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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 1. Dez 2019, 12:52
von Bufo
polluxverde hat geschrieben: 1. Dez 2019, 12:26Kleinere Gärten bis 5000 qm sollten mit reiner Manpower ( kcal) zu bewirtschaften sein, größere bei ausreichend Muskelenergie auch.
...
...nach alter Väter Sitte und ohne Maschinen beackern kann, weil
Hüfte, Knie , und LWS noch rel intakt sind -- bei gesundheitlichen Einschränkungen sehe ich ggf auch Raum für motorische Hilfsmittel.


Da hätte ich beinahe die Backen aufgeblasen (5000 qm :o), habe aber zum Glück erst einmal das Ganze gelesen. ;)

Gerade bei gesundheitlichen Einschränkungen ist der Garten eine sehr wertvolle Therapie. Die Alters- bzw. Gesundheitsgerechte Umgestaltung hinkt immer hinterher.
Mit dieser Umgestaltung meine ich keineswegs betonieren und grün anmalen, sondern weniger Gemüsebeete und dafür mehr Beeren- und Ziersträucher. Das reduziert viele schwere Arbeiten.
Bin ich eines Tages nicht mehr fähig die Beerensträucher zu beernten oder zu verjüngen, so freuen sich die Vögel und anderes Viechzeuch über Nahrung und Verstecke. Das Laub kommt einfach unter die Büsche und gut ist es.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 1. Dez 2019, 16:42
von Gartenplaner
Also, wenn ich keine lärmenden, benzinabgasenden Gerätschaften für die 4500m² hätte, samt mehrfach im Jahr Hilfe von einem Galabaubetrieb mit ebensolchen Gerätschaften, könnte ich den Garten gleich ganz aufgeben und verbuschen lassen.
Keine Wildblumenwiese mehr, keine sonnige Trockenmauer mehr, keine Obstbaumruinen neben jungen Obstbäumen mehr, kein kleiner Teich mit Bergmolchen mehr......

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 1. Dez 2019, 17:20
von Staudo
Ich habe irgendwie den Zeitpunkt zur Anschaffung eines leistungsstarken Laubbläsers wieder einmal verpasst. :-[ Den immer noch reichlichen Rest des Laubs werde ich ebenfalls per Hand zusammenharken. Zum Abtransport nutze ich allerdings den Radlader. Laub fällt hier jedes Jahr kubikmeterweise an.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 1. Dez 2019, 17:32
von Natternkopf
Ein wenig Umbau 💨
Staudo hat geschrieben: 1. Dez 2019, 17:20
Zum Abtransport nutze ich allerdings den Radlader. Laub fällt hier jedes Jahr kubikmeterweise an.


und der Auspuff vom Radlader bläst das Laub zur Seite als Walm.
Mir der Schaufel Walm aufladen und schon ist es ein Multifunktionsgerät. ;)

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 1. Dez 2019, 17:45
von thuja thujon
Habe heute den igelbau fertiggestellt. In der Mitte ist ein etwa 70cm dicker Baumabschnitt mit Loch in der Mitte. Drumrum nun eine gute Lage Laub.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 1. Dez 2019, 19:38
von Lilo
MarkusG hat geschrieben: 1. Dez 2019, 11:03
Ich muss Lilo schon Recht geben. Das Laubrechen ist schon gut für das Bauchbindegewebe. Und deshalb habe ich heute Morgen gleich mal weiter gemacht:


Exakt das war meine Intention 8)

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 2. Dez 2019, 07:16
von MarkusG
@Thuja thujon: Kuschlig!

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 3. Dez 2019, 07:55
von thuja thujon
Ich hoffe mal der ist noch rechtzeitig fertig geworden und irgendeiner der Igel zieht noch ein.

Ein oder 2 Herbstsstürme hätte ich begrüßt. Jetzt hängt das Laub fast nur noch am Apfel.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 3. Dez 2019, 12:58
von Calvin
Ich verstehe diese generelle Herbstdiskussion nicht,

ich hab Nussbäume, Maulbeer Bäume, Ölweide, Weinreben, Kastanie, Pfirsich, Apfelbäume, Kirschbäume, und viele andere,
aber noch nie Probleme mit dem Laub gehabt. Solange es noch warm ist, wird alle 1-2 Wochen mit dem Mulcher drübergefahren,
wenn es dann zu nass ist, dann eben eine Woche später.

Mit Einbruch der Frostzeit, bleibt es liegen, und nachdem der Schnee es begraben hat, sieht man im Frühjahr eigentlich nix mehr davon.
Anderenfalls gehts mit dem ersten mal Rasenmähen mit.
Weiters entferne ich kein einziges Blatt aus der Hecke, im Frühjahr wenn der Schnee weg geht, ist eh nix mehr davon da.

Würde es nur anders machen, wenn ich eine Igelbehausung baue, aber es gibt Wälder rundherum, wo sie besser überwintern können.

OK, die Einfahrt ist eine begrünte Bruchasphaltstrecke, Geweg zum Haus, sind Betonplatten.
Deshalb gibt es nicht gerade viel was man mit der Zahnbürste reinigen müßte. Ob das Gras unter den 3-4+ Meter hohen Bäumen, 10 oder 30 cm hat,
macht den Bäumen anscheinend wenig aus. Wenn mal wirklich Laufwege in der Wiese entstehen, 2-3 Wochen später wächst das auch wieder zu,
ob jetzt Löwenzahn oder Golfrasen ist mir egal.

Wobei es auch schon Jahre gab, wo das ganze Laub im Hof lag, vom ersten Blatt bis zum letzten, nachdem der Schnee wegging, war vielleicht ein kleiner Kübel voll noch da, der rasch überwachsen wurde.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 3. Dez 2019, 13:08
von neo
Calvin hat geschrieben: 3. Dez 2019, 12:58
Wobei es auch schon Jahre gab, wo das ganze Laub im Hof lag, vom ersten Blatt bis zum letzten, nachdem der Schnee wegging, war vielleicht ein kleiner Kübel voll noch da, der rasch überwachsen wurde.

Auch eine Art von Flächenkompostierung. ;)
Vorteil bei uns, wenn in der asphaltierten Einfahrt am Rand Laubhaufen länger liegenbleiben; das Moos drunter mag das nicht, sozusagen zwei Fliegen auf einen Schlag, wenn man erst später aufräumt.
Mir ist es aber doch lieber, wenn der grosse Mäher sich dort die Laubmassen holt, dann ist einfach schon viel weg. Und ich brauche einfach so ein klein bisschen Ordnung! (bis zum ersten kräftigen Wintersturm) ;)

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 3. Dez 2019, 18:00
von martina 2
Hier im Hofgarten wurde das letzte gewaltige Laubaufkommen vom Wind in genau die richtige Richtung, nämlich in die Beete gepustet - es sah aus, als ob der Laubbläser hier gewesen wäre, so sauber krieg ich das nie hin ;D Überhaupt war es heuer viel besser als in den vergangenen Jahren, weil es imer wieder geregnet und das feuchte Laub aus den Beeten bereits an Volumen verloren hatte und nicht ständig herumflog.

Am Land mußte ich das heuer delegieren, der Nachbar laubbläst das letzte Obstbaumlaub und packt es zerkleinert in große Säcke - da bin ich nicht dabei und weiß von nix 8) -, die im Frühjahr in die Stadt transportiert werden. Der hat selber eine unfaßliche Menge an Laub von uralten Bäumen, händisch nicht zu bewältigen.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 3. Dez 2019, 19:04
von Azubi
Ich hatte noch nie Nachbarn mit Laubbläsern, und ich bin schon oft umgezogen (quer durchs Ländle von Süd nach Nord). Scheint eher eine städtische Marotte zu sein.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 8. Dez 2019, 14:51
von Bristlecone
Einer unser Nachbarn hat wie im letzten Jahr das auf seinem GGrundstück zusammengekehrte Laub bei uns abgekippt, mitten auf unsren Reisighaufen. Dort "durfte" ich es dann eben wieder rauskehren. Und dabei feststellen, dass nun nicht mehr wie früher Laub und Hundekot getrennt bei uns entsorgt werden, sondern im Gemisch. :-X

Ich wünsche meinen Mitmenschen ja nichts Böses, also hoffe ich, dass sie am Heiligabend von Brechdurchfall bei verstopfter Toilette und Stromausfall verschont bleiben mögen.

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 8. Dez 2019, 15:19
von Mathilda1
den wertvollen Dünger müßte man ihm fast zurückgeben, den hat er bestimmt nur versehentlich rübergekippt

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Verfasst: 8. Dez 2019, 17:33
von neo
Bristlecone hat geschrieben: 8. Dez 2019, 14:51
Und dabei feststellen, dass nun nicht mehr wie früher Laub und Hundekot getrennt bei uns entsorgt werden, sondern im Gemisch. :-X

Und sowas zum 2.Advent... :P
Mir hat ein tierischer Nachbar lediglich eine tote Ratte gebracht. Das geht ja noch! Und nicht mit Laub gemischt. ;)