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Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 14:20
von Falina
:o Vielen Dank für Eure schnellen Antworten, da würde wohl nur ausbaggern der Anlage helfen, das Zeug ist dort wirklich überall, ich schaus nochmal an, wenn es höher gewachsen ist.
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:15
von Quendula
Es gibt einen sehr schönen Thread zu den Bemühungen und Erfolgen, den Riesenknöterich loszuwerden -
Staudenknöterich - die Chance.
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:17
von Nienna
Bin eben, beim Ausräumen eines alten Blumenkasten, auf das etwas merkwürdige Ding gestoßen.
Fühlt sich fest an, bisschen gummiartig und es hatte sowas wie Bruchstellen...
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:20
von Nienna
...hab natürlich dran eingebogen, dabei brach es. War über das schwarze, glasig/schleimige Innere überrascht.
Was ist das? Pilzig riecht es zumindest nicht...
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:23
von Bristlecone
Hirschtrüffel
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:29
von Nienna
Danke, Bristlecone!
Da hab ich wieder was dazugelernt!
Ich werde die Reste im hinteren, wilden Gartenteil aussetzten, da haben dann vielleicht die Rehe was davon ;)
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:49
von lerchenzorn
Nichts gilt ewig. In den letzten Tagen habe ich an drei verschiedenen Stellen des Gartens Sämlinge davon gejätet. Bisher hatte ich die nie. Ich muss dem Gartenfreund auf der Ecke sagen, dass er seine gartenarchitektonischen Wunderwerke vor dem Samenansatz kappen soll.
Wo aber beide Arten beisammen stehen, kann sich auch die Hybride versamen, Fallopia x bohemica. Die möglicherweise wiederum fruchtbar ist. :P
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:53
von Bristlecone
lerchenzorn hat geschrieben: ↑8. Mai 2019, 16:49Die möglicherweise wiederum fruchtbar ist. :P
Fruchtbar und furchtbar?
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:54
von Wühlmaus
Ein Zitat zur
Hirschtrüffel:
Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden getrocknete Hirschtrüffel unter der Bezeichnung „Hirschbrunst“ im Handel verkauft. Die Trüffel wurden von Bauern als „Sprungmittel“ für Rinder eingesetzt.[8]
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 16:58
von lerchenzorn
Hirschtrüffel kenne ich nur aus Kiefernwäldern. Sind die tatsächlich auch ruderal verbreitet?
Fallopia: ja, beides, fruchtbar und furchtbar. Die Rechtschreibkorrektur bietet dafür "Fallout" an. Das passt.
Ich bin kein Neophyten-Ängstling, aber das Zeug hat es wirklich faustdick.
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 17:06
von Bristlecone
lerchenzorn hat geschrieben: ↑8. Mai 2019, 16:58Hirschtrüffel kenne ich nur aus Kiefernwäldern. Sind die tatsächlich auch ruderal verbreitet?
Ja, das fand ich auch seltsam. Aber das Teil sieht so aus, wie ich es von Hirschtrüffeln kenne, und die Beschreibungen scheinen mir zu passen.
Wie das allerdings in einen Blumenkasten gekommen sein mag?
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 17:08
von lerchenzorn
Pilze sind auch den Mykologen hin und wieder mal ein Rätsel. Es lässt sich vieles nicht vorhersehen oder erklären. 8)
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 17:43
von Nienna
Bristlecone hat geschrieben: ↑8. Mai 2019, 17:06Wie das allerdings in einen Blumenkasten gekommen sein mag?
Unser Grundstück liegt am Ortsrand, rundrum sind Wälder, Felder und Baumschulflächen.
Vor Jahrzehnten hat meine Uroma mal ein Bündel Kiefernsetzlinge auf der Straße aufgelesen und das heimische Feld damit bepflanzt. So kamen wir zu nem mittlerweile gut mit alten Bäumen - nicht nur Kiefern - ausgestattetem Grundstück. Ich mag den "Wald" im hinteren Teil sehr - und da stand, über Jahre vergessen, der alte Plastikkasten. Den hab ich auf den Kompost gekippt und dabei den Hirschtrüffel entdeckt.
Hab ihn wieder eingegraben, soll ich Mal die Wildkamera drauf ausrichten? ;) ;D 8)
Re: Was ist das?
Verfasst: 8. Mai 2019, 18:34
von Natternkopf
Mal nach Hirschtrüffel gegurgelt.
Was im Netz so alles zu entdecken gibt.
Hirschtrüffel (Elaphomyces granulatus) und Radiocäsium / Hätte ich Hirschtrüffel im Garten, ich würde mir keine Sorgen machen.
Sehen noch witzig aus
die Dinger.
Re: Was ist das?
Verfasst: 9. Mai 2019, 08:59
von Peace-Lily
lerchenzorn hat geschrieben: ↑8. Mai 2019, 16:49Nichts gilt ewig. In den letzten Tagen habe ich an drei verschiedenen Stellen des Gartens Sämlinge davon gejätet. Bisher hatte ich die nie. Ich muss dem Gartenfreund auf der Ecke sagen, dass er seine gartenarchitektonischen Wunderwerke vor dem Samenansatz kappen soll.
Wo aber beide Arten beisammen stehen, kann sich auch die Hybride versamen,
Fallopia x
bohemica. Die möglicherweise wiederum fruchtbar ist. :P
Oh weia. Tja da hilft nur jäten jäten jäten. Wenn man sie immer oben abeschneidet, so dass nix Grünes mehr rauguckt, dann sollen sie auch verschwinden, nach einer Weile.