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Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:07
von Nina
Freut mich, dass sie Dir gefallen! :) Die Bretter sind 20 cm breit und 3,5 cm dick. Ich habe in den Ecken 30 cm lange 6 x 6 cm Pfosten geschraubt. Diese sind dann 10 cm in der Erde. Ich habe die Pfosten nicht behandelt, was wahrscheinlich sinnvoll gewesen wäre.Die Pfosten kannst Du hier vielleicht besser sehen:Bild

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:32
von Martina777
Danke Nina! Ja, Deine Beete gefallen mir wirklich sehr, ich verfolge diesen Thread auch schon länger, um von Euch allen lernen zu können. Deine Idee fand ich optisch total schön und funktionell, habe mich über Dein Herbstbett-Update ;) gefreut, weil ich Dich das schon länger fragen wollte. Selber bin ich am Tüfteln, wie ich meinen fast zur Gänze neu zu schaffenden Gemüsegarten organisiere. Ich denke mir, diese Beete könnten sich etwas schneller erwärmen und sind auch leichter zu pflegen, weil es eben eine Abgrenzung gibt. Verstehe schon, die Pfosten halten das Ganze, gesehen hab ich sie eh, dass sie tiefer sind, ist natürlich eine schöne Lösung. Kluges Konzept von Dir! :D Womit würdest Du das Pfostenholz behandeln (behandelt haben) wollen? Ich sehe die Nichtbehandlung insofern sehr ein, als ich nicht wüsste, womit - ohne Schaden für das Gemüse.

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:45
von hymenocallis
Wir hatten eine ähnliche Konstruktion aus teurem unbehandeltem Lärchenholz im alten Garten. Hielt ca. fünf Jahre - war enttäuschend (angeblich hält ja Lärchenholz ewig). Wir wollten eine langfristige Lösung - wer immer wieder gerne etwas ändert, ist damit wahrscheinlich besser bedient. LG

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:45
von Nina
Womit würdest Du das Pfostenholz behandeln (behandelt haben) wollen? Ich sehe die Nichtbehandlung insofern sehr ein, als ich nicht wüsste, womit - ohne Schaden für das Gemüse.
Genauso ging es mir. Ich habe mich da dann nicht mehr weiter mit beschäftigt. Ich war einfach zu unsicher, ob Biolasur/Holzschutz nicht trotzdem schlecht ist für das Gemüsebeet. Wenn die Pfosten nach ein paar Jahren verrottet sind kann man auch einfach wieder neue daran schrauben. ;)

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:47
von hymenocallis
Wären nicht verzinkte Metallschuhe für die Pfosten sinnvoll? Das sollte die Haltbarkeit verlängern. LG

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:50
von Knusperhäuschen
Außerdem, wenn auch die Pfosten in der Erde gammeln, die Beete setzten sich deshalb ja nicht in Bewegung, notfalls schraubt man halt rechtzeitig innen oberirdisch in den Rahmen neue Kanthölzer.Ich hab zwar KD-imprägnierte Kanthölzer für meine Hochbeete genommen und einfach eingegraben, allerdings sind die teilweise auch mit einer gesägten, unbehandelten Seite nach unten eingegraben, weil wir eher ungeduldig waren, bisher hat sich noch nichts bewegt, das älteste Beet ist von 2006. Solange die Bretter obenrum halten, reicht mir das.Über Pfostenschuhe hatte ich hier auch vorher nachgedacht, aber hier kommt nach kurzer Zeit Fels, noch nie saß da ein Pfostenschuh dort, wo er sein sollte, ich hab zuerst so weit auf den Fels gegraben, wie ich kam, Pfosten rein und oben dann später passend zur Seitenwand abgesägt.

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:53
von Lehm
Ich habe das ganze aus Schneckenzaun gemacht, sieht aber nicht so schön aus, hält dafür ewig.Merke: Schönheit ist vergänglich.

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:53
von Nina
Wären nicht verzinkte Metallschuhe für die Pfosten sinnvoll? Das sollte die Haltbarkeit verlängern.
Das wäre sicher eine saubere und gute Lösung.

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:56
von Martina777
Ja, eine gewisse Verrottung wäre mir im Prinzip egal, ich erwarte das auch bei unbehandeltem Holz, die Erfahrung zeigt aber, dass das recht lange dauert (ich sehe es ja an den Holzkompostern). Und letztlich sind die Rahmen ja auch schnell gemacht. Was mich natürlich auch sehr lockt (mit meinem hartnäckigen Unkraut und wieder mal neu umgegrabenen Boden): Ich könnte gezielt aufschütten und so vielleicht schneller zu Beeten im herkömmlichen Sinn kommen. @ Lehm: Ich meine, ein paar Bretter kaufen, die auf Länge schneiden, das mit den Pfosten verbinden - ist vielleicht genauso schnell und ähnlich günstig wie ein Schneckenzaun. @ hymenocallis: Mit 5 Jahren kann ich leben. Wer weiss, ob ich dann nicht eine andere Beetanordnung haben will - bei einer "Ersterrichtung" können ja gewisse Notwendigkeiten evtl. erst im Lauf der Bearbeitung auftauchen.

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:57
von trichopsis
Hallo :D Holzpfosten werden schon einmal angekohlt, um länger im Erdreich zu überleben. Selbst habe ich das noch nicht ausprobiert. Ich würde für den Fall, dass nicht in kurzen Abständen die Pfosten gewechselt werden sollen, ein anderes Holz wählen. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit unserer heimischen Lärche gemacht... Daraus habe ich zum Beispiel vor drei Jahren meine Kompostbehälter gebaut. Das Holz ist zum Teil dauerhaft mit Kompostmaterial und somit Erdreich und Feuchtigkeit in Kontakt. Bisher ist es davon komplett unbeeindruckt, wie ich gerade beim Umsetzen wieder feststellen konnte. Andere Alternativen wären Eiche oder Edelkastanie. Ewig hält aber auch das nicht. Bei der Verwendung von Holz geht nichts über konstruktiven Holzschutz. In diesem Fall dann z. B. Metallfüße. Für mich ist das aber immer die bessere Alternative zur Behandlung des Holzes.Liebe Grüßetrichopsis

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 11:59
von hymenocallis
Was mich natürlich auch sehr lockt (mit meinem hartnäckigen Unkraut und wieder mal neu umgegrabenen Boden): Ich könnte gezielt aufschütten und so vielleicht schneller zu Beeten im herkömmlichen Sinn kommen.
Wenn Du sie mit Erde füllst, anstatt sie bloß draufzustellen, halten sie um einiges kürzer - das war sicher auch bei uns der Hauptgrund für die kurze Lebensdauer (standen an einer Böschung, hatten einseitig bis zur Oberkante Erdkontakt). LG

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 12:02
von Martina777
Wenn Du sie mit Erde füllst, anstatt sie bloß draufzustellen, halten sie um einiges kürzer - das war sicher auch bei uns der Hauptgrund für die kurze Lebensdauer (standen an einer Böschung, hatten einseitig bis zur Oberkante Erdkontakt). LG
Gut zu wissen, danke!(Aber schade, wenn auch logisch. Wobei, wie oben nachträglich eingefügt - mit 5 Jahren Haltbarkeit kann ich eigentlich leben.)

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 12:10
von hymenocallis
Gut zu wissen, danke!(Aber schade, wenn auch logisch. Wobei, wie oben nachträglich eingefügt - mit 5 Jahren Haltbarkeit kann ich eigentlich leben.)
5 Jahre bei Lärchenholz. Kennst Du die aktuellen Preise? Hier war das eine kostspielige (trotz Freundschaftspreis im Sägewerk) und aufwändige Aktion - die Bearbeitung des harten Holzes ist schon um einiges kräfteraubender als ein paar billige Fichtenbretter zu vernageln. Wirklich empfehlen kann ich das daher nicht - außer Geld und Zeit sind im Überfluß vorhanden. LG

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 12:15
von Knusperhäuschen
Man kann die Bretter innen mit Folie verkleiden, ich hab einfache Baufolie angetackert, besser soll Teichfolie sein, wenn man keine Hochbeete baut, sondern nur einen Rahmen für bodennahe Beete, dürften so ein paar Streifen nicht die Welt kosten.

Re:Gemüsegarten - Fotoimpressionen

Verfasst: 8. Nov 2012, 12:18
von hymenocallis
Man kann die Bretter innen mit Folie verkleiden, ich hab einfache Baufolie angetackert, besser soll Teichfolie sein, wenn man keine Hochbeete baut, sondern nur einen Rahmen für bodennahe Beete, dürften so ein paar Streifen nicht die Welt kosten.
Da hast Du sicher recht - aber unser mechanischer Tacker schafft es nicht, die Klammern in Lärchenholz zu schießen - da braucht es ein leistungsstärkeres Teil. Sollte man also vorab ausprobieren. LG