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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 15:21
von Waldmeisterin
Seit zehn Jahren kultiviere ich eine "Blumenwiese" vorm Haus. Die wird pro Jahr ein, zwei Mal gemäht, das Heu wird abtransportiert. Der Vorbesitzer hat sie auch schon als Futterwiese genutzt, aber regelmäßig sein Gülle drauf entsorgt. In dieser Zeit hat sich die Vegetation doch deutlich verändert, Scharfer Hahnenfuß, Löwenzahn und Knaulgraus sind fast verschwunden, Margeriten, Natternkopf und viele andere Nichtgräser vermehren sich. Meine Nachbarin freut sich über das Heu, ich mich, dass ich nur zweimal im Jahr bei muss und insektenmäßig ist da auch einiges los, aber mal ehrlich: schön ist anders :P
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 16:43
von Extremkompostierer
Ist doch toll, sogar das Heu wird noch genutzt. Eine Wiese wie vor 100 Jahren ;D
Und durch den Abtransport der Nährstoffe mit dem Heu wird die Wiese immer magerer und artenreicher
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 20:23
von troll13
Chica hat geschrieben: ↑26. Jun 2023, 20:48Ich habe jetzt noch einmal bei Westrich nachgelesen. Was ist gegen sein
Beispiel eines Staudenbeetes vorzubringen? Ich kopiere die Pflanzenliste hierher, damit die die keine Lust haben dem Link zu folgen auch einmal alles überfliegen können:
"Pflanzenarten der Staudenpflanzung
Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare agg.)
Gold-Schafgarbe (Achillea filipendulina)*
Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)*
Gewöhnliche Wegwarte (Cichorium intybus)*
Weidenblättriges Ochsenauge (Buphtalmum salicifolium)*
Zwerg-Alant (Inula ensifolia)*
Berg-Aster (Aster amellus)
Rainfarn (Tanacetum vulgare)*
Straußblütige Wucherblume (Tanacetum corymbosum)
Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon)*
Echter Eibisch (Althaea officinalis)
Ästige Graslilie (Anthericum ramosum)
Glockenblumen (Campanula glomerata, C. rotundifolia,
C. trachelium, C. persicifolia)*
Gewöhnlicher Natterkopf (Echium vulgare) [zweijährig]*
Flachblatt-Mannstreu (Eryngium planum)
Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)
Sonnenröschen (Helianthemum x cultorum)
Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
Echter Ysop (Hyssopus officinalis)
Dichtblütiger Ziest (Stachys monnieri)*
Feld-Thymian (Thymus serpyllum)
Dost (Origanum vulgare)
Muskateller-Salbei (Salvia sclarea) [zweijährig]
Mazedonische Witwenblume (Knautia macedonica)*
Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)*
Purpur-Klee (Trifolium rubens)*
Gewöhnlicher Blutweiderich (Lythrum salicaria)
Arznei-Schlüsselblume (Primula veris)
Schmalblättriges Lungenkraut (Pulmonaria angustifolia)
Gewöhnliche Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)
....
Westrichs Beet ist übrigens "Naturgarten" in seiner Reinform.
Sorry für das lange Zitat. Eigentlich wollte ich es fast schon so stehen lassen aber Westrich scheint den Begriff "einheimisch" mehr als weit zu fassen wenn er hier Achillea filipendulina auführt. Das natürliche Verbreitungsgebiet diese altbekannten Gartenstaude liegt im Kaukasus und erstreckt sich weiter südöstlich. Laut Wikipedia gilt die Pflanze zudem beispielsweise in Spanien oder Großbritannien als Neophyt. Demnach wäre der von Naturschutzverbänden verpönte Kirschlorbeer auch eine einheimische Pflanze, da er ein ähnliches natürliches Verbreitungsgebiet hat. Auch bei Knautia macedonica, die aus dem östlichen Mittelmmerraum stammt, ist die Bezeichnung "einheimisch" wenigstens grenzwertig.
Zum anderen stoße ich mich daran, dass hier offenbar eine Pflanzenkombination für ein Beet empfohlen wird, die auf die spezifischen Standortanspruche offenbar wenig Rücksicht nimmt. Nicht umsonst propagieren Staudengärtner seit langen die Berücksichtigung der "Lebensbereiche der Stauden", was ja auch eine ökologische Sichtweise beinhaltet. Hier werden sonnenhungrige Trockenkünstler wie Origanum vulgare oder Küchenschellen mit Waldstauden wie Lungenkraut und Uferrand- und Feuchtwiesenpflanzen wie Blutweiderisch vergesellschaftet.
Ist das "Naturgarten in Reinform"?
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 20:44
von Chica
Hat er etwas von einheimisch geschrieben? Er bewertet als Apidologe Pflanzen nach dem Pollennutzen für Wildbienen. Welche Pflanzen da an der Stelle ganz konkret nun funktionieren oder nicht zeigt sich ja eh erst mit der Zeit. Wenn eine Waldrandstaude zusammen mit einer Feuchtwiesenstaude funktioniert ist es am Ende egal, wo ihr natürlicher Standort wäre. Nach dem was er schreibt hat er die Pflanzung mindestens die ersten 2 Jahre beobachtet aber Mössingen ist bei ihm um die Ecke... Ich würde aus der konkreten Liste hier einige Pflanzen erst gar nicht erwägen, weil ich weiß, dass sie mit dem trockenen Sand hier nicht klarkommen. Zur Auswahl gibt's ja seine Pollenliste ;). Ich pflanze hier ähnlich aber nicht gleich. Die Pflanzung ist ein Beispiel. Wenn man Pflanzen nach ihrem ökologischen Wert einordnen kann gibt es immer standortgerechte Auswahl. Und auch die Insekten kommen dementsprechend nur standortgerecht vor. Am Ende passt das ;).
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 20:49
von troll13
Tut mir leid aber aus dieser Diskussion steige ich jetzt langsam wirklich aus. :-\
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 21:07
von Chica
Warum ???? Ist aber OK ;).
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 21:30
von Waldmeisterin
Chica hat geschrieben: ↑27. Jun 2023, 20:44Hat er etwas von einheimisch geschrieben? Er bewertet als Apidologe Pflanzen nach dem Pollennutzen für Wildbienen.
Hm, aber es geht hier doch nicht um optimale Pollennutzung für Wildbienen, sondern um Wiesen ??? Meine Wiese soll einfach ein pflegeleichter Vorgarten sein, zweimal im Jahr Sensen und gut. Gerne versuch ich durch geeignete Initialpflanzung, wohne ja in der Stadt, den Artenreichtum etwas zum pimpen. Das Ergebnis habe ich gezeigt, damit komme ich in keine Gartenzeitschrift, aber das ist auch nicht der Plan, mein Heu ist bei den Viechern, Lamas und Ziegen, sehr beliebt.
Wenn ich da vorne etwas haben wollte, was wie die Wiese meiner Kindheit aussieht, Wiesenstorchenschnabel, Wiesenschaumkraut und Wiesenknopf, würde ich daran verzweifeln. Wenn ich sowas nachbauen wollte, müsste ich eine Staudenwiese anlegen, mit anderen Stauden, die mit den Bedingungen hier klarkommen, aber ein ähnliches Bild ergeben. Die könnte ich aber wohl nicht einfach zweimal im Jahr mähen, genausowenig wie dein bienenoptimiertes Beet
Es ist halt wohl doch eine Defintionsfrage. Ist eine Wiese ein Beet, das wie eine Wiese wirkt, ist es ein Beet, das möglichst vielen Bienen was bietet oder ist eine Wiese einfach son Ding, das man regelmäßig abmäht.
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 22:10
von troll13
Chica hat geschrieben: ↑27. Jun 2023, 21:07Warum ???? Ist aber OK ;).
Ich steige aus dieser Diskussion aus, weil du offenbar so ein Sendungsbewusstsein aber damit auch einen Tunnelblick entwickelt hast, dass du konstruktive und wohlmeinende Kritik gar nicht mehr aufnimmst sondern Argumente entweder überliest oder aber so für dich hinbiegst, dass deine Sichtweise letztlich doch die allein Richtige ist.
Als einfacher "ungebildeter" Gärtner, der vielleicht gerade mit Hilfe einer App in der Lage ist, eine Schwebfliegen- oder Hummelart zu bestimmen, werde ich trotzdem weiter versuchen, vorrangig mit standortgerechten Pflanzungen und auch mit einheimischen Stauden- und Gehölzarten ein wenig für den Artenschutz zu tun.
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 22:14
von Treasure-Jo
Chica hat geschrieben: ↑24. Jun 2023, 07:11Ich hatte mich zu dem Thema ja schon bei Kathrins Buch "Wilde Wiesen gestalten" geäußert. Ich finde solche Wortschöpfungen nicht nur unnötig sondern verwirrend, ja vielleicht sogar dem Naturschutz abträglich. Man muss, wie Du schon schreibst Gartenplaner u. U. sogar davon ausgehen, dass dies bewusst aus Marketinggründen so formuliert wird. Es soll ja suggeriert werden, dass es sich hier um ökologisch relevante Pflanzungen handelt. Am Ende wird dann keiner mehr wissen, wie eine standortgerechte Wiese aussieht. Es sind aber leider überwiegend nur Wildpflanzen und deren Auslesen die tatsächlich einen hohen ökologischen Wert haben. Es wird mit solchen Begriffen Artenschutz z. B. in Bezug auf Insekten vorgegaukelt, der aber bei weitem nicht dem Nutzen einer standortgerechten Bauernwiese entspricht. Ein nordamerikanisches Präriebeet hat nur wenig mit der Förderung einheimischer Insekten zu tun. Es besteht die Gefahr, dass Gärtner meinen sie hätten viel für den Artenschutz getan, dabei ist der Wert einer nichtheimischen Pflanzung im Vergleich zu einer Bauernwiese sehr beschränkt. Natürlich argumentiert Ihr hier immer alles wäre besser als ein Schottergarten. Und im Minimalfall stimme ich Euch da zu. Wenn man sich aber näher mit Insekten beschäftigt, stellt man fest, dass diese in den meisten Fälle hochspezialisiert auf die unterschiedlichsten Wildpflanzen sind.
Das Mahdproblem zeigte sich neulich auch bei solosunnys Pflanzung an der Schule. Wie mähe ich eine "Wiese" in der Iris und Päonien stehen ???. Die gehören da eben einfach nicht rein oder wir haben ein Staudenbeet, dass man sinnvoller Weise im Spätfrühjahr abräumen sollte. Ich pflanze hier Ruderalpflanzen wie
Echium vulgare, Melilotus albus und
officinalis, Reseda luteola usw. in einzelne Wiesenflächen, weil ich um deren ökologischen Wert weiß. Aber so etwas wie z. B.
Camassia leichtlinii käme hier ins Staudenbeet. Aber jeder wie er mag, nur nicht vergessen, wie eine standortgerechte Bauernwiese eigentlich aussieht 8).
Mit einigen Deiner Thesen oder Behauptungen kann ich nicht mitgehen. Erstmal: Nach meinen Recherchen auch zu unserem Buch "Wilde Wiesen gestalten" kommt der Begriff Staudenwiesen zuerst aus dem englischen bzw. amerikanischen Sprachgebrauch: Perrenial Meadow. Dieser Begriff wurde ganz sicher NICHT aus Marketinggründen erfunden. Seriöse Planer wollen auch nichts mit dem Begriff vorgaukeln, was nicht wirklich in einer Staudenwiese steckt. Ich finde den Begriff hilfreich, um Staudenflächen von den eher klassischen Staudenbeeten abzugrenzen. Ein e Staudenwiese schaut sich die Verteilung, Verwendung der Stauden von der Natur ab. Auch die verwendeten Stauden sind eher Wildstauden und keine züchterisch stark veränderten Pflanzen; einzelne Ausnahmen (auch bei meinen Pflanzungen, siehe Fackellilien) möge die Regel bestätigen. Der Begriff Staudenwiese ist aber natürlich in so fern etwas verwirrend, weil auch eine Wiese zu einem Großteil aus Stauden besteht. Die Staudenwiese steht also zwischen einem eher klassischen Staudenbeet und einer Wiese, wobei es sehr viele unterschiedliche Wiesentypen gibt, auch ökologisch und von der Artenvielfalt aus betrachtet. Genau bzw. auch botanisch oder gestalterisch definiert wurde der Begriff Staudenwiese bis dato noch nicht. Ich vestehe darunter eine Staudenpflanzung, die eine Wiesenhafte Anmutung hat. Stauden werden eher nach dem Zufallsprinzip über eine Fläche verteilt, es gibt keine größeren Mono-Gruppen, sondern die Stauden sind vermischt, intermingled wie Noel Kingsbury zu sagen pflegt. Es werden meist kleinblütige, ungefüllte (Wild-)Stauden verwendet. Die Pflanzung darf und soll sich dynamisch verändern und entwickeln. Alles in allem bin also ein Freund dieser Wortschöpfung, wenn sie in diesem Sinne verwendet wird.
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 22:16
von Treasure-Jo
troll13 hat geschrieben: ↑27. Jun 2023, 22:10Chica hat geschrieben: ↑27. Jun 2023, 21:07Warum ???? Ist aber OK ;).
Ich steige aus dieser Diskussion aus, weil du offenbar so ein Sendungsbewusstsein aber damit auch einen Tunnelblick entwickelt hast, dass du konstruktive und wohlmeinende Kritik gar nicht mehr aufnimmst sondern Argumente entweder überliest oder aber so für dich hinbiegst, dass deine Sichtweise letztlich doch die allein Richtige ist.
Als einfacher "ungebildeter" Gärtner, der vielleicht gerade mit Hilfe einer App in der Lage ist, eine Schwebfliegen- oder Hummelart zu bestimmen, werde ich trotzdem weiter versuchen, vorrangig mit standortgerechten Pflanzungen und auch mit einheimischen Stauden- und Gehölzarten ein wenig für den Artenschutz zu tun.
Das empfinde ich auch so.
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 22:19
von Treasure-Jo
Immer hat geschrieben: ↑26. Jun 2023, 18:47Mir gefällt der in dem Artikel genannte Begriff "komponierte Staudenwiese" gut.
Das ist was für die Staudenkünstler unter uns. ;)
https://gruenesblut.net/gb-telegramm-komponierte-staudenwiesen/
ja, sehr gut
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 23:07
von thuja thujon
Danke. Wie gesagt, Steinböcke an der Küste fördern.
Ich fasse jetzt mal für mich als Nicht Staudengärtner zusammen: Staudenwiese arbeitet nicht wie im Staudenbeet mit unterschiedlichen Höhen oder Farben um etwas in Szene zu setzen, sondern lässt etwas mehr Spielraum und für den faulen Hobbygärtner bzw dem mit klammer Kasse gesegnetem Kommunalgärtner mag es durchaus ein paar Synergien zu nutzen geben, ohne das dadurch die Wirkung oder Qualität, wie auch immer man die messen mag, darunter leidet.
Hört sich schlüssig an, danke für den Begriff und die Diskussion.
@Treasure Joe: Ist in der Nähe von Limburgerhof oder in den Papageienblöcken von Lu etwas derartiges zu begutachten? Harald Sauer Pflanzungen würde ich ja nicht so definieren, unterscheidet sich ja schon merklich.
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 23:11
von Gartenplaner
Treasure hat geschrieben: ↑27. Jun 2023, 22:14…kommt der Begriff Staudenwiesen zuerst aus dem englischen bzw. amerikanischen Sprachgebrauch: Perrenial Meadow. …[/quote]
Im Englischen gibt es häufig die Unterscheidung “perennial meadow” und “perennial wildflower meadow”
[quote author=Treasure-Jo link=topic=72515.msg4059254#msg4059254 date=1687896882]
… Ich finde den Begriff hilfreich, um Staudenflächen von den eher klassischen Staudenbeeten abzugrenzen.
… Der Begriff Staudenwiese ist aber natürlich in so fern etwas verwirrend, weil auch eine Wiese zu einem Großteil aus Stauden besteht. Die Staudenwiese steht also zwischen einem eher klassischen Staudenbeet und einer Wiese, wobei es sehr viele unterschiedliche Wiesentypen gibt, auch ökologisch und von der Artenvielfalt aus betrachtet. Genau bzw. auch botanisch oder gestalterisch definiert wurde der Begriff Staudenwiese bis dato noch nicht. …
Die Abgrenzung zwischen geplanten, gepflanzten oder gesäten Staudenflächen mit Stauden aus verschiedenen Erdteilen und andererseits im besten Fall mit regionalem, autochthonen Saatgut von einheimischen Wiesenblumen angesäten Wiesen gibt es aber eben leider nicht so recht bisher.
Darum geht es hier die ganze Zeit.
Und ich frage einfach mal, warum es einen neuen Namen braucht, wenn Präriepflanzung, Steppenpflanzung, im weiteren Sinne auch Blackbox Gardening, genau das Gleiche wie “Staudenwiese” beschreibt, und das schon schon seit 20, 30 Jahren….
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 23:41
von Treasure-Jo
Lieber Gartenplaner
Eine Präriepflanzung oder ein Steppenbeet kann eine Staudenwiese sein in dem von mir beschrieben Sinn sein, muss aber nicht. Der Begriff Staudenwiese ist also umfassender und drückt auch noch mehr den Wiesencharakter aus.
Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?
Verfasst: 27. Jun 2023, 23:53
von Gartenplaner
Sorry, Prärie und Steppe sind für mich nicht einheimische Wiesenformen mit Wiesencharakter.