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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2016, 15:25
von APO-Jörg
Bei meiner heutigen Wanderung am Zillierbach ist mir eine Stelle aufgefallen. Dort standen ein kleiner Tuff Galanthus nivalis und ein paar Krokusse. Eventuell Crocus vernus (L.) Hill. Der ja als Neophyt in freier Natur vorkommt. Es ist unwahrscheinlich das diese Pflanze dort hingepflanzt wurde. Vielleicht gibt es hier eine Erklärung für diesen Fund.
Standort
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:06
von pearl
bei den Blausternchen hatte ich schon Bilder gezeigt, hier möchte ich jetzt alle Bilder vom Sonntag im Steiner Wald am Rhein, Rheinkilometer 452, zeigen. Es war zu schön, die Hochblüte noch nicht ganz durch. Die ersten Buschwindröschen schon auf. Der Rhein hatte wieder normalen Wasserstand. Das sah am 22. Dezember 2015 auf der Höhe Fähre Altrip, Rheinkilometer 416 ganz anders aus. Man hätte fast rüber laufen können.
ein frühes
Anemone nemorosa.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:10
von pearl
Gagea lutea, der Wald-Gelbstern.

hier nicht so häufig und in Auwäldern auf nährstoffreichen kalkreichen Humusböden zusammen mit
Anemone ranunculoides, dem Gelben Buschwindröschen. Hier sonst auch nicht so häufig.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:14
von pearl
tiefer in den Wald rein flächige Bestände von
Scilla bifolia. Nicht gut zu fotografieren und nicht so dicht wie in manchen Vorkommen auf den Britischen Inseln.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:17
von pearl
ein Bruchwald, der unter Naturschutz steht.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:23
von pearl
eine Albino Form zwischen blauen

mit hellblauen Staubbeuteln!
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:26
von pearl
dicke Laubschichten scheinen nicht zu stören und im dicken Mulm blühen sie vielblütig ähnlich wie Hyazinthen.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:31
von pearl
der Name Sternhyazinthe bezieht sich auf gut genährte Exemplare mit gut gefüllten Traubenblüten. An Stellen mit nährstoffärmerem Boden wachsen wenigblütige Exemplare zwischen Moos.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:37
von pearl
von Wildschweinen aufgeworfene tonige und lösslehmige Erde ist ideales Substrat für Sämlinge. Für
Anemone nemorosa ist der stammnahe Mullboden für Sämlinge optimal.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:43
von pearl
im gewässernahen Hochwald ist es immer feucht und im Sommer schattig. Biologische Prozesse laufen sehr schnell ohne Unterbrechung von Trockenperioden ab. Auch in den milden Wintern im Oberrheintal gibt es keine Unterbrechung der mikrobiologischen Mineralisierung. Totholz wird rasch abgebaut, durchwurzelt und überwachsen.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:45
von pearl
immer wieder mal ein einzelnes Gelbes Buschwundröschen,
Anemone ranunculoides.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:49
von pearl
an einigen Stellen dramatisch frischer Windbruch. Daneben der alte Bruchwald mit frisch aufschießenden Gehölz-Jungpflanzen.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:52
von pearl
ein Blausternchen im Moos zweimal fotografiert.
langsam raffe ich wie diese Kamera funktioniert. Jedenfalls hatte ich bei diesen Fotos eine Entdeckung gemacht. Das Ergebnis entzückt mich.

Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 18:56
von pearl
zum Gelben Buschwindröschen,
Anemone ranunculoides, ein
wiki hier: "Das Gelbe Windröschen ist ein typischer Frühjahrsgeophyt, der die Krautschicht in Wäldern bildet, während die Bäume im Frühling noch kein Laub tragen. Insbesondere werden
sickerfrische bis feuchte, nährstoff-, basen- und kalkreiche, tiefgründige, lehmige Mullböden in Buchen-Mischwäldern, Eichen-Hainbuchenwäldern,
Auen- und Schluchtwäldern, regional auch in Erlen-
Eschenwäldern sowie selten in Wiesen besiedelt. Das Gelbe Windröschen gilt als ökologisch anspruchsvoller hinsichtlich der Standortgegebenheiten als das Buschwindröschen, mit dem es syntop vorkommen kann."
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 15. Mär 2016, 20:05
von APO-Jörg
@pearl Die Blausternchen sind schön und auch schon sehr weitGelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) mit Anemone nemorosa