garten-pur

10 Liter ist schon arg klein….aber als Tiertränke im Garten?
Wobei da wohl auf Stechmückenlarven geachtet werden müsste, weil in so kleinen Gewässern sich kaum Fressfeinde einfinden, und im Winter müsste der Topf geleert und kühl mit nassem Schlamm und Pflanzen irgendwo drinnen überwintert werden, wenn das Wasser im Topf draußen friert, sprengt das Eis wahrscheinlich die Seitenwände :-\

Danke Gartenplaner. So habe ich mir gedacht, als Tiertränke. Pflanzen möchte ich dafür einpflanzen, damit das Wasser nicht kippt. Ob es funktionieren wird?

Nimm als Pflanzsubstrat keine nährstoffreiche Garten- oder Teich- oder Blumenerde!
Lavasplitt setzt keine Nährstoffe ins Wasser frei und soll den Vorteil haben, dass sich in den vielen Hohlräumen eine üppige Mikroorganismengesellschaft ansiedeln kann, die so kleine Teiche einigermaßen stabil hält.
Hab ich bei meiner Teicherneuerung auch genommen.

Danke dir, so werde ich machen :)

Und Konstantina,
wie sieht es mit den Behälter aus?

Habe doch nicht gemacht. Der Topf glänzt und spiegelt viel zu sehr. Ich denke, ist nicht so gut. Vielleicht irre ich mich. Ich suche nach eine alternative.

Gartenplaner hat geschrieben: ↑23. Jul 2023, 17:04

J hat geschrieben: ↑23. Jul 2023, 14:27
Wie macht man das bei solchen Matten mit der Kapillarsperre? Wenn die nicht funktioniert kann man doch sehr viel Wasser verlieren.

Das muss ich noch ausknobeln.
Die Ufermatte hab ich nur innen an der Wand unterhalb des Randwulstes angeklebt.
Starking007 hatte in einem anderen Thread mal beschrieben, dass er bei einem Fertigbecken den Wulstrand mit der Stichsäge abgesägt hat, nachdem das Becken im Boden eingesetzt war, so dass nur eine Plastikkante aus dem Boden schaute.
Das wäre überlegenswert.
Dann würde ich die Ufermatte unterhalb der Schnittkante der Stichsäge entlang abschneiden.

Wenn der Rand dran bleibt, vielleicht die Ufermatte an der Innenseite des Wulstrandes knapp unterhalb des höchsten Punktes entlang abschneiden?

Nachtrag:
Wulstrand hab ich dran gelassen, Ufermatte schließlich entlang des höchsten Punktes des Randes abgeschnitten.
Sie steht etwas starr nach oben ab, da ich sie nicht direkt auf dem Rand verklebt habe, das scheint mir vorteilhaft, da so der Kontakt mit der umgebenden Erde kaum schnell passiert.





Zudem hab ich ein Moos im Garten, von dem sich schon was auf Holzstücken am alten Teich angesiedelt hatte, das fasst grad sowohl auf der Ufermatte als auch direkt im Lavasplitt fuß.

Ein eingeknastetes Knabenkraut? ;D

;D
Das Ganze sieht zurzeit noch nach nem römischen Fort an der germanischen Grenze aus, weil die Vögel den Teich schon begeistert zum Baden angenommen hatten, der Lavasplitt in 2-8mm allerdings sehr “beweglich” ist (vielleicht wäre 8-16mm doch besser gewesen) und diese Kombi dazu führte, dass der Splitt in die Tiefe abrutschte und Neugepflanztes dann teilweise freigelegt wurde.
Bis Wurzelfilz alles zusammen hält, versuche ich nun mit den Holzstäbchen die Vögel eine zeitlang fern zu halten.

Das mit dem Moos habe ich auch probiert. Bis die Amseln ...........!

Wir haben uns auch nicht getraut, den Uferwulst abzuschneiden, sieht also sehr bescheiden aus bei uns. ;D Deine Ufermatte hingegen sieht klasse aus!

Ich wünsche alles Gute mit den Vögeln und den Stäbchen! Das hat bei unseren Heidelbeeren schon mal nicht funktioniert. ::)

Hinten links hab ich vor die Sumpfdotterblume letzte Woche erst den Kalmus gepflanzt - die Sumpfdotterblume, die schon seit Oktober steht, hat schon ordentlich Wurzelfilz im Splitt gebildet, wenn die anderen Pflanzen auch loslegen, wird das alles stabiler, denke ich.

Anbei ein Foto von mein stümperhaften Miniteich.

Der Zinkwanne wurde mit flüssige Teichfolie gestrichen.
Die Töpfe sind erstmal provisorisch reingestellt. Ich wollte es einfach ausprobieren. Unglaublich wie schnell in der tat "das Leben" selbst reingefunden hat. Eintagsfliegenlarven, Schwebfliegelarven. /in der Sumpfbottich -extra für die angelegt- wollten sie nicht. Im klaren Wasser dann doch/

Das Teich wird in nächstes Jahr vorwiegend für die Thalia dealbatas benutzt. Es ist jetzt ein probe nur ohne besondere ästhetische Ansprüchen.

Hier oben ein minimalistischer Tümpel, den ich gestern platziert habe - 1m lang, maximal 8cm tief, ca 15 l Inhalt, bin gespannt, ob da im Frühjahr vielleicht schon Bergmolche vorbeischauen und ob der ihnen ausreicht.
Unten ein älterer neben der Treppe, der auch schon von Bergmolchen bewohnt wird - dieses Jahr auch mit Larven. Auf so einem Hanggrundstück ist es eine Möglichkeit, mit Trögen für Kleinstgewässer zu sorgen - die auch noch halbwegs attraktiv aussehen. Da ich viele solcher Tröge habe, dürfte das dann auch für eine kleine Molchpopulation reichen, wenn ich nicht sowieso auch noch Fertigteiche und einen Folienteich an einer flacheren Stelle hätte.

Hier noch einer mit Ziegeln zum Auffangen von Regenwasser und gleichzeitig als Wohnung für landlebende Molche, auch gestern angelegt. Ein Ziegel liegt drin als Molchversteck unter Wasser, nebendran Steine als Ausstieg für Tiere.

Um solche Minigewässer muss man sich natürlich verstärkt kümmern, wenn z.B. Blätter oder Äpfel reinfliegen oder bei Trockenheit....aber es lohnt sich, in manchen habe ich seit diesem Jahr Nymphaea tetragona drin, die machen sich ganz wunderbar. Mich fasziniert auch einfach der Versuch, Gewässer vom Wagenspurformat nachzubilden.
Wenn Molche drin sind, sollte man auch die Libellenlarven (Aeshna) managen d.h. in einen größeren Teich oder ein anderes Gefäß umsetzen.