Das ist übrig, man sieht es auch ganz gut. Es war sehr saftig und nicht so bröselig, wie es aussieht. Als Mehl habe ich Weizen+Dinkel genommen, dazu Weizen- und Roggenschrot, als Körner Sonnenblumen, Leinsamen und eine Handvoll Sesam. Es war ein Hefeteig, der einmal vier und nach dem Kneten noch mal 1,5 Stunden gegangen ist. Ab in den vorgewärmten gußeisernen Topf, Deckel drauf, Ofen auf 250 Grad, dann 10 Minuten bei 230 und nochmal 40 Minuten bei 190 Grad gebacken, die letzten zehn Minuten ohne Deckel. Nächstes Mal mache ich ein Sauerteig-Brot. Wo bekommt ihr euren Sauerteig zum Ansetzen her, vom Bäcker?
danke und gut schauts aus

ich hab mir meinen sauerteig vor jahren selbst angesetzt und seitdem wartet immer eine kleine menge auf mich im kühlschrank, die ich einen tag vorm backen wieder "reaktiviere".eigentlich ist es ganz einfach. du nimmst etwa 100g roggenmehl (ausgemahlenes mehl, kein schrot) und gibst wasser dazu. ordentlich rühren (ich nehm ne gabel) und so viel wasser dazu bis es etwa die konsistenz von waffelteig/rührteig hat. das ganze mit einem teller abdecken und bei zimmertemperatur stehen lassen. am nächsten tag gibst du eine hand voll roggenmehl dazu und wieder so viel wasser (gut durchrühren) bis es die kuchenteigkonsistenz hat. deckel drauf und warten bis zum nächsten tag.das ganze machst du so ungefähr 5 tage lang. in der zeit wird der sauerteig anfangen bläschen zu schlagen und säuerlich zu riechen. oben drauf setzt sich eine dunkle flüssigkeit ab - die einfach mit unterrühren.nach 5 tagen ist der sauerteig für den ersten backgang fertig. d.h. du nimmst nun ungefähr 2 esslöffel davon ab, gibst diese in ein schraubglas und stellst das glas in den kühlschrank. das ist dein "anstellgut" fürs nächste mal. den restlichen sauerteig kannst du nun zum backen verwenden.beim nächsten brot nimmst du am vorabend dein anstellgut aus dem kühlschrank, gibst es in eine schüssel. roggenmehl und wasser dazu, gut rühren und abgedeckt über nacht stehen lassen. in der zeit geht das geblubbere wieder los (schüssel groß genug wählen). am nächsten tag nimmst wieder 2 esslöffel für den kühlschrank ab und hast deinen erneuten sauerteig um brot zu backen.der sauerteig wird mit jedem füttern besser und triebkräftiger. ich nehme mittlerweile nur noch ein erbsengroßes stück hefe für mein brot, der rest erledigt der sauerteig. würde aber wahrscheinlich auch ganz ohne hefe funktionieren.dein anstellgut hält sich übrigens problemlos 3-4 wochen im kühlschrank.
Übrigens wurde ich gefragt, was denn der Unterschied von einem Topfbrot zu einem ohne Topf gebackenen Brot ist. Ich konnte es nicht beantworten

. Außer, dass es einfach Spaß macht, so im Topf.
der dampf der beim backen ensteht kann nicht entweichen. das brot treibt im topf besser als ohne und behält natürlich seine form.
Das mit dem Ochsenschwanz kann ich mir sehr gut vorstellen, allerdings stelle ich mir das Knochenrauspfriemeln auch eher lästig vor. Der Rinderwadschinken, den ich für mein Wiener Saftgulasch nehme, sieht vor und nach der Zubereitung ganz ähnlich aus - bei langer, niederiger Schmortemperatur zersetzen sich die ganzen Sehnen und Knorpel zu Gelatine und machen diese herrlich sämige Soße - das Ochsenschwanzragout sieht ganz ähnlich dick aus und das Fleisch ist dann bestimmt auch wunderbar mürbe...Aber ist es wirklich so fett? Sieht gar nicht so aus.
das knochenpfriemeln geht viel einfacher als z.b. bei einem suppenhuhn. das fleisch fällt schon fast vom knochen ab und es ist nur ein großer knochen und nicht wie beim hähnchen so viele kleine.das fett schwimmt bei der soße oben auf und man kann es gut abgießen.