Re:Pilze
Verfasst: 2. Sep 2006, 13:31
Meinst Du nicht, dass das einfach Schnecken waren? Ich hab am Wochenende ganz viele Kuhpilze gefunden, viele mit Schnecke dran bzw. drauf. Schöne Bilder!Wer hat da wohl dran gefressen?
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Meinst Du nicht, dass das einfach Schnecken waren? Ich hab am Wochenende ganz viele Kuhpilze gefunden, viele mit Schnecke dran bzw. drauf. Schöne Bilder!Wer hat da wohl dran gefressen?
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eben hatten da a paar junge die grad aus dem Boden kamen keine Schuppen... ob die erst noch nachwachsen? Und genau: der Pantherpilz sieht ja für das ungeschulte/unsichere Auge ähnlich aus - der hat aber kein rosa Fruchtfleisch.Ich lass lieber die Finger von allen Pilzen außer Piff, Steinpilz, Parasol. Nicht mal die Röhrlinge(z.bsp. Birkenpilz), von denen es auch massig gibt nehm ich mit (und davon gibt es keine giftigen).Der Linke in # 136 unten sieht mir sehr danach aus. Am Ausgerissenen sehe ich nicht genau, ob das Rosa ist an der Knolle. Wenn ja, dann ist es ein Perli! Am oberen Bild sind die Schuppen weg. War das so?Die rosane Knolle und auch etwas Rosa auf der Kappe und ein Ring dazu sind gute Kennzeichen. Aber der hochgiftige Pantherpilz, der nix Rosanes dabei hat, ist dem Perlpilz sehr ähnlich und wächst oft auch noch gleich daneben!LG Lisl
Dem stimme ich zu, mir graust, wenn ich die "Fernbestimmungen" lese... Sicher sind hier viele mit Erfahrung, und die Mehrheit der Bestimmungen wird auch richtig sein, aber die Methode/der Weg ist es nicht!Es gibt zum Beispiel auch unter den Parasolpilzen giftige, dem Safranschirmling sehr ähnliche Exemplare. Und der Perlpilz ist nach neuesten Untersuchungen auch kein harmloser, vor allem nicht im reiferen Zustand, aber das steht in einem zehn Jahre alten Pilzbuch noch nicht drin.Ich sammle seit mehreren Jahrzehnten Pilze, dafür habe ich mir regelmäßig aktuelle Bestimmungsbücher kaufen müssen. In meinen ersten Büchern wurden der Kahle Krempling noch als guter Speisepilz gepriesen, inzwischen weiß man, daß das Biest eine tödliche Zeitbombe ist.Wer sich also nicht tiefer reinknien aber trotzdem Pilze sammeln will, sollte sich besser mit erfahrenen Sammlern zusammen tun. Vielerorts werden Pilzwanderungen angeboten, zum Beispiel von Volkshochschulen, kann ich nur empfehlen!Hier noch ein Zufallstreffer aus dem Skulpturengarten des Museums Kröller-Müller in Otterlo/Niederlande:Ich lass lieber die Finger von allen Pilzen außer Piff, Steinpilz, Parasol
das stimmt schon, dass man auf Grund von Fernbestimmungen keinen Pilz verwenden soll, den man nicht kennt! Ich verlasse mich da auch nicht einmal auf ein Buch!Dem stimme ich zu, mir graust, wenn ich die "Fernbestimmungen" lese... Sicher sind hier viele mit Erfahrung, und die Mehrheit der Bestimmungen wird auch richtig sein, aber die Methode/der Weg ist es nicht!
In einem guten Buch müsste heute stehen, dass jeder Pilz, der schon älter ist und daher zu verwesen beginnt, unbedingt zu meiden ist! Dasselbe gilt auch dann noch für die Verarbeitung, die so rasch wie möglich erfolgen muss! Darüber brauchte man aber früher kein Wort verlieren, weil die Leute, die Pilze sammelten, viel mehr mit der Natur vertraut waren. Du hast Recht, es wäre das Vernünftigste, mit jemand Kundigem auf Suche zu gehen. Aber selbst das ist Vertrauenssache. Vor Jahren gab es mal bei einem Seminar, das Leuten mit Bärlauch bekannt machen sollte, einen Vergiftungsfall durch Herbstzeitlosen!Und der Perlpilz ist nach neuesten Untersuchungen auch kein harmloser, vor allem nicht im reiferen Zustand, aber das steht in einem zehn Jahre alten Pilzbuch noch nicht drin.
nein, Günther, die wurden, wenn es ein Perlpilz ist, irgendwie abgewischt oder -gewaschen..... Anfangs sieht man vor lauter Schuppen noch nicht mal die Hautfarbe! Dasselbe ist auch bei den Fliegenpilzen . Mal schauen, ob das Bild was geworden ist, das ich heute von so einem Kleinen machen konnte. Komme aber erst ein wenig später dazu.... ::)LG Lisleben hatten da a paar junge die grad aus dem Boden kamen keine Schuppen... ob die erst noch nachwachsen?
Dem kann ich mich nur absolut anschliessen! Ich persönlich gebe vielleicht manchmal Vermutungen ab, aber nie eine Essensempfehlung. In Deutschland gibt es geprüfte PSV (Pilzsachverständige), ähnliches wird es in anderen Ländern auch geben. Es ist eh schade wenn oftmals der Wert eines Pilzes nur nach essbar oder nicht essbar beurteilt wird. Zumindest scheint es oft so zu sein. Mir persönlich ist jeder Pilz wertvoll, ob essbar oder nicht.So gefällt mir auch dieses heute gefundene Grüppchen des grünen Knollenblätterpilzes (Amanita phalloides) sehr gut:Dem stimme ich zu, mir graust, wenn ich die "Fernbestimmungen" lese... Sicher sind hier viele mit Erfahrung, und die Mehrheit der Bestimmungen wird auch richtig sein, aber die Methode/der Weg ist es nicht!