Seite 10 von 12

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 6. Apr 2011, 14:48
von Gänselieschen
Du vergisst meine Wühlmäuse - die lieben Türkenmohn ;)

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 08:57
von hymenocallis
Ich bin mir nicht sicher, ob Gräser hier auch reinpassen.Gestern habe ich mit Schrecken festgestellt, daß alle weißbunten Japanseggen komplett braun und trocken sind (sonst sind sie immer wintergrün). Auch die Morgensternsegge sieht grauenvoll aus, aber ein wenig Leben ist noch auszumachen. Am besten sehen aktuell noch die Schneemarbeln aus - die Blauschwingel und Bärenfellgräser haben den schneereichen Winter auch ganz schlecht überstanden.Wie sieht es bei Euch bei den immergrünen/wintergrünen Gräsern aus? LG

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 09:55
von Gänselieschen
Ich hatte mir im Herbst noch mehrere Gräser bestellt - dann kam der Frost und die kleinen Pflanztöpfchen waren den ganzen Winter komplett durchgefroren :'( :'( :'(Von den drei Gräserarten, hat wohl nur eine Art überlebt:Calamagrostis x acutiflora 'Karl Foerster'Die anderen beiden: Pennisetum alopecuroides 'Hameln' und ein Blauschwingelgras sagen keinen Piepton. Es waren je drei Töpfe.Meine Morgensternseggen treiben aus, die sind aber nach dem Winter oft ziemlich langatmig. Habe auch festgestellt, dass sie auf Umpflanzen im Frühling sehr zickig reagieren. Die säen sich bei mir stark aus, falls das bei Dir nicht der Fall ist, kann ich Dir sicher mit ein paar kleinen Pflänzchen helfen.L.G.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 09:58
von Staudo
Getopfte Pennisetum überwintern wir im Gewächshaus bei minimal -5°C, das wird sonst nichts. Auch uns sind in diesem Jahr erstmals getopfte Blauschwingel ausgewintert. Ich bin mir nicht sicher, ob es der viele, lang liegengebliebene Schnee, die anschließende Feuchtigkeit, die heftigen Barfröste Ende Februar oder ein Zusammenspiel aller drei Faktoren war.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 10:06
von Danilo
Wie sieht es bei Euch bei den immergrünen/wintergrünen Gräsern aus?
Im großen und ganzen haben sie hier weniger gelitten als andere Stauden.Die meisten Carex schafften es unbeschadet bis Ende Februar, büßten dann bei den starken Kahlfrösten auch nur ein paar Blattspitzen ein.Nur die neuseeländischen Mimosen dürften entgültig hinüber sein, C. testacea werde ich bei einem Lebenszeichen erneut umpflanzen, pearl aber sicher auch ;) ;D Grün wie immer sind die robusten Poa chaixii, Luzula-Arten ebenfalls, die gelblaubigen sind nicht ganz so ansehnlich, aber noch erträglich.Deschampsias kamen auch nicht so grün wie sonst aus dem Winter, treiben aber schon kräftig durch.Festuca hat hier nie Probleme, auch Stipa wie S. gigantea als Wackelkandidat kam sogar mit etwas bodennahem Grün aus dem Winter, treibt bereits durch.Wintergrün sind ja im Prinzip auch die Rasengräser, aber die sehen noch erbärmlich aus. Hatte allerdings auch noch keine Lust damit irgendwas zu machen. :P

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 10:14
von Gänselieschen
@ Staudo, was meinst Du mit 'erstmals ausgewintert' - die sind nicht wiedergekommen, oder die haben im Freien überlebt?? aufdemschlauchsteh

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 10:15
von Staudo
Bisher haben sie jeden Winter problemos überstanden und jetzt ist ein Teil der Pflanzen tot und gibt prima Kompost für meinen Gemüsegarten.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 10:19
von uliginosa
Du vergisst meine Wühlmäuse - die lieben Türkenmohn ;)
Oh Schreck!Wo soll ich denn dann meinen in Berlin neu erstandenen Patty's Plum hinpflanzen? ??? Gute Nachricht von meiner verbliebenen Rozanne: Es zeigen sich ganz zarte Blättchen! ::) auch die verrufenen Echinaceas, der gelbe und der weiße Sonnenhut kommen gut. :D allerdings vermisse ich die alteingesessenen roten Echinaceas - und die stehen/standen in dem Beet, wo die Wühlmäuse am schlimmsten gewütet haben - und noch weiterfressen ... :'(

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 10:21
von Gänselieschen
:-\ oh, nicht so schön. Mit meinen Pflanztöpfchen, das war mir schon bald klar, als ich das erste mal bei vielen Gräsern etwas von 'Winterschutz' las. Insofern etwas irritierend, wenn man ein Gras auch wegen seiner Winterwirkung pflanzt - es aber dann einpacken muss.Für das Calamagrostis war es der totale Härtetest - das scheint also wirklich ganz sicher zu sein.L.G.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 10:25
von Gänselieschen
Bei mir sind die Wühlmause offenbar auch immer noch im Staudenbeet unterwegs. Heute morgen habe ich die Katze von einem tiefen Loch neben meiner 'Compassion' weggeholt. Sicher hatte sie noch nachgegraben, aber der fühlbare Gang ging durch den Karnickeldraht durch - in den ich im vorletzten Jahr die 'Compassion' umgepflanzt hatte. Ich bin erschüttert - die Öffnungen scheinen also doch zu reichen für Wühlmäuse - damit haben alle meine Rosen keine Existenzsicherheit mehr. Man müsste den Korb also doppelt wickeln - um die Öffnungen nochmal zu ververkleinern.Pflanz den Mohn doch in einen engmaschigen Korb aus Draht - wenn die Sorge Dich sonst umbringt und auch nach oben Drahl legen, die graben sich auch von oben ein.L.G.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 13:27
von hymenocallis
Meine Morgensternseggen treiben aus, die sind aber nach dem Winter oft ziemlich langatmig. Habe auch festgestellt, dass sie auf Umpflanzen im Frühling sehr zickig reagieren. Die säen sich bei mir stark aus, falls das bei Dir nicht der Fall ist, kann ich Dir sicher mit ein paar kleinen Pflänzchen helfen.L.G.
Danke für das liebe Angebot - ich hol mir bei der Frau Mama Nachschub, falls meine sich nicht mehr berappeln.LG

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 7. Apr 2011, 13:47
von Gänselieschen
Gern, die versamen sich ja normalerweise auch wie blöd - ein Grund, weshalb ich sie damals aus dem Staudenbeet genommen habe. Ich habe heute noch Sämline dort.L.G.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 18. Apr 2011, 07:24
von oile
Sicher hatte sie noch nachgegraben, aber der fühlbare Gang ging durch den Karnickeldraht durch - in den ich im vorletzten Jahr die 'Compassion' umgepflanzt hatte. Ich bin erschüttert - die Öffnungen scheinen also doch zu reichen für Wühlmäuse -
Hast Du Feldmäuse oder die großen Wühlmäuse? Letztere passen jedenfalls nie und nimmer durch Karnickeldraht, höchstens ganz junge. Gräser sollte man übrigens immer besser im Frühjahr pflanzen. Im Herbst wurzeln sie meist auch nicht mehr richtig ein. Ganz gruselig sahen dieses Jahr meine Luzula sylvatica. Und gestern habe ich mal an einigen der steckengebliebenen Krokusse (alles Herbstkrokusse) gezogen. Hier ist das Ergebnis :'( .

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 18. Apr 2011, 09:57
von RosaRot
Haben die einen Pilz, die Krokusse? Frost, auch Kahlfrost dürfte ihnen doch überhaupt nichts ausmachen.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 18. Apr 2011, 10:32
von Staudo
Bei mir sehen auch ein paar so aus. Es sind die, die direkt am Stamm eines Baumes stehen.