Falschen Mehltau auf Weinrebe erfolgreich bekämpfen?
Verfasst: 14. Okt 2025, 20:37
Wir haben jetzt das vierte Jahr in Folge einen falschen Mehltau auf unseren 2 Weinreben (Uhudler, der ja eigentlich recht robust sein sollte), sodass wir so gut wie keinen bzw. gar keinen Ertrag gehabt haben. Dass es falscher Mehltau ist, ist ziemlich sicher, da wir einerseits mit den befallenen Blättern zum Gartencenter gegangen sind, aber auch die sonst so zu findenden Bilder genau passen.
Im ersten Jahr wussten wir noch gar nicht, was es eigentlich ist. Es war noch was zu ernten, da der Befall recht spät aufgetreten ist und schon fast nach normalem Herbst ausgesehen hat.
Im nächsten Jahr war der falsche Mehltau dann wieder da, diesmal früher, und wir haben mit COMPO Ortiva behandelt. Aber da war der Befall schon zu groß und es schon zu spät. Das Ergebnis: lauter "Leder"-Beeren.
Letztes Jahr dann wieder. Eine Behandlung mit COMPO Ortiva, die Reben außerdem regelmäßig ausgedünnt, damit sie schnell abtrocknen können, Laub möglichst gut eingesammelt und mit reinem Kaliumdünger gedüngt (also darauf geachtet, dass kein Stickstoffdünger dazu kommt; die Reben schießen so schon schnell genug). Ernte null.
Aber auch dieses Jahr war er wieder da. Diesmal haben wir relativ früh mit COMPO behandelt inklusive besprühen der Knospen, worauf für ca. eineinhalb Monate alles gut ausgesehen hat. Außerdem mehrmals wöchentlich jedes Blatt entfernt, dass nicht perfekt ausgesehen hat (egal ob Mehltau verdächtig oder nicht). So ab Juli sind die Blätter aber nicht mehr richtig dunkelgrün geworden und auch wenn nie ein großer Befall sichtbar war, sind alle Trauben verkümmert. Wir haben jetzt auch alles grüne abgeschnitten noch bevor die Blätter überhaupt angefangen haben abzufallen, damit ja nichts im Boden landet.
Um nicht erst nächstes Jahr im Herbst darauf zu kommen, dass auch das nicht gereicht hat, hat jemand Tipps um wieder einmal eine Ernte zu bekommen? (über 10kg Trauben waren früher schon drin)
Muss man den Boden irgendwie behandeln, weil dort die Sporen überwintern? (herabgefallenes Laub gibt es dieses Jahr wie gesagt keins)
Wie sieht es mit dem Stamm und den Zweigen der Rebe selbst aus? Sitzen die Sporen auch in deren Rinde?
Wann sollte man die erste Behandlung mit einem Pilzmittel machen?
Gibt es irgendwelche anderen Wirte, die dem falschen Mehltau beim überwintern oder verbreiten helfen? Soviel ich weiß ist der falsche Mehltau ja eine ganze Gruppe von verschiedenen (nichtmal wirklich) Pilzen, die recht wirtsspezifisch sind. Aber vielleicht gibt es da ja was.
Im ersten Jahr wussten wir noch gar nicht, was es eigentlich ist. Es war noch was zu ernten, da der Befall recht spät aufgetreten ist und schon fast nach normalem Herbst ausgesehen hat.
Im nächsten Jahr war der falsche Mehltau dann wieder da, diesmal früher, und wir haben mit COMPO Ortiva behandelt. Aber da war der Befall schon zu groß und es schon zu spät. Das Ergebnis: lauter "Leder"-Beeren.
Letztes Jahr dann wieder. Eine Behandlung mit COMPO Ortiva, die Reben außerdem regelmäßig ausgedünnt, damit sie schnell abtrocknen können, Laub möglichst gut eingesammelt und mit reinem Kaliumdünger gedüngt (also darauf geachtet, dass kein Stickstoffdünger dazu kommt; die Reben schießen so schon schnell genug). Ernte null.
Aber auch dieses Jahr war er wieder da. Diesmal haben wir relativ früh mit COMPO behandelt inklusive besprühen der Knospen, worauf für ca. eineinhalb Monate alles gut ausgesehen hat. Außerdem mehrmals wöchentlich jedes Blatt entfernt, dass nicht perfekt ausgesehen hat (egal ob Mehltau verdächtig oder nicht). So ab Juli sind die Blätter aber nicht mehr richtig dunkelgrün geworden und auch wenn nie ein großer Befall sichtbar war, sind alle Trauben verkümmert. Wir haben jetzt auch alles grüne abgeschnitten noch bevor die Blätter überhaupt angefangen haben abzufallen, damit ja nichts im Boden landet.
Um nicht erst nächstes Jahr im Herbst darauf zu kommen, dass auch das nicht gereicht hat, hat jemand Tipps um wieder einmal eine Ernte zu bekommen? (über 10kg Trauben waren früher schon drin)
Muss man den Boden irgendwie behandeln, weil dort die Sporen überwintern? (herabgefallenes Laub gibt es dieses Jahr wie gesagt keins)
Wie sieht es mit dem Stamm und den Zweigen der Rebe selbst aus? Sitzen die Sporen auch in deren Rinde?
Wann sollte man die erste Behandlung mit einem Pilzmittel machen?
Gibt es irgendwelche anderen Wirte, die dem falschen Mehltau beim überwintern oder verbreiten helfen? Soviel ich weiß ist der falsche Mehltau ja eine ganze Gruppe von verschiedenen (nichtmal wirklich) Pilzen, die recht wirtsspezifisch sind. Aber vielleicht gibt es da ja was.