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Neue Gartentiger 2. Teil (Gelesen 182730 mal)
Moderator: Nina
Re:Neue Gartentiger 2. Teil
er hat einfach die schrulligsten posen drauf, der louis. irgendwie sollte ich von den anderen auch wieder mal bilder machen

Re:Neue Gartentiger 2. Teil
cimi, Deine fotos sind herrlich!Puma:"Es reicht mit der Fotografiererei!"
Es grüßt herzlich
Antigone
Antigone
Re:Neue Gartentiger 2. Teil
...Aber auch Puma, Paulinchen und all die anderen vitalen, schnuckeligen Jungtiere werden euch eines Tages vielleicht vor schwere Entscheidungen stellen ::)Sowas fordert nicht nur Verantwortungsbewußtsein sondern auch Beobachtungsvermögen und Einfühlung."Einschläfern" ist leider oft ein euphemistischer Begriff für extremen Stress und extreme Qualen am Lebensende. Das mußte ich oft genug bei eigenen und fremden Tieren (im Tierheim z.B.) erleben.Wer so eine Entscheidung für ein Tier trifft sollte den TA vorher genau befragen ob er (bzw. sie) das a) zuhause machen kann und b) w i e er es macht.Unser TA hat vorletztes Jahr unseren alten Hund hier eingeschläfert und vorletzte Woche unser letztes Meerschweinchen. Bei beiden war es eine sehr sanfte und friedliche Sache weil sie zuerst ein starkes Betäubungsmittel gespritzt bekamen. Manche Tierärzte gehen immer noch davon aus daß die Besitzer Geld sparen möchten und geben vor der Herz- oder Venenspritze leider kein Betäubungsmittel, darauf muß man sie also vorher ansprechen!Oft reagieren Tiere auch mit Krämpfen auf das verabreichte Betäubungsmittel (bei unseren war das zum Glück nicht so), das kann auch der beste TA vorher nicht immer ausschließen.Ganz wichtig ist es daß der vertraute Besitzer/Halter bis zum Schluß bei dem Tier ist (am besten zuhause) und es festhält, streichelt, mit ihm redet. - Auch das gehört m.E. zum Verantwortungsbewußtsein.Ob und wann ein Tier eingeschläfert werden sollte kann niemand so gut beurteilen wie a) der Halter und b) das Tier selbst.Dabei gilt leider (fast) immer: Wie man´s macht, macht man´s verkehrt...Ich mache mir z.B. in einigen Fällen noch 25 Jahre später Vorwürfe daß ich ein Tier n i c h t habe einschläfern lassen und in anderen Fällen d a ß ich´s getan habe...Alte Katzen, und besonders solche die fast zeitlebens für sich selber sorgen mußten, sind gewissermaßen ein Spezialfall. Meistens wissen sie ganz genau ob sie sterben. Ein großer Teil zieht sich dann zurück und ist nicht mehr auffindbar. Sie bestimmen selber wo sie sterben wollen wenn sie die Möglichkeit dazu haben.Diese Würde und Autonomie sollte man ihnen zugestehen. Ausnahmen wären m.E. starke Schmerzen durch verlegte Harnwege oder schwere Verletzungen ohne Heilungschance.Katzen die noch leben w o l l e n schaffen das in der Regel auch noch eine Weile, teilweise gegen jede tierärztliche Erwartung.Was die Geschichte des Fauchers betrifft, finde ich es nicht in Ordnung wie Susanne hier teilweise angegriffen wurde. M. E. ist es erfreulich und erstaunlich daß der alte Kater überhaupt noch so lange am Leben geblieben ist (nach den ersten Fotos hätte ich damit nicht gerechnet). Wenn er sich zum Sterben zurückziehen wollte hätte er ja die Möglichkeit dazu und könnte nach draußen.Solange er noch ißt (und trinkt!) würde ich ihn wahrscheinlich auch nur begleiten und (unter-)stützen statt ihn irgendwelchem Stress auszusetzen. Wenn er bereit ist zu sterben stirbt er. Vielleicht möchte er aber vorher noch ein bißchen die neue Erfahrung menschlicher Nähe und Hilfe intensivieren.Susanne und der Kater können das besser einschätzen als jeder von uns und das sollten wir respektieren.Unser alter Speedy z.B. war wild aufgewachsen und hatte sich in den kalten Wintern draußen eine chronische Bronchitis u.a. eingefangen. Jeden Winter röchelte er zum Erbarmen rum und war auch mit Medikamenten nicht mehr ganz gesund zu bekommen. In den letzten Jahren sah er aus wie ein Fall für ein Tierschutzkommando Schnell einfangen und erlösen...Er hat aber (ohne Zähne) noch mit Appetit gegessen und sich (zum Schluß auf recht wackeligen, krummen Beinchen) jeden Tag zu einem Revierrundgang aufgemacht. Mit 16 Jahren ist er dann (auf einer Matratze im Kinderzimmer) friedlich zusammengerollt für immer eingeschlafen.Vorletzte Woche hat meine Jüngste eine alte, zahnlose Katze angeschleppt die auf einem Komposthaufen nach Futter suchte, Speedy sah gegen sie glatt und "schier" aus
Der TA hat Untertemperatur und einen katastrophalen Allgemeinzustand festgestellt, Lebenserwartung etwa noch eine Woche, Kastration unmöglich (sie hat nur -kostenlos weil Fundtier- ein Mittel gegen Parasiten bekommen).Zuerst war sie einfach nur glücklich in Ruhe auf einer Decke im Zimmer liegen zu können und regelmäßig Futter zu bekommen. Inzwischen erkundet sie schon vorsichtig das Haus und kommt in die Küche wenn das Seniorenfutter nicht pünktlich geliefert wird: Auch ein "neuer Gartentiger" der etwas anderen Art...

Re:Neue Gartentiger 2. Teil
Das Tier wohl sicher nicht. Einschläfern ist eine menschliche Errungenschaft, die Tiere weder kennen noch reflektieren.Ob und wann ein Tier eingeschläfert werden sollte kann niemand so gut beurteilen wie a) der Halter und b) das Tier selbst
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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- thomas
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Für die Freiheit des Spottes.
Re:Neue Gartentiger 2. Teil
Ich bitte darum, hier in diesem Thread keine weitere Diskussion über Angemessenheit oder Notwendigkeit von Tierarztinterventionen, Einschläfern etc. zu führen. Das hat schon genug böses Blut gegeben. - Ich möchte mir die Mühe sparen, die betreffenden Posts hier herauszulösen und in einen eigenen Thread zu stellen.Im Übrigen: Wer die Faucherstory von Anfang an mitverfolgt hat, weiß, dass Susanne kein Vorwurf zu machen ist.Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Neue Gartentiger 2. Teil
Das ist gesetzlich so vorgeschrieben, wenn es ein Tierarzt anders macht, macht er sich strafbar.Gruß KarinUnser TA hat vorletztes Jahr unseren alten Hund hier eingeschläfert und vorletzte Woche unser letztes Meerschweinchen. Bei beiden war es eine sehr sanfte und friedliche Sache weil sie zuerst ein starkes Betäubungsmittel gespritzt bekamen.
Re:Neue Gartentiger 2. Teil
Da muss ich jetzt auch meine Erfahrungen schildern. Einen Kater mussten wir im Alter von erst 2 Jahren einschläfern lassen, wegen eines Thymusdrüsentumors durch Leukose. Wir waren zur Untersuchung auf der Veterinärmedizinischen Uni und ich hab noch extra gefragt, ob er vorher ein Schlafmittel bekäme. Und dann das Gift sofort in die Vene gespritzt. Werde ich nie vergessen, das Tier hatte panische Angst und ich habe geheult. Ganz anders bei 2 anderen Katzen, die unsere Tierärztin einschläferte. Sie spritzt eine Überdosis Narkosemittel, beide Tiere sind in meinen Armen ganz ruhig eingeschlafen. War zwar auch traurig, aber doch leichter verkraftbar.Und zu Susanne, ich finde es ganz toll, dass sie den Faucher so liebevoll betreut. Ich denke, solange Tiere fressen, wollen sie noch leben.Jutta
Re:Neue Gartentiger 2. Teil
korrekt. und gerade dann sollte man sie darin unterstützen - einschließlich tierärztlicher behandlung. zu der man als halter eine moralische wie auch gesetzliche verpflichtung hat (vermeidung unnötiger qualen usw.).Ich denke, solange Tiere fressen, wollen sie noch leben.
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
Re:Neue Gartentiger 2. Teil
Danke & gerneWenn ich wirklich einmal von Herzen einen Willkommensspruch aussprechen möchte, dann ist er für Dich, Ramona! Bitte, bleib bei uns!
