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just so people won’t think there is a “true” plant of either.” keineswegs ein Dilemma. Der Ausdruck "
color combos" ist brillant.

Die Namen gehen auf Redouté zurück. Er hat Pflanzen in Kultur dargestellt. "Iris sambucina" und "Iris squalens" sind keine Spezies und Sorten sowieso nicht, weil es keine Klone sind.
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pearl hat geschrieben: ↑27. Mai 2025, 23:49
... Artengruppe oder Aggregat, wie bei
Iris sambucina. Manchmal ist eine Art formenreich wie bei
Iris germanica. Und ich mag die alten Irisnamen, die Pierre-Joseph Redouté verwendet hat in seinem Werk
Les Liliaceae.
Iris florentina, Iris variegata, Iris germanica, Iris lurida, Iris amoena, Iris sambucina, Iris plicata, Iris squalens, Iris pallida, Iris flavescens, Iris neglecta.
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Die Verwendung von Gruppennamen, die ohne Hochkomma groß geschrieben werden finde ich auch für diese Artengruppen sinnvoll.
Iris Neglecta oder
Iris Sambucina ... In unseren Breitengraden sind nur
Iris pallida und
Iris variegata fruchtend. Im Mittelmeergebiet auch
Iris germanica. Es handelt sich bei allen um sehr alte Kulturpflanzen. Kulturfolger wie Hund und Katze.
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Die Flora Helvetica, das beste europäische Florenwerk mit guter Bebilderung, zeigt
Iris Squalens mit wirklich schmutziggraubrauenen Blüten und
Iris Sambucina mit gelblichviolett changierendem Dom. So kenne ich diese Iris auch.
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Dykes, THE GENUS IRIS, Seite 172 Vier Quellen "
I. squalens ... is probably only a garden form." Seite 135 "
I. neglecta, I. sambucina, I. squalens ...
are all probably hybrids" - wobei ich
I. neglecta sehr vermisse. Die fällt unter den Tisch und alle Bart-Iris mit blauem oder bläulichen Dom werden
I. sambucina genannt.
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Dykes Bestimmungsschlüssel auf Seit 157:
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"Standards pale blue purple, falls deeper blue purple -
I. neglecta (?
I. pallida x I. variegata) (p. 172)"
"Standards smoky yellow and blue purple, falls veined with blue purple -
I. sambucina (?
I. pallida x I. variegata) (p. 172)"
"Stadnards smoky yellow and red purple, falls veined with red purple - I. squalens (?
I. pallida x I. variegata) (p. 172)"
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Nornas "Merkmal der kurzen Sprosse" finde ich in dem verlinkten Text nicht. Was meinst du damit?
Falls das Rhizom gemeint ist, lange Rhizome deuten auf Mangel an Düngemineralien hin. Die Iris wächst und wächst und blüht nicht.
Vor-Historische Iris sind genügsamer und blühen williger auf suboptimalem Grund. Sie haben keine sehr großen Blüten und sind über die Jahrhunderte angepasst an ihre mitteleuroäischen Standorte. Auf gutem Boden blühen genügsame Bart-Iris häufiger und kürzere Rhizome schieben Fächer, die zur Blüte kommen.
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Dykes weist an einer Stelle noch darauf hin, dass Bart-Iris manchmal nur einblütige Stängel produzieren, das würde sich aber legen, wenn sie auf gutem Boden wachsen, dann bilden sie mehrblütige Stängel aus.